¬Die¬ lyrische Dichtkunst in ihrer vollständigen Entwicklung
, aber in so anschaulichen Bildern hingemalt find, daß MW Alles Z« sehen glaubt.' Es kommt aber in der Lyrik viel, ja beinahe Alles darauf an, woher man diese Bilder nehme, wo man sie an bringe, und wie man sie ausführe; damit sie die ihnen eigene Wirkung hervorbringen. Dieses nun dürste uns aus Fol gendem klar werden. Ist «»ser Gegenstand , für den wir ein Bild suchen, ein allgemeiner, abstrakter Begriff, so können wir ihn auf einen einzelnen Fall zurückführen, der, wenn er sich ereignet, in die Sinne fällt
, und dann diesen einzelnen schon an sich sinnlichen Fall nach allen seinen, oder wenigstens nach den mehr in die Sinne fallenden Theilen und Eigenschaften darstellen, und so werden wir ein recht anschauliches Bild von jenem Gegenstande vor Augen haben. Daß diese Art von Darstellung ungemein viel beitrage, um den Gegenstand mit Klarheit, NeulM und Anschaulichkeit Zu behandeln, leuchtet von selbst ein; denn wenn das Objekt nur in der geistigen Idee liegt,, wenn ich von dem-