¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
Die Stubaier Gruppe. 379 so lieb als Tirol, hier konnte er seinem leidenschaftlichen Hange zum Waidwerke am freiesten nachgehen, kein Jäger weit und breit kam ihm an Kühnheit gleich. (Besonders Stubai mit seinem reichen Wildstande und dem majestätischen Hoch gebirge liebte der kaiserliche Schütze ungemein und besuchte es häufig, ja der oftmaligen Anwesenheit des Kaisers im Innern des Thaies verdankt Neustift sein erstes Gotteshaus. Von sehr grossem Interesse, nicht blos für den Jiiger, jsondcrn
(siehe «Studien aus der Stubaier Gruppe», Z. A.V., 1886, 158 ff.) einer Bearbeitung unterzogen hat, geht hervor, dass um das Jahr 1500 bereits in alle nicht ganz unbedeutenden Thäler der Stubaier Gruppe zum Mindesten reitbare Wege führten und der Jäger alle nicht entschieden schwierig zu begehenden Bergkämme sich bereits erobert hatte. Nur über das ganz un wirkliche Gebirge, über die Fels- und Firnregion, enthält das Buch keinerlei An gaben, vielleicht deshalb, weil dieses Gebiet bereits ausserhalb