Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
) und anderer Insassen dieser Grafschaft (conprovinciales und conpatriotae), die in einem um das Jahr 1070 aufgezeichneten Akt über eine ähnliche Befreiung des bairischen Klosters Weihenstephan für seine Güter in jener Gegend als Zeugen erscheinen, nämlich: Utto, Walto, Stephanus, Wietmar, Gnanilo, Lanzo, Rudolf, Gotoschalk von den Schöffen der Grafschaft und Ortwin, Petto, Wolfker, Pezili, Gerhoh, Wiliprecht von den Bauleuten des Klosters Weihenstephan. 1 ) Im Jahre 1150 werden anläß lich der Übereignung
oder mindestens germanischer Art: Egini, Otto, Rodeger, Robertus, Henricus, Federicus, Diathemarus, Ragnerus, Lanzo, Gotescalcus, Warnerus, Gumpo, Odagar. 3 ) Als Insassen der Burg Winekke (Weineck am Virgl bei Bozen) werden um 1180 genannt: Gotsalchus, Otto Lugel, Albanus, Hartwicus, Perchtoldus, Reinhardus, Hartwicus, Lemau, Sigehardus, Pomon de Sibedat. 4 ) Wir sehen also, daß die Vornamen der Leute, die in der Gegend von Bozen damals im 11. und 12. Jahrhundert als Grundbesitzer ansässig und demgemäß
zu den Ehren ämtern der Gerichtsgemeinde berufen waren, fast durchwegs deutschsprachig gewesen sind, und daher auch diese Leute selbst. Es gibt natürlich noch andere Traditionsakte für Güter bei Bozen genug, aber es ist nicht immer wie in den mitgeteilten Fällen so sicher, daß die beigenannten Zeugen aus der Gegend von Bozen stammten, weil die Übereignungen häufig im beschenkten Stifte, also in Baiern nördlich der Alpen stattgefunden haben. 5 ) Wenn in der angeführten Ebersberger Tradition von c. 1070