Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
das Kiemthal von dem Toblacher Felde his zum. Austritte der Bienz in das Eisackthal und das Drauthal bis zur Grenze Tirols, beide Thäler mit den hiezu gehörigen Seitenthalern. Aber vor nickt gar langer Zeit nannte man blos das Bienzgebiet und-das oberste Draugebiet so, wahrend man die Gegend von Lienz nicht hinzurechnete. In diesem Sinne nimmt bereits der Chronist Burg- lechner im Anfange des 17, Jahrhunderls den Ausdruck Pusterthal, das nach ihm von der Mühlbacher Klause bis zur lAenzer Klause reicht
, Weitenthal und Vinti fBrixner Archiv Lade 95, 19 A). Die strittige Gerichtsgrenze gegen Rodeneck wurde im Jahre 1614 genau bestimmt (ibid. 95, 8 C). Das Amt zu Vinti und Pfunders trug dem Bisthum um. 1400 über 28 Mk. Pfenniggült und einige Naturalien (ibid* 62, 2 B, Fol. 51—60). Die Gegend von Vinti und auch das Pfundererthal waren sicherlich schon zu BÖmerzeiten bewohnt (Ferdinand. Zeitschr. 3, 22, 76), doch kaum stark culti- virt, da viele Hofnamen ganz deutsch sind (Brixner Archiv Lade