Denkbuch der zweiten Säkularfeier der Uebertragung des Gnadenbildes Mariahilf in die St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck im Jahre 1850
werden auch im Himmel gelöset sein; „und es wird eine Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße thut, mehr als über 96 Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.' *) Geliebteste! als katholische Christen wissen wir, und sind über zeugt , Unzählige, gewiß auch Viele aus unserer Mitte haben es erfahren, daß Maria die allers. Jungfrau ihren Verehrern Fürbitte, Schutz und Hilft angedeihen läßt, irr geistlichen Anliegen. Wir kennen das wichtigste, eigentlich einzige dieser Anliegen; es besteht
darin, daß wir, sei es auf dem Wege der Unschuld, sei es auf dem Wege der Buße, zur Seligkeit gelangen. Lassen Sie uns demnach, Geliebteste! vor diesem Bildnisse hinauf flehen zur Himmelskönigin; die Unschuldigen, und auf den Weg der Buße schon Zurückgekehrten, auf daß sie die Gnade der Beharrlichkeit er langen; jene, welche der Buße noch bedürfen, auf daß sie durch Ma riens Vermittelung den Weg der Buße, den einzig noch übrigen zeitlich genug Anschlägen. Man« läßt aber ihre Fürbitte, ihren Schutz