Gatten der Gräfin, den Obersten Johann Theodor Spaur, Kommandant des 2 , bayr. Inf.-Rgts, samt dessen Neffen, den Unterleutnant Franz Paul Grafen Spaur (geb. 11. Jänner 1790, gest. 6. Juli 1824 in Aschaffenburg), Adjutanten seines Onkels, beide aus der bayerischen Linie der Grafen Spaur, bei Gärberbach ab und nahm ihnen die schönen Säbel und silbernen Sporen weg. Die gefangenen Damen wurden nach Intervention eines französischen Offiziers und eines Franziskaner paters aus Schwaz vom Weerberg
nach Innsbruck eskortiert und erhielten in der Hofburg Zimmer arrest, der bis Ende Oktober 1809 währte. Die vier feurigen Schimmel aber schenkte man nach der dritten Berg- Isel-Schlacht dem siegreichen Oberkommandanten Andreas Hofer. Dieser erwies sich als Edelmann, denn er machte den gefangenen Damen öfters Besuch, scherzte mit ihnen, sorgte für ihre gute Behandlung und erbat sich jedesmal, wenn er deren Gespann zu Ausfahrten benützte, die Zustimmung und Erlaubnis der Gräfin. Hofer war als Pferdehändler