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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 267 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CUI K. k. Stattlialtcrei-Archiv in Innsbruck. Traiissumpt, .•(. VII. 41 . — Eh'ttJa Jcr von A?.v untcr^oich- Ui'W und bi'ih'^L'Itc Die>!J!rc\>t.Ts JcssiMcn vom Jo!^i.'n<(cu — Or. mit clb^tjailcnem Siegel. 7100 i555 Februar 6, Augsfcurg-. König Ferdinand I. befiehlt der Regierung Inns bruck, seinen Baumeister Balthasar seinem obersten Stallmeister Sigmund Grafen zu Lodron *ur Besichti gung etlicher Gebäude Couc., A. VII. i'j'7. 7110 i555 Februar j, Augsburg. König Ferdinand I. ernennt

Bruders mit dem oberwähnten Harnisch senden, um nach demselben für sich in Prag ein gleiches schlagen lassen können. Couc., A. VII. 234. 7115 i555 März i'J, Augsburg. König Ferdinand I. befiehlt der Regierung Innsbruck, ohne Rücksicht darauf, dass er in der Zwischen ihr und Meister Düring 71 <egen Abmessung des Gemäuers herrschenden Differenz keine Entscheidung gefällt habe, den Bau mit allem Ernste fortzusetzen. Geschäft von Hof i5S5, f. 73. 711(5 i555 März 12, Innsbruck. Plans Altensteig

, Goldschmied, erhält für einen kleinen -'4 I.oth schweren silbernen und vergoldeten Hofbecher und für ein silbernes -24 Loth schweres Kä mi dien, welche Stücke er für die Töchter Königs Ferdi nand I. verfertigt habe, 5-j Gulden 4^ Kreuzer ausbezahlt. Raitbucfi i5ò5,f. j5. 7117 i555 März ~ l > Innsbruck. Paul Dax, Maler, übergibt der Regierung zu Inns bruck die von ihm verfertigten nach Ensisheim gehö rigen iS Stück geschmelz^n Wappen. Er hoffe, sich durch seine Arbeit des ausziehens, malens und schmel

- zens Kölligs Ferdinand I. und der Regierung Zufrieden heit z il enrerben, und bitte, ihm von den 5 Gulden pei- Stück nichts abzuziehen, da er alle Stücke mit Wappen gehäusen und Säulen geschmückt und sie mehr geziert habe, als die der Regierung übergebeneu Visirungen es verlangt hätten. Auf der Rückseite steht der darauf bezügliche Be- schluss der Regierung: Man last es bei dem verding, als von ainem stuck 5 guldin, beleiben. Actum 2. aprii anno 1 555. Or., A. V/t. 41. 711S ;555 März '7, Innsbruck

. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., dass sie in Georg Eberl, Bürger zu Ravensburg, einen künstlichen und erlarnen Orgel macher gefunden und seine Werke in Ottobeum, Ravens burg, Ueberlingen und durch den Organisten Stockhammer habe prüfen lassen. Nach Innsbruck be rufen, habe er die Lacalität des Stiftschores in Augenschein genommen und gefunden, dass an dieser Stelle die Orgel Zu nahe dem Stande des Königs auch zu laut und resch sein würde, daher er sie in das Langhaus um die Mauer

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 100 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
der Königin von Ungarn 2 Gulden 6 Kreuzer und für ein grosses Becken mit Kandel 28 Gulden 5g Kreuzer, ferner für ein glas in die St. Jacobs - Pfarrkirche 21 Gulden. Riiiituch iSsr,J. r$4. 1427 iSsi Juli 17, Innsbruck. Die Regierung schreibt an den Kanzler Serntein, sie werde nach dessen Verlangen in Betreff der Klein- odien der alten Königin, auch des geschmelzten und andern Silbergeschirrs Seiner kaiserlichen Majestät Bescheid abwarten. Afisxiyen an Kaiser Kart iSiti, J. 161. 1438 iS'M Juli 22, Innsbruck

. Die Regierung bestellt Peter Burgundier, Bilchsen- meister, pim Verweser des Zeughauses -u Trient auf die Zeit der Abwesenheit des Conrad von Stamp, welcher eine reise in päbstlicher hciligkuit dienst zu thun Ur laub erhält. Missii'L'ii t52t, /. 2ti> 142«) 1S21 August 6, Innsbruck. Die Regierung richtet an Caspar Rosenthaler z' Schwaß, ihren lieben freund, ein Schreiben, worin sie denselben im Namen kaiserlicher Majestät ersucht, mit dem Hutmeister Mornauer nach Sterling sich -u ver fügen

und bei Verhandlung der Bergiverkssachen ver- hilßich %u sein. /J.ir Schreibt!» is: uiiwr^ddiuct : Regiment und liaitkammer. — Miiiivcn fSsr,/. 231, 232. 1-1 :Ì0 i 5ui August 8, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Meister Peter Bur- gundier, welcher sich weigerte, die einstweilige Verwe sung des Zeughauses Trient -« übernehmen, es sei Namens Seiner Majestät ihr ernstlicher Befehl, dass ir euch in dhain ander gcprauchung oder wegziehung dhains wegs bewilligt, noch bewegen lasset. Sie werde ihm in Kiir^e etlich

Geschüt^ z u giessen Auftrag geben. Mùtii cn 2J7, 338. 1431 i52i August 27, Innsbruck. Die Regierung beauftragt Peter Burgundier, ai<.y pvei alten geschraubten Büchsen, die im Schlosse Ro ver ed o liegen, Fa Ikone giessen. Mittivc» i5ui,f. 2O0, 1433 {521 September 1, Innsbruck. Von der landesfürstlichen Kammer erhalten nach stehende Parteien für das, was sie noch von den von Innsbruck wegziehenden Königinnen für gelieferte Ar beiten zu fordern haben, Bezahlung, als: Thoman Jenbacher, Zinngiesser

Summe den Rest von 5iC Gulden $ Kreuzer, und H an den des Hans Freund, Kammer schreibers und Buchhalters, Schwagers des Conrad Seusenhofer, ausbezahlt. Kitirtu.-ft 15-21, f. in. 1430 iS2T September i5, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Peter Burgundier, Büchsentneisier, sie wolle nicht, dass er aus den von R->veredo nach Trient gebrachten alten Büchsen eine Singerin, sondern z w <?> Falkvne giesse. Missiicn i*7 G, -~~- 1437 i52t September fj, Innsbruck. Josef Pirnsieder erhält für 200 gedruckte

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 235 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cxx K. \i. Stattkialterci-Arcliiv in Innsbruck. Bezahlung der Harnischarbeit, welche Georg Seitsen- ho/er jüngst für ihn gemacht habe, es hätten weder die Regierung und Kammer z u Innsbruck noch seine Hof kaniuierrathe die Arbeit gesehen; es könne daher mit Seusenhofer nicht abgerechnet werden. Er .schicke ihm also Seusenhofer's Partieulare und wünsche, dass dieses durch den Oberstslallmeister geprüft und die Arbeit taxirt werde. Auf hierüber erhaltenen Bericht werde er die Bezahlung

derselben anordnen. Or., VII. u. (iSlO i55o Mär- kj, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck beauftragt den Iliitten- werksverwaher z u Kattenberg, den Goldschmied Hans Yenbacher von Innsbruck den bei seinem Handwerk erübrigten Testen und Krelz verschmeißen z u lassen. Gemeine Missiven i55u, f. i'O/. Ii811 i55o Mär- -ji, Prag. Kr-herzog Ferdinand gibt dem Grafen Sigmund Lodron Aufträge in Betreß der Entlohnung des Plattners, Meisters Sebuld, welcher fiir ihn etlichen alten renn zeug Tusammeugerichtet

und nach Prag gebracht habe. Couc., VII. (iSl'3 i55o ÄIär~ u'4, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck gestattet jener von Elsass, 6-j Kronen von einem Zollgefälle zum Rathhaus- bau in Ensisheim .^u verwenden. Gemeine Mtssiveit iS5o,f. -j-jy. OS lii j 55 o März 2 8, Innsbruch'. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Fer dinand L, sie habe durch einige geschickte 'Werkmeister von Trient und etliche aus ihrer Mitte über den Bau des Stiftes berat hen und einen Kostenvoranschlag machen lassen. Darnach stelle

. Diese Schätzung möge der König aus der Beilage entnehmen. Zugleich bittet Er-her^og Ferdinand, sein Vater möge den Seusenhofer, welcher mit dieser Arbeit viel Zeit versäumt und diese sauber, rain, vlcissig, %vohl und nach meinem gefallen gemacht, laut seines Partieulare befahlen lassen. Cune., A. Vit. -2. 0815 /55o April n, Innsbruck. Die Regierung -u Innsbruck schreibt an Anton Fugger in Augsburg, sie habe das Trilheichen mit der Visirung zum Saal, welche die Augsburger Werkleute gemacht hätten, auch deren

, eine Visirung verjüngt und in holzwerch z u machen. Die Visirintg z ist Saalboden hatten sie nun übergeben und jene ^10» Paradeisboden in Monaten -u liefern ^ugesagt. Ferdinand mö»e nun entscheiden, ob die Visirung, welche etwas gross sei, übersendet oder bis -u seiner Ankunjt in Innsbruck be lassen werden solle. Misniveii un tJuf Ji.io, J'. S7. 0817 i55tì April iy, Schloss Prag. König Ferdinand I. beauftragt die Regierung Z' Innsbruck, die für jpm seiner Hofdiener vuit Jörg Seusenhofer verfertigten

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 243 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
2, WVt'W. König Ferdinand I. wiederholt seine Aufforderung vom 17. August an die Regierung vuti Innsbruck, ihren Rathschlag in Betreff des Stifibaues endlich an ihn ge langen %u lassen. Von /.•£,•/. Maj. i55i, f. irò'/. C020 i55i November <>, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck antwortet auf das Schreiben Königs Ferdinand 1, vom 2. November, worin dieser sich wegen ihrer Saumseligkeit in Sachen des Stiftbaues beschwert, sie habe auf ihren Vorschlag vom •28. Mär^ i55o keine Entscheidung erhalten

. Sie wolle der der Visirung auch ein Modell machen lassen und Alles ehestens dem König übersenden. Au die kpl. Maj. /55/j /. 56i. 0931 j55j November 18, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., Kaiser Karl V. habe neulich die Modelle und Visirungen Saal und der Paradeisstube %u sehen verlangt. Sie habe daher dem Kaiser beide Yisirungen, nämlich die der Innsbrucker Werkleute und jene der Werkleute von Augsburg, durch den Ilofbau- meister vorzeigen lassen. U'ù.* nun Letzterer

ihr berichte, habe der Kaiser dem königlichen Gesandten Alonso Gomeso befohlen, dem Könige seine Bedenken bezüglich des liaues mit^uthcilen. Die Regierung erwarte dem nach dessen Bescheid. J&fiwi an Hof i55i, f. J'17. (>032 i55i December j , Innsbruck. Ausführlicher Bericht der Regierung und Kammer zur Innsbruck an König Ferdinand I. über den Befund und die Vorschläge der Sacjwerständigeu in Betreff der Adaptintng der Pfarrkirche und umliegenden Hauser für das vom Könige -i/ errichtende Stift und Colle

Voranschlägen, die eine Bausuninte von. über jSooo Gulden ergäben, dem Bericht der Regierung bei geschlossen. Das Modellwelches Niklas Tüfingen ver fertigen beauftragt worden sei, werde nachgesandt werden. Die Werkmeister hätten den Chor besehen und ihn für ^wan^ig Chorherren und %wan^ig Studenten weit genug befunden. Doch miissten erstlich vonwegen schwachhait des alten ringen gemliurs die zwai pogen- gewelb, da sich der chor vom langhaus anfeehl, item die seitenmaur gegen den hof hinnmb rundweis

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 69 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
fletl, ein Mixtur, ein Hörndl, ein zimbl und ein zitier.' Nach Vollendung der Orgel für den Stiftsbau in Innsbruck sollte Ebert nach Prag reisen, wohin der Kaiser ihn am 20. October 1561 berufen ließ, um ein angefangenes, durch den Tod des Meisters aber ins Stocken gerathenes Werk zu vollenden. Die Regierung zu Innsbruck theilte Ebert den Wunsch des Kaisers mit,.worauf er erklärte, dass er ohne der Prälaten zu Salmanns weiler O. <Üist., Kreuzlingen O. und Petershausen 0. 8. L. Erlaubnis

nicht nach Prag reisen könne. Auf dies schrieb ihm die Regierung unter dem 27. November 1561 „es seie den genannten Prälaten bereits das Nöthige geschrieben worden'; bezüglich der Bezahlung möge er ganz außer Sorge sein;, ebenso werde er in Innsbruck das nöthige Reisegeld er halten; über den Stand der bisherigen Arbeit an der Präger Orgel werde sie ihm ehe stens berichten. Im gleichen Sitine und unier demselben Datum erstattete die Regierung an Kaiser Ferdinand I. Bericht, sie habe des Orgelmachers Ebert

das Vorbringen Ebert's seines Gebundenseins durch die Prälaten nur eine Ausflucht; wahrscheinlich wollte er sich recht kostbar und unent behrlich machen. Unter dem 1?. December 1561 berichtete nämlich der Verwalter des Land gerichts zu Schwaben, Georg Kleckler, an die Regierung, er habe die Schreiben an die drei erwähnten Prälaten und Ebert übergeben. Erstere habe es nicht wenig befremdet, dass dieser sich auf dieselben ausgeredet habe, da er von ihrer Seite nicht eine Stunde aufgehalten worden sei

, dem Befehle des Kaisers nachzukommen und nach Prag zu reisen. Ebert seie deshalb von ihm ernstlich zur Rede gestellt und demselben bedeutet worden, er möge unverzüglich nach Innsbruck und,' zur weiteren Reise ausgestattet, von da nach Prag ziehen, worauf Meister Jorg sich auf sein Schreiben an die Regierung berufen habe/ in welchem er verschiedene Aufklärungen in Betreff der Prager Orgel verlangt hätte; er müsse nun die Antwort abwarten. Ebert sei ein wunderbarlicher wankelmüthiger Mann. Diesem Berichte

trug Kleckler unter dem 26. December 6, 6. Altdorf noch nach, er habe die ihm neuerlich zugesandten kaiserlichen Schreiben an die drei Äbte nicht mehr übergeben, wohl aber'dasjenige an Ebert, welcher ungefähr in sieben Monaten nach Innsbruck kommen 'werde. Darauf berichtet die Regierung zu Innsbruck unter dem 31. December 1561 an Kaiser Ferdinand I., sie habe die erhaltenen Schreiben an die drei Prälaten und Ebert denselben sofort übersandt, ihre Antworten möge der Kaiser aus dem Einschluss

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
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Seite 88 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 217 - 414
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2
Intern-ID: 174687
H eftige Reaktion der italien. Lokalpresse auf dio Freigabe der ' Opt änt ehvéfmögen« ' ' * jm. ** ,* . . ... »• • • '• ~ * ' ' *- - * '' Das 'Alto Adige' nahm in einem sehr heftigen Leitartikel zur- Darstellung der 'Dolomiten' über die Freigabe der Optanten-. vermögen Stellung und erklärte, 'dass es einzig die Grossmut der italienischen Regierung sei, die zu dieser Freigabe führte. Die 'Dolomiten' hätten wiederum ihre gehässige und feindselige Ein stellung gegen Italien offenbart

, als sie erklärten, das Ver dienst für die Freigabe gebühre der alliierten Kommission, Die italienische Bevölkerung sei es, die das Hecht hätte, über rascht zu sein und hinsichtlich der Entscheidung Degasperis Vorbehalte anzumelden, da sich die Italien, Regierung grosszügig gegen Michtitaliener zeige, während die Italien, Bevölkerung selbst mit so vielen Arbeits- und Wohnungsschwierigkeiten zu kämpfen habe. Die deutschsprachige Presse urteile über die Mass nahmen der italien. Regierung

, als ob es sich um Massnahmen einer fremden Macht handeln würde. 'Wenn die Regierung ihre In teressenahme für die Bedürfnisse der Provinz Bozen zu Gunsten . dieser falschen Freunde, die in unserem Hause leben, verstärkt, kann man nicht länger erwarten, dass die italien. Bevölkerung sich bereit zeige, diese- Situation zu ertragen, wie sie dies tatsächlich bis heute tat; sie wird von jenen Rechenschaft ver langen, die die Verantwortung hiefiir tragen. Es sind bereits unzweifelhafte- Anzeichen in Region und Gemeinde vorhanden

, dass das Spiel nicht mehr so fortgesetzt werden kann wie bisher'. Die deutsche Bevölkerung müsste sich klar sein, dass die Schuld- tragenden an der eventuellen für sie schädlichen Entwicklung ihre eigenen Führer seien.. Die Südtiroler' Führer stellten tat sächlich ständig Forderungen an die Regierung, trachteten aber, aus der Anonymität heraus jedes Entgegenkommen der Regierung zu leugnen und herabzusetzen, 'Auf diesen Stand ist das Südtiroler Volk herabgesunken, Eine Gemeinschaft

ohne Würde, nicht etwa, weil es diese. Würde nicht besässe, /Sondern weil es durch einige seiner Exponenten als solche vertreten wird'. Auch 'Bolzano Muova' wendet sich wiederum heftig gegen jedes Entgegenkommen von Seiten der italienischen Regierung, das nur geeignet sei, 'die separatistische Verschwörung' der SVP. zu unterstützen. ('Alto Adige« v.20.10., '-Bolzano Muova' v.23.9.u.28.10,).

6
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 343 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
Silbergasse erbauen zu lassen, auf und befahl unterm 2. Juli, die Stiftung mit der Pfarrkirche in Verbindung Zu bringen und dazu auch die nächstliegenden Gebäude, den Psarrhos, die Schule und das Kräuterhaus, zu benützen. Alle diese Baulichkeiten sollten mit Rück sicht auf den Zweck durch Baumeister und andere Bauverständige untersucht, über das Ergebnis Bericht erstattet und ihm ein Modell der Gebäude zugesendet werden. Die tirolische Regierung drückte am 19. Juli dem Könige ihre Freude

Ansehen derselben. In allen die Kunst betreffenden Angelegenheiten, so auch noch bei dem kurz vorher unter nommenen Saal- und Paradeisbau in der Jnnsbrucker Hofburg hatte die tirolische Regierung früher nur deutsche Künstler verwendet. Am 28. März 1550 war die Vorarbeit zur Adaptiruug der alten Pfarrkirche durch die Trientner Werkmeister vollendet und die Regierung zu Innsbruck meldete dies dem Könige mit der Bitte, sich die von denselben gemachte Visirung an Ort und Stelle erklären zu lassen, falls

Ferdinand nach Innsbruck kommen sollte, oder zu gestatten, dass Meister Crivelli mit den Plänen und dem schriftlichen Rathschlag zu ihm komme und ihm „oculariter' berichte. Die Regierung erhielt auf dieses Schreiben keine Antwort. Die wichtigen politischen Zeitverhnltnisse hatten dem Könige seine Bauangelegenheit längere Zeit völlig aus dem Auge gerückt und den Bericht der tirolischen Regierung in Vergessenheit gebracht. Erst im folgenden Jahre fand der König Zeit, sich wieder mit dieser Ange legenheit

zu beschäftigen. Er forderte am 17. August 1551 die Jnns brucker Regierung zunächst auf, den von ihm verlangten Bericht endlich zu erstatten. Diesen Befehl wiederholte er am 2. November, als die Regierung mit einer Antwort zögerte. Diese entschuldigte die verspätete Antwort mit Ueberbürdung von Amtsgeschäften, bezog sich im Uebrigen einsach auf ihre unerledigt gebliebene Berichterstattung vom 2ö. März 1550, stellte jedoch dem Könige auch ein Modell in Aussicht, welches sie zu den Visirungen machen lassen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 231 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
durchgeführt werden, während ^um Bau eines ganz neuen Stiftes und einer Kirche nicht i:o.ooo Gulden, wie im Testamente veranschlagt, sondern wo. 000 Gulden und mehr erforderlich seien. L'iute,, A. V//. 071)5 5» Innsbruck. Jörg Kolber %u Schwaß erhält von der tirolischen Kammer für die von ihm gemachte konterfetung Schwab mitsamht dem Vnlkenstuin W Gulden ausbezahlt. Raitbuch 154$, f. XyG. C7?)G 1S49 Juni jj, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet und König Ferdinand L, sie habe auf seinen Befehl

, dass es, falls man den Saal benutzen wollte, mit geringen Kosten abgetragen werden könnte, und dass nach Herstellung des Blindbodens über haupt nur so viel vom Gerüste belassen werde, als z ur Verfertigung von einem, zwei oder drei Stücken noch wendig wäre. Òr., .4. MI. — Cop., AJ/ysii'C/i <i>i Hof 0707 i54<j Juli 1, Innsbruck. Die Regierung -» Innsbruck schreibt an Herrn Voland, Baumeister Schenk und Lößler unter Beiscìduss der Antwort, welche der Maler Degen Pirger, der Bild hauer Veit Arnberger

5 Uhr Früh bis Abends 7 Uhr, ausgenommen die Zeit z u ^ er Suppe, Jmbiss und Zur Märende, arbeiten. Und nachdem die Römisch kgl. maj. solche gebä'u und arbait mit sonderei- zienic künstlich und aut's rainist zu machen bevolhcn hat, sollten die drei erstgenannten Verordneten eine ßeissige und genaue Controle üben und allfällige Mängel z ur Kenntniss der Regierung bringen. Causine Müsiueu /'■ iV- 07i>8 Juli -j, Prag. König J-'erdinand I. eröffnet der Regierung und Kannner Innsbruck, dass

. Doch solle Regierung und Kammer durch den könig lichen Baumeister und andere Bauverständige unter suchen lassen, ob und welche Erweiterung der Chor der Pfarrkirche z ur Aufnahme so zahlreicher Priester und anderer Personen bedürfe, wie überhaupt die Kirche und die anderen Gebäude für die Zwecke des Stijtes um zugestalten waren, wie hoch die Kosten sich belaufen würden und bis wann das Werk vollendet werden könnte. Alan solle ihm ein Modell aller dieser Gebäude schicken, damit er ohne Verzug

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 611 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LVI K. k. Statthalterei-Archiv iti Innsbruck. der oberösterreichischen Kammer 4S Gulden aus bezahlt. Rait buck 1606, f. 535. 14598 1606 Februar 1, Innsbruck. Kaspar Schluderpacher berichtet an die oberöster reichische Regierung, es sei nothwendig, dass für den Altar der heil, drei Könige in der Pfarrkirche ein neues Hauptgesims und Gespreng gemacht und auch vergoldet werde, daher Georg Fellengibl statt der früher verein barten 180 Gulden nunmehr 200 Gulden verlange. Causa Dom. 1606, f. 226

ihn den erwähnten Altar malen lasse. Er werde denselben gewiss' mit allem Fleiss, dauerhafter Arbeit, pronirtem gold und standhaften färben herstellen und lasse es auch auf Besichtigung und Probe von Seite erfahrener tirolischer Maler ankommen. Auch habe er einen guten erfahrenen Malergesellen zur Seite. Or., A. VII. 14602 1606 April 14, Kitzbichl. Bürgermeister und Rath der Stadt Kitzbichl bitten unter Vorlage der Beschwerdeschrift ihres Mitbürgers und Malers Jacob Krembser die Regierung in Inns bruck

, an den Freiherrn Raimund von Lamberg einen Befehl zu erlassen, den Krembser, welcher das Werk um eine angemessene Summe auch sonst one sondern mangel oder clag zu verrichten sich erbiete, vor anderen und fremden Meistern zu berücksichtigen. Or., A. VII. 14603 (1606 nach April 14). Jacob Krembser, Bürger und Maler z u Kitzbichl, bittet die Regierung z u Innsbruck unter Vorlage des für ihn sprechenden Gesuches des Stadtrathes von Kitz bichl und seiner an diesen gerichteten Beschwerdeschrift um willfährigen

St. Wolfgang z u malen und z u vergolden, und z*' ar nüt guetem, gerechten prunierten feingold auch bestendigen färben. Für die Arbeit solle Schinn pöck 80 Gulden erhalten, jedoch zwei Jahre lang diese seine arbeit wagen. Or., A. VII. 1460S 1606 August 16, Kitzbichl. Bürgermeister und Rath der Stadt Kitzbichl be schweren sich bei der Regierung z' Innsbruck, dass Raimund von Lamberg die von derselben an ihn ge richteten Befehle vom 22. April und 14. August, den Altar in der St. Michaelskapelle durch Jacob

Krembser illuxniniren z u lassen, nicht respectire, dass bereits ein fremder Maler in Kitzbichl sei und dass die Arbeit dem selben bereits übertragen worden sein dürfte. Sie bäten daher neuerlich, Raimund Lamberg zu befehlen, die er wähnte Arbeit ohne weitereBerichtgebungdem Krembser Zu übertragen. Or., A. VII. 14609 160S August 18, Kitzbichl. Freiherr Raimund von Lamberg schreibt an die Regierung z' Innsbruck, er habe die beiden Erlässe derselben erhalten; es sei aber bereits mit dem dialer Hans

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Seite 59 von 74
Autor: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 66 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. VII - VIII
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Signatur: II Z 92/33
Intern-ID: 104634
trieben 1 ) — erneut an die Regierung um eine Verlegung des Marktes „wegen, der Mostreife' 2 ). Die Regierung glaubte, daß hier das Interesse des ganzen Landes gegen das der Bozner stünde, und lehnte das Ansuchen ab, versprach aber, Sorge zu tragen, daß die Bozner ihren Most trotzdem vertreiben könnten 3 ). Im Jahre 1598 ersuchten dann die deutschen Kaufleute um Festlegung aller drei Märkte auf einen bp.at imrri tp .Tii Tag, damit in regelmäßigem Wechsel alle 4 Monate Markt wäre 4 ). Erfolg

haben sie nicht gehabt. Neben diesen drei ordentlichen bestand noch der Corporis- Christi-Markt, der als Konkurrenz gegen die alten Meraner Pfingstmärkte entstan den sein soll 5 ). . Die Berufung des Marktes, d. h. seine öffentliche Ankündigung und die Bekannt gabe der Marktvorschriften besorgte der Landrichter als Stellvertreter des Gerichts- herrn 6 ). Im Jahre 1558 aber ordnete die Regierung, nachdem darüber ein Streit mit der Stadt ausgebrochen war 7 ), „aus Gnade' an, der Landrichter möge am Schlüsse

und Gewerbe treibenden auch hier die ihnen unangenehmen Fremden auszuschalten. So beschwer ten sich die Schuhmacher und Hutmacher über die lästige Konkurrenz 11 ). Im Jahre 1582 beklagten sich die tirolischen Städte gemeinsam, daß zahlreiche „Welsche, Juden, Niederländer und Meißner als Krämer und Hausierer ihr Gewerbe trieben und *) So erklärte die Regierung, Bozen sei eine große Handelsstadt, „da Kauf- und Gewerbsleute lieber in einer nicht selbst Gewerbe und Eigenhandel treibenden Stadt handeln' (MaH

aber abgewiesen, „da es schon lange Jahre her so im Gebrauch gewesen' (M 1573, 695). ®) Bückling 13, 29. 7 ) Regierung an den Rat, „dass solche Berufung eine landesfürstliche Hoheit und allein dem Landesfürsten zuständig sei' (CD 1558, 205). 8 ) CD 1558, 216. s ) Nach Huter 33, gegen Bückling, der sich auf das einzige Missive (BT 1592, 342) stützt, das aber allgemein ein Befehl zu Beratungen ist. Dabei wurde in der Adresse ,,an Landrichter, Bürgermeister und Rat' wohl aus Versehen des Schreibers

10
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 227 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
1548 December 20, Innsbruck. . Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., der als Ehrengeschenk der Prinzessinnen für den Prinzen Philipp von Spanien bestimmte Kranz sei fertig, es fehle aber noch das Kleinod z u demselben, welches, da die Ankunft des Prinzen am 12. oder Jänner erfolgen iverde, ehestens vom Könige nach Innsbruck gesendet werden möge. Missiven an Hof i54ti, f. Syx. 0700 1248 December 22, Innsbruck. Degen Pirger, Maler, erhält für die von ihm auf Befehl der Regierung

hauer und Maler *1/ Innsbruck richten an König Fer dinand I. ein Gesuch, in welchem sit bitten, die Arbeit, welche über Befehl des Königs im Saal und in der Para deisstube der Burg zu Innsbruck ehestens gemacht werdet} solle und wo^u auf Befehl der Regierung die Innsbrucker Meister, Tischler, Bildhauer und Maler die Visirungen und Voranschläge gemacht hätten, auch eben diesen Meistern vor fremden und auslendischen übertragen {u lassen, damit sie sich samml Weib und Kind desto leichter ernähren

22, Schloss Prag. König Ferdinand I. beauftragt die Regierung Innsbruck, seinem Vetter, dem Prinzen Philipp von Spa nien, die gegossnen pilder Mühlau ansehen lassen. Vom königlicher MjjcsUit i547>f-^ (i ^' 0770 I $4<) Jänner 2O, Innsbruck. Ulrich Ursenthaler, Münzwmter in Hall, erhält von der tirolischen Kammer als Vergütung für die Kosten, so über den eerpfennin^, den ain ersarne land- schaft dem prinzen aus Hispania vereren lassen, mit prennen, umb tigl und kupfer auferloften ist, 2 Gulden gy Kreuzer

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 422 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
~, f. 512. 10061 i5Gj September iS, Innsbruck. Die tirolische Regierung ersucht Er^her^og Fer dinand nochmals um Bescheid, wie viel sie dem Hof maler Sigmund Wallmeter ausser den demselben be zahlten 60 Gulden noch geben solle, und bemerkt, dass sie ihm auf sein Drängen um Bezahlung weitere 20 Gulden habe bezahlen lassen. Or., A. VII. 10063 i 56 j September 20, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befiehlt der Regierung ^u Innsbruck, seinem Maler Sigmund Walhueter nach der von ihm überreichten Rechnung

. Die tirolische Regierung schreibt an die Kammer, sie halte dafür, dass die von Hans Vogler an den Erz herzog gerichtete Supplication berücksichtigt werden solle; denn sie glaube, dass Vogler z u Innsbruck viel schuldig sei, und befürchte, er könnte sich vielleicht unbezalt davon machen. Embieten und lie/etch i56j, f. 5Jf). 10068 i56-j October i&, Innsbruck. Die tirolische Kammer bezaiilt dem Joachim Jennisch in Augsburg für den von ihm daselbst ge kauften und als Geschenk der Erzherzoginnen an Hans Jakob

bezahlt die Kammer der Anna Reinhart, Witwe Oswald Eggl's, Münzverwalters z 11 Hall, für die von ihr z u obigen Bauten iiberlassene Behausung, Hofstatt, Stall und Höfl 5oo Gulden. l\'(U'tbuch i56~, f. 2: ;5. 10070 October 25, Innsbruck. Die tirolische Regierung berichtet an Erzherzog Ferdinand, Jörg Eberl, Orgelmacher von Ravensburg, sei verpflichtet,, etliche Mängel an der Orgel m der Innsbrucker Pfarrkirche, die ein grosses Werk sei, bessern, und seien deshalb 5o Gulden von seiner Be zahlung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Seite 424 von 490
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 480 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/4(1907)
Intern-ID: 484886
416 K. Kl aar. Vier Tage darauf, am 26. März, am Charsamstag ergieng der Befehl Glaudias an die o. ö. Regierung, den Obristjägermeister zu be auftragen, daß er jene Personen namhaft mache, welche den ein gelieferten Wildschützen der Verräterei bezichtigt hätten l ). Noch am gleichen Tage ersuchte die Regierung den Oberstjägermeister um Narn- haftmachung der betreffenden Personen 2 ). Vier Tage später, am SO. März, wiederholte sie dies Ersuchen 3 ). Die Nachforschungen

des Oberstjägermeisteramtes scheinen jedoch geraume Zeit beansprucht zu haben, denn erst 6 Wochen später hören wir wieder etwas vom Fort gang des Prozesses. Am 18. Mai nämlich schrieb die Regierung an Georg Guggemos, Pflegsverwalter und Landrichter zu Schwaz, sie sei verständigt wor den, daß bei Hans Wolff, Wirt zu Schwaz hinter der Pfarrkirche, 2 schwedische Soldaten im Quartier gewesen seien, welche von Ru pert G. gesagt haben sollen, er sei der Jäger, der am Achensee habe fischen wollen, als der Wald (der Schweden wegen

, so befehle ihm (dem Landrichter) die Re gierung, daß er die genannten Wirte alsbald vor sieh berufe, sie da rüber ausführlich befrage und ihre Aussagen dem Herrn Oberst Gerard Grafen von Arch (Arten in Schwaz, oder falls dieser abwesend, seinem Kommandanten zugleich mit dem beiliegenden Schreiben über mittle. Die Aussagen der Wirte und : der beiden Soldaten möge der Landrichter sodann behufs weiterer Verordnung der Regierung Zug mitteln 3 ). Die Beilage enthielt den Befehl an den Grafen von Arco

oder seinen Stellvertreter, die beiden Soldaten sowie auch andere Sol daten, welche etwa durch ihre Aussagen betroffen würden, zu ver hören und ihre Angaben der Regierung zu übermitteln 5 ). Erst 14 Tage darauf, am 2. Juni, machte der Schwazer Land richter den hochwohlweisen Herren der Regierang die interessante i) K. B. 'Von der fL J)archi. 1632—36 f. 167 b —168 3 -. -) ß. B. Nr. 183 f. 353. K. B. Ausg. Schriften 1633 f. 85® u. 85 b : 3 ) R, B. Nr. 188 f. 347 u. K. B. Causa domini 1633—36 f. 68 b . ' 4 ) K. B. Causa

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Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Religion, Theologie
Jahr:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Seite 45 von 64
Autor: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Klinkhardt
Umfang: S. [59] - 82, [145] - 180
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Signatur: III 100.979
Intern-ID: 130545
gehangen, hatte sie aus Furcht vor den Nachstellungen der Regierung verlassen müssen, ihre Freunde, die sie bis jetzt noch getröstet, lagen im Kerker. Der Richter von Stams, Unzufrieden mit dem Verhalten der Regierung, die den Bauern das Evangelium verweigerte, wollte sein Amt nieder legen, liess aber zugleich die Regierung wissén, eine zweite Gesandt schaft würde sich der grössten Gefahr aussetzen. Denn sämmtlichc Gotteshausleute und Unterthancn des Klosters standen auf Seiten der lutherischen Mönche

Gerichts erklärten jetzt dem Administrator des Klo-ter-, falls er die verhafteten Mönche nicht vor Pfingsten aus dem Gefängnis entlasse, würden sie „etwas Stattliches' zu ihrer Befreiung unter nehmen. Der Administrator erschrak, er wagte nicht den erzürntet; Bauern Trotz zu bieten. Wohl hatte er zur Beruhigung der Gemiitlnr nach Matt's Abgang für die Pfarrkirche zu St. Johann in Stams eine- neuen Prediger berufen, der mit Bewilligung der Regierung und'. 20. Mai 1524 sich „dem heil. Evangelium

und christlicher Ordnu-V gemäss 1 ' halten sollte. Alleiti die Predigten dieses Mannes kor.t:t< die Bauern nicht befriedigen noch beschwichtigen. So blieb de'. ■■ dem Administrator, der die Regierung nicht zu befragen wap- ; - nichts übrig, als die sechs Mönche noch vor Pfingsten ') zu entlasse:- In Innsbruck liess man zunächst Alles scheinbar ruhig gescheh'- 15 aber man suchte sich in der Stille genaue Kundschaft über ') Pfingsten war am 15. Mai.

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1910)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
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Seite 14 von 342
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/7(1910)
Intern-ID: 484881
Das Mortiloginm fies Augusfcimer-Cliorherren-Stiftes Au-Gries. 9 Stimmung der Regierung die Propstwahl stattfinden durfte. Gewählt wurde der tüchtige und geschäftsgewandte Augustin Nagele. Der Neugewühlte hatte einen schweren Sland. Die josephinischen Ver ordnungen, die Kriege, das 1796—97 im Kloster errichtete MiliLär- spital, epidemische Krankheiten u. dgl. hatten das Stift schwer ge schädiget. Der Propst tat sein Möglichstes für Hebung und Erhaltung •des Klosters und errichtete

in dem zur Pfarre Jenesien gehörigen Viertel Glaning im Jahre 1805 auf Wunsch der Regierung eine Expositur. Schlimmer als die josephinischen Dekrete waren die Verordnungen der königl. bayerischen Regierung. Unter anderem schloß sie im Jahre 1806 die alte Pfarrkirche in Gries und be stimmte die neugebaute schöne Stiftskirche als Pfarrkirche, bestätigte diese vorläufige Verordnung mit Dekret vom 5. April 1808 definitiv. Arn 17. September 1807 stellte sie nach vielen Plackereien das Stift unter Administration

— was einer Aufhebung gleichkam — ; im Monat Oktober 1810 wurde von der französisch-italienischen Re gierung die Aufhebung förmlich ausgesprochen 1 ). Der Propst hatte in Erwartung besserer Zeiten die Gebäude und Güter des Klosters von der Regierung in Pacht genommen. Am 24. Juli 1815 starb Propst Nagele am Schlagfluß. Mit ihm wurde auch das Chorherren stift begraben 2 ). Zahlreich ist der Konvent Au-Gries nie gewesen. Für Chorgebet, Selbstheiligung und Seelsorge für die Gotteshausleute

in der Au war auch eine geringe Anzahl von Konvenlualen hinreichend, eine größere Zahl war jedoch nach Einverleibung und Besetzung der Pfarren durch Stiftsmitglieder notwendig geworden. Neben den Chorherren treffen wir Laienbrüder, Pfründner und selbst eine Schwester. Im Jahre 1354 8 ) finden wir mit dem Propste 5,1383: 7 4 ). 1422: 5 5 ), 1455:6«), 1461: 7 7 ), 1499: 11 s ), 1621:8% 1674 :14 10 ) Kapitularen, <) Beide Dekrete fehlen im Archiv. r ) Einige Konvenfcualen te in üb ten sich unter der österreichischen Regierung

15
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 92 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
daher, statt eines Neubaues die Adaptirung der alten Pfarrkirche für die neue Stiftung befürworten zu sollen. Diese Kirche könne mit geringen Kosten dem Zwecke angepaßt werden, stehe der Burg sehr nahe, die Lage am Inn sei schön und es lasse sich da auch leicht ein Garten anbringen. Zudem würde der Gottesdienst in der Stadt nicht noch mehr „zertrennt', sondern könne nur um so „zierlicher' abgehalten werden. Da diese Vorstellung dem Könige gefiel, so berief die Regierung auf dessen Wunsche

, der Innsbrucks Steinmetz „ein zimblich geschickter junger man', welcher auch das dem Könige versprochene Modell verfertigt habe. Die Kosten zu den notwendigen Umbauten bezifferten sich aus 18000 st., welche Summe auch der Neubau in der Silbergasse, für welchen sich „etliche' aus der Mitte der Regierung immer wieder erklärten, nicht über steigen dürste. Nach dem glücklich abgewendeten feindlichen Einfall des Kurfürsten Moriz von Sachsen ließ man die indessen abgereisten Werkmeister abermals kommen

. Die Regierung wendete sich am 20. Okt. 1552 an den Cardinalbischof von Trient (Bernard v. Cles), welcher bereits zur Bearbeitung des ersten Projekts den Meister Crivelli und „zwei insignier' gesendet hatte, mit der Bitte, dieselben wieder nach Innsbruck zu schicken und wenn er außer diesen noch einen oder zwei geschickte Bau- oder Werkmeister in Bern (Verona) oder anderen näher gelegenen Orten Italiens wüßte, auch diese zu senden. Ueberdies befahl sie dem Nikolaus von Trauttmansdorf, Verwalter

della Bolla verfertigte mit zwei Gesellen das Modell. Auch Vetter machte eine Visirung und beide legte man mit einem Voranschlag von 18.710 fl. dem König vor. Dieser entschied sich sür die Arbeit des Italieners, jedoch wurde von ihm daran „addirt und gemert,' aber trotz seiner „additionen und pesserungen' wäre die Kirche zu klein geworden mit Rücksicht der Aufstellung des Grabmals Maximilians, daher sendete die Regierung einen neuen Plan mit „verlengerung und erweiterung' an Ferdinand nebst

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
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Seite 5 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 217 - 414
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2
Intern-ID: 174687
Präsidium, das von Staatsrat Innocenti geleitet wird (l) und dem die Verantwortung für die Haltung der Italien. Regierung in der Südtiroler Frage zuzuschieben ist. Während die Mi nisterien sich oftmals für die Wünsche der Südtiroler sehr aufgeschlossen zeigten, übe das Grenszonenamt stets eine hemmende und negative Wirkung aus. Entgegen der Zusage Degasperis aus dem Jahre 1949, dass die Südtiroler bei der Regierung stets offene Türen finden würden und mit allen Klagen zu ihm kommen sollten

, seien diese Türen stets ver schlossen geblieben und die Südtiroler seien immer an das Amt für Grenzzonen, über das sie sich eben in erster Linie zu beschweren hatten, verwiesen worden, ('Dolomiten' vom 4,8., 'Volksbote' vom 9.8.)* Wenige Tage nach Guggenberg gab auch Dr. Raffeiner im. italien. Senat eine Stimmabgabeerklärung ab,'in der er eben so wie Guggenberg mitteilte, dass die Senatoren ein Ver trauensvotum für die Regierung nicht abgeben würden und sich insbesondere gegen das Grenzzonenamt

wandte, wobei er ausdrücklich erklärte, dass die Südtiroler mit der allge meinen Politik der Regierung (Aussen- und Wirtschaftspolitik) einverstanden seien. Die Südtiroler Senatoren enthielten sich bei der Abstimmung über/y. Regierung Degasperi der Stim me, ('Dolomiten' vom 9.8,), (1)'Dér Kàbinétt33hef Innocentis im Grenzzonenamt ist Staats rat Broise, von 1934 bis 1940 Kabinettschef bei der Prä fektur Bozen, wo er unter Mastromattei die Umsiedlung der Südtiroler in die Wege leitete

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Seite 254 von 459
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr
Umfang: 346, CIX S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Signatur: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern-ID: 150449
ist er aus I. wieder fortgezogen. — Jörg, Hostischler. Er ist schon 1523 in der Burg beschäftigt und wird um 1526 als Vormund der Kinder des Hofmalers Ulrich Tiefenbrunn aufgestellt. Die Gunst der Regierung hätte er sich aber beinahe verscherzt durch seine Fugehörigkeit zur Sekte der Wiedertäufer und nur die Fürbitte einiger Bürger von I. und der dreimalige in der Pfarrkirche geleistete Widerruf sowie das Gelöbnis, auf ein Jahr den Burgfrieden der Stadt zu meiden, retteten ihn vor dauernder Ausweisung oder noch schärferer

Strafe. Er ist mit seinem Vater (?) oder älteren Bruder Hans, der seit 1496 im Hofdienst gestanden und 1505 dem Baumeister Jörg Kölderer bei der Inneneinrichtung des Schlosses Fragen st e in an die Hand ging, 1518 die Tür zum Portal des Neuhofes einsetzte, aber 1530 bereits verstorben ist, im Solde der Regierung und wird nach dem Brand der Burg 1534 der Schöpfer des von Tizian gerühmten Getäfels im neuen Saal und der P a r a d e i s st u b e, Mosaikarbeiten aus bunten Hölzern, in der Art

, Wie sie in schönen Proben zu Ambras noch erhalten sind. Im Jahre 1538 vollendete er die wohl einfachere, leider ebenfalls verschwundene Vertäfelung bei der neuen Regierungs-R a t s st u b e. 1544 geriet er während der Pestzeit mit seiner Frau Afra in Not, so daß ihm die Stadt mit 2 fl. unter die Arme greift, die er treulich zurückzahlt. 1551 war er an der Verfassung der Han d- werisordnung der Zunft beteiligt. 1563 empfiehlt ihn die Regierung dem König Ferdinand, dessen Gemahlin er wiederholt bedient

, für eine „Provision' oder Ruhe gehalt im Hinblick auf seine 30jährige und seines Vaters lebenslängliche Hofarbeit. Die Stadt bewilligte ihm für seine zweite Frau einen' Stuhlplatz in der Pfarr kirche, die Regierung erhöhte ihm 1564 den Ruhegehalt auf wöchentlich 8 fl. 45 kr. IKS. 11. StA. Wick Georg, Maler. Er erhielt 1629 nach seiner Verheiratung mit Euphrosine Singelsberger das Inwohnerrecht, malte 1632 das Fastentuch für den U. L. Frauen- Altar in der Pfarrkirche und steht noch 1634 im Steuerbuch. Wickrat

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 122 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
als Provisor dahin sendete und im folgenden Jahre am 12. Mai dm ?. Robert Spies als definitiven Pfarrer dem Konsistorium in Brixen präsent irte. Dem genannten Stifte wurden bei der Über nahme der Pfarre die ehemaligen Mostergüter sammt der Bierbrauerei, die den Augustinern gehörte, von der Regierung pachtweise überlassen, und am 10. Juli 1800 kaufte das Stift alle diese Güter um 27,000 fl. mit der Verpflichtung, die Pfarre Seefeld für immer durch seine eigenen Ordenspriester zu besetzen uud

gegen ein vom k. k. Kammeralzahlamte in Innsbruck jährlich zu beziehendes A ver sum von 963 fl,, die Persolviruug sämmtlicher Stiftungen, die Einhaltung der Kirche und der Klostergebäude und den erforderlichen Kirchen aufwand zu besorgen. Dieser immer noch erträgliche Zustand war jedoch nicht von langer Dauer, denn die bayerische Regierung setzte alsbald, nachdem Tirol durch den Presburger Frieden ihr zugefallen war, alle tirolischen Prälaturen unter die oekonomische Verwaltung des Staates und ließ mit Kundmachung vom 5. Dez

; dem Pfarrer wurden jährlich 400 fl.. seinem Kooperator 300 fl. bei der Stiftsverwaltung in Stams angewiesen, und ihnen ein von den Klostergrundstücken ausgeschiedenes, in der Nahe des neuen Widums gelegenes Stück Feld zur Fruchtnießung überlassen. Die Bauten und Herbeischaffung aller Kirchenerfordernisse, und die Besoldung des Mehners und Organisten übernahm die baye rische Regierung, welche auch den Pfarrer der Persolviruug aller Stistm essen enthob. Als Tirol wieder österreichisch geworden war, wurde

vom kaiser!. Gubernium der Stand vor der Aufhebung zum Maßstab angenommen, und demnach erhält nun der Pfarrer in See feld von der Regierung als jährliche Besoldung 963 oder nach neuer Währung 1011 fl. 15 kr. und muß dafür den Meßner und Orga nisten besolden, die Kirchenerfordernisse bestreiten und die Reparaturen an der Pfarrkirche, Kreuzkapelle und am Widum ausführen lassen. An Stift- und sonstigen Obligatmessen hat er jährlich nicht weniger

19
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 405 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
Türken gefahr werden Miei lf. G o t t e s d i e n st e „für den Friede n' am Mittwoch und „vom hl. Kreuze' am Freitag mit Umgang abgehalten. — Auf Bitte der Bürger schaft begnadigt die Regierung den Hoftischler Jörg von Werdt, nachdem er als Anhänger der Wiedertäufer dreimal in der Pfarrkirche Widerruf und Abbitte geleistet. IK. II., Reg. u. StA. 1538: Der Stadtrat verfaßt eine Ordnung, wie sich die Ka Pläne im Spital und der Pfarre zu verhalten und ihre Pflichten zu erfüllen haben. StA. 1544 März

4.: Die Priesterschaft verklagt den Spitalmeister, daß er ihr den aus der Tanzl'fchen Stiftung gebührenden „Salve Wei n' zu vier Maß während der Fastenzeit „wasserig und nit mit guter Färb' reiche. — Apr. 23.: Der Pfarrer erstattet dein Rat Bericht über vorgekommene Fälle des W i e d ertaufen s und jene Ratsmitglieder, welche zu Ostern nicht zur Kommunion gegangen. — Aug. 9.: Ueber Anordnung der Regierung wird der Lenz, Aufleger, mit 2 Pfund 6 Kreuzer bezahlt, daß er durch sieben Nächte an der Wacht „auf etliche

Wiedertäufer' an den Toren teilgenommen. StA. — Dez. 19.: Der Rat versichert die Regierung, daß schon weiland K. Maximilian ein Verbot erlassen habe, im allgemeinen Leichen in der Pfarrkirche beizusetzen. — 1551 Juli 28. wird dasselbe erneuert und auch aus den Friedhof um dieselbe ausgedehnt, mit Verfügung, die Verstorbenen anderorts „christlichen' zu begraben. 1545 Apr. 11.: Der in der „Vischerin' (Stadtturm) eingesperrte Gerber Michael Zeller wird wegen der Beherbergung von W iedertäu

f e r n, die aus dem Stubai und Oberinntal kamen, nebst andern Bürgern und Inwohnern von I., besonders aus der „A n b r u g g e n' wegen ihrer Zugehörigkeit zur Sekte und des Richt empfangs der Sakramente zur Osterzeit, wiederholt streng vom Rate ins Gebet genommen un,d erst gegen Bürgschaft und einer Strafe von 50 fl. R., die über die Halste der Regierung zu erlegen ist, wieder freigelassen. 1546 Apr. 16.: Der Rat verbietet allen nicht besonders Beauftragten „das schlagen und temern' bei der Mette in der Karwoche

20
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 409 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
von K i n d e r l e h r - B i l d e r n und deren Austeilung beim Umtervicht in der Kirche. StA. — März 16.: Die Regierung berichtet über die tais. Resolution zum Verlöbnis der Tiroler Landschaft, den HI. Josef als Lances patron zu verehren und verlangt die Verlautbarung von allen Kanzeln. 1676 Mai 27.: Exequien für die am 8. April verstorbene Kaiserin Claudia in der Jesuitenkirche. Z. II., 934. 1679 Mai 17.: Ueber Anregung der Regierung findet eine große Prozes sion statt wegen des „bedrohlichen Ferners' im Oetztal; das erzielte Opfergeld

24 fl. 3 kr. fällt den Armen zu. 1681 : Gründung der „Todesang st-C h r i st i-Bruderschaft' bei den Jesuiten,- 1730 wird ein Ablaßbüchlein mit Gesängen, die 1769 von Roten begleitet sind, veröffentlicht. 1688 Juli 9.: Die Regierung verlangt neuerliche Vornahme einer Visitation der „Lutteri s ch e n' Bücher und deren Entfernung, wenn -solche aus Inventarmi erkundet werden. — 1755 Apr. 28. erfolgt die letzte Vorschrift dieser Art unter Beizug der Ortsseelsorger und Ausdehnung auf die ^Kupfer

der Regierung eine Volks- missio n; zunächst in der Pfarrtirche, dann wegen großen Zulaufes in der R e i t- schule. Ihre welschen Predigten werden verdeutscht. Sie veranstalteten Prozes sionen und geißelten sich „mit eisnen Plöchern',' am letzten Missionstage zählte man

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