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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Geologie des Pelmo-Gebietes in den Dolomiten von Cadore
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Seite 71 von 108
Autor: Houten, Louis ¬van¬ / von L. van Houten
Ort: Wien
Umfang: 91, [16] S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 80,1/2 ; Zugl.: Delft, Techn. Hochsch., Diss., 1930;
Schlagwort: g.Monte-Pelmo-Gebiet;s.Geologie
Signatur: II 7.346
Intern-ID: 299761
verläßt hier offenbar das Tal des R, Ganedo, der mehr nach S abbiegt. Die Cassianer Schichten des basalen Gebirges, an verschiedenen Stellen des orographisch linken Bachnfers aufgeschlossen, sind stark zusammen gestaut, gefaltet und von vielen kleinen Verwerfungen durchsetzt. Dies deutet wohl sicher darauf hin, daß wir uns noch nicht sehr weit; von der Fernazzalinie entfernt haben. Es scheint mir wahrscheinlich, daß letztere am Südfuß des Monte Crot entlang verläuft und durch die Forcella

Staulanza weiter zu verfolgen wäre. Hier aber, am Monte Crot, sind die Verhältnisse recht kompliziert; schon Loretz und Mojsisovics interpretieren sie verschieden. Mojsisovics glaubt iin Monte Crot die Fortsetzung der Cassianer Dolomitplatte der Pelmobasis sehen zu dürfen. Loretz hingegen glaubt, es mit einer Fortsetzung des Cernerariffs zu tun zuhaben. Obgleich letztere Annahme höchst unsicher ist und sich wohl nie begründen lassen wird, hat Loretz das verschiedene Alter des Crot- dolomits

und der Cassianer Dolomitplatte schon richtig erkannt. Letzteres Gestein überlagert die Pachycardientuffe. Es ist sehr gut geschichtet, nur schwach dolomitisiert und führt oberlad iiiische, bzw. rmi.erkarni .scho Versteinerungen . Das Gestein des Monte Crot hingegen ist un geschichtet, in hohem Grade dolomitisiert und versteinerungsleer, es ist typischer Schlerndolomit. Außerdem ist es durch Faziesübergang (Zwischenbildungen) mit den Wengener Tuffen auf seiner Westseite, wo auch noch die Riffböschung erhalten

in seinem Unterlauf (es ist allerdings nur ein unbedeutendes Bächlein) am Nordostsporn des Monte Crot entlang, wo er sich zu einer tiefen, schluchtartigen Rinne eingeschnitten hat, genau , auf der Grenze der Tuffe und des Dolomits. Diese Gesteine zeigen sehr verschiedene Lagerungsverhältnisse. Die Grat inasse fällt gegen W ein; die Tuffe hingegen, die sehr steil aufgebogen sind, gehören zur Pelmo-Unterlage und haben sehr steiles südöstliches Fallen. Offenbar ist hier der Monte Crot an den Pelino herangeschoben

, und obgleich ich den Einfallswinkel der Verschiebung nicht messen konnte, ist es doch sehr wahrscheinlich, daß die Schubfläche steil unter den Crot eiiischießt Beide Gesteine sind übrigens telefonisch stark be ansprucht; besonders der Dolomit ist in hohem Grade zertrümmert und kristallinisch geworden. Der Monte Crot ist von einem mächtigen Scl.mttmant.el umgeben, der der Beobachtung die südliche Fortsetzung der Verschiebung leider entzieht. Diese scheint aber stets an der Nordwestseite der Staulanza

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Geologie des Pelmo-Gebietes in den Dolomiten von Cadore
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Seite 77 von 108
Autor: Houten, Louis ¬van¬ / von L. van Houten
Ort: Wien
Umfang: 91, [16] S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 80,1/2 ; Zugl.: Delft, Techn. Hochsch., Diss., 1930;
Schlagwort: g.Monte-Pelmo-Gebiet;s.Geologie
Signatur: II 7.346
Intern-ID: 299761
Zwischen diesen beiden Kulminationen liegt, in zentraler Lage der Monte Pelino. Auf ihrer Nordseite wird die Pelmogruppe von der die großen Überschiebungen begleitenden und in sie übergehenden Auf- sattelungszone (Taf. XIV, Prof. 6) begrenzt: und weil im S ein geringes Nordfallen herrscht, erhebt der mächtige Berg sich aus einem flachen,, schüsseiförmig gebauten Plateau. Auf allen Seiten fallen die Schichten gegen das Berginnere ein. Trotz dieser scheinbar ruhigen Lagerung

(Prof. 4). Die bedeutendste Verschiebung streicht jedoch durch die Forcella di Val d'Arcia.und Val Tiera (Prof. 6). An ihr entlang ist die Haupt masse des Monte Pelmo nordwärts geschoben. Auch diese Verschiebung ist in der Topographie sehr gut markiert; sowohl von San Vito di Cadore als auch von Selva aus gesehen, fällt sie sofort ins Auge, und schon Loretz hat ihre Anwesenheit festgestellt. Die Wände des Monte Pelmo selbst sind übrigens weniger von Ver schiebungen durchzogen als die des Pelmetto

. Das Gebiet zwischen Monte Pelino und dem Zoldotal und auch die Südhälfte der Östlichen Antiklinale sind sehr regelmäßig gebaut. Gleich mäßig senkt sich ihr Ostflügel (die Serla-Cuzze-Platte) ins Boitet.al hinab. Aus dem Relief möchte man auf einen Bruch durch Val di Cuzze schließen, der am Palu di Seria einsetzt. Es gibt dort aber in dem mächtigen Kalkkomplex keine Leithorizonte, an denen man diese Störung mit Sicherheit bestimmen könnte. Sonst aber ist das ganze Gebiet kaum gestört, und auch durch Val

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Geologie des Pelmo-Gebietes in den Dolomiten von Cadore
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Seite 9 von 108
Autor: Houten, Louis ¬van¬ / von L. van Houten
Ort: Wien
Umfang: 91, [16] S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 80,1/2 ; Zugl.: Delft, Techn. Hochsch., Diss., 1930;
Schlagwort: g.Monte-Pelmo-Gebiet;s.Geologie
Signatur: II 7.346
Intern-ID: 299761
Vodo gequert wird, und durch die Valle dell' Oglio wurde sie weiter gezogen. Eine OW streichende Linie durch die Forcella di Chiandolado und Mareson-Pecol bildet den Abschluß gegen S. Im N verhält sich die Sache anders. Im Einvernehmen mit Mrs. Ogilvie Gordon, die eben das Falzaregogebiet kartierte, wurde die Nordgrenze bestimmt durch den Parallelkreis, der durch den Giaupaß geht, während im W der Meridian 0° 26' W von Rom (Monte Mario) die Grenze bildet, mit der Abänderung, daß sie südlich

wird hier nur von einem, in seinen oberen Partien schluchtartigen Tälchen zergliedert, Val di Loschiesuoi, welches die Gruppe in die Cerneragruppe in engerem Sinne und die Corvogruppe teilt. Übrigens ist die Gruppe, die in der Cima di Loschiesuoi (2673 m) und im Monte Cernerà (2657 m) gipfelt, wenig zugänglich. An seinem Westfuß entlang verläuft Val Codalunga, von wo zwei sehr steile Schluchten ins Innere der Gruppe hineinführen, im N Val Zonia. Hier ist. die Abdachung, der Pian di Possoliva bedeutend flacher

gruppe und dem Monte Pelmo. Hier herrschen weiche Formen vor. Die Gipfel übersteigen kaum die 2000 m und kulminieren in Monte

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Geologie des Pelmo-Gebietes in den Dolomiten von Cadore
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Seite 35 von 108
Autor: Houten, Louis ¬van¬ / von L. van Houten
Ort: Wien
Umfang: 91, [16] S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 80,1/2 ; Zugl.: Delft, Techn. Hochsch., Diss., 1930;
Schlagwort: g.Monte-Pelmo-Gebiet;s.Geologie
Signatur: II 7.346
Intern-ID: 299761
, Va bis 1 cm im Durchmesser und bestehen aus kristallinischem Quarz. Der Dolomit ist in ihrer Nähe aber nicht im geringsten umgewandelt. Besonders zeigt sich dies am Westhang des Monte Grot, wo die heteropische Grenze durch, die Anlage des sich in vielen Serpentinen schlängelnden Kriegs steigleins recht gut entblößt ist. Dort sieht man im Gestein viele solcher Konkretionen, die alle aus dem etwas weicheren Dolomit herausge wittert sind. Auch die Zwischenbildungen trifft man hier an. Weiter zeigt der sonst ungeschichtete

Dolomit in der Nähe der Riffböschung eine gewisse grobe Bankung. Übrigens ist die Gesteins beschaffenheit meistens drusig. porös-kavernös. Manchmal gibt es auch größere Höhlen im Dolomit, z. B. östlich der Forcella di Loschiesuoi, in der Westwand der Costa della Role. Rasenbedeckte Felsbänder in den unteren südlichen Wandpartien des Monte Verdal und Monte Cernerà deuten auf mögliche Anwesenheit von heteropisehen Einlagerungen im Riff. Übrigens ist die Cerneragruppe in großer Einförmigkeit aus Dolomit

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Geologie des Pelmo-Gebietes in den Dolomiten von Cadore
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Seite 69 von 108
Autor: Houten, Louis ¬van¬ / von L. van Houten
Ort: Wien
Umfang: 91, [16] S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 80,1/2 ; Zugl.: Delft, Techn. Hochsch., Diss., 1930;
Schlagwort: g.Monte-Pelmo-Gebiet;s.Geologie
Signatur: II 7.346
Intern-ID: 299761
geradlinige Verlauf der betreffenden Täler und die tief •eingeschnittene Scharte weisen auf die Möglichkeit einer solchen Stö rung hin. Für einen Transversalbruch durch das Godalungatal sind überhaupt keine Anzeichen vorhanden. II. Die Ferliazza-ScIiulnnasse. Diese Schubmasse, der von der Cerneraschubmasse überfahrene Vorderteil 1 ) der „Monte Poré-Schubmasse' Nöths, ist weit mehr zer stückelt. Ihr fehlt ja die versteifende Dolomitplatte, die dort die Kon tinuität im Streichen veranlaßt. Bloß im W spielt

der Mendola- ■doloinit noch einigermaßen eine solche Rolle; freilich sind dort am Monte Fernazza die Verhältnisse durch Querverwerfungen auch sehr kompliziert, aber die Überschiebungsfläche ist doch noch gut ausgeprägt. Wo aber die Tuffe des basalen Gebirges von den Tuffen der Schubmasse II angefahren sind, ergeben sich die gleichen Schwierigkeiten wie an der Antelaolinie, und es ist nicht leicht, den weiteren Verlauf der Störungs- links genau festzulegen. Außerdem ist das ganze Tuffgebiet

hervor. Nöth (4) hat die Verhältnisse am Monte Fernazza schon eingehend geschildert. Das Sedimentpaket der unteren Trias ist hier in mäßig steiler Lagerung den steilgestellten Gesteinen der Alleghemulde und des diese Mulde auf der Nordseite begleitenden Sattels aufgeschoben. Mehr gegen das Cordevoletal hin sind es die Werfener Schichten des Sattelkernes, die angefahren wurden; im Bereich unserer Karte .jedoch sind es nur noch die Tuffkonglomerate. Hier steht die Schubfläche auch schon bedeutend

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