„Aus das Mädel schauen sie beim Praxmar, wo es die Gemeinde hingetan hat und wo es jedenfalls besser aufgehoben ist als da.' „Wo — wo — wo ist die Gisela?' „Hast ja gehört, beim Praxmar Tischler droben. Er hat das Mädel angenommen und die Gemeinde zahlt dafür.' Der Knabe tat einen dumpfen Schrei, dann nahm er jäh Reißaus. Ehe ihn der Vorsteher hindern konnte, war er schon zur Tür hinaus geeilt und stürmte nun in die Leite hinauf zum Praxmarhof, der einst seinem Vater ge hört hatte. Dort hauste
gegenwärtig mit Regina, sei nem Weib, der Tischler Andrä, der aber das Tischlerhandwerk bloß mehr nebenher aus übte, soweit es nämlich die Bewirtschaftung seines Gutes erlaubte. Außer dem Andrä und der Regina lebten in dem Praxmarhause noch der siebzigjährige Vater des Tischlers und eine junge Magd? Kinder hatten die zwei Ehe leute, die schon zehn Jahre verheiratet waren, keine: darum hatten sie auch Gisela, das Weg machermädchen, nicht ungern angenommen. Gisela war unmittelbar von der Schule
weg durch einen Gemeindemann zum Tischler ge bracht worden, während des Tischlers Magd die wenigen Habseligkeiten des Kindes vom