¬Die¬ Obergrenze der Dauersiedlung in Südtirol.- (Schlern-Schriften ; 1)
bis 1580 m; das ist der höchst gelegene Hof im Gerichtsbezirke Sterzing, Im Weichbild der Stadt Sterzing kommt ihm nur der Gagerer (1500 m) in Raminges {am Roßkopf) nahe, Plun (1432 m, am Sam) und Gupp (1459 m, am Zinseler) bleiben weiter zurück. Und auch in den Ursprungstälern des Eisak, so weit sie ins Hochgebirge eindringen, Pfitsch, Ridnaun und Pflersch, wer den keine höheren Beträge mehr erreicht. Die innerste und höchste Siedlung von Pfitsch, die Höfegruppe Stein, liegt 1555 m, nahe
an der Jaufenstraße (Kalch 1443 m). Im ganzen Umkreise von Sterzing — wir können auch noch Pens (Asten, 1512—1530 m) und Wanns (Passeier, 1415 bis 1470 m) mit einbeziehen — grenzt also die Siedlung auffallend gleichmäßig bei 1550 m. Nichts zeugt von einem allgemeinen Anstieg gegen das Gebirgsinnere hin, die größten Höhen bleiben im Gegenteil zurück hinter jenen der Brixner Gegend (Afers, Lüsen, Latzfons), trotzdem Hochgebirgskämme von 3000 bis 3500 m naherücken. Darin spiegelt sich die große Depres sion