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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 4 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 734 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 5 Gulden rheinisch und 4 Pfund Berner, für welche sie Herzog Sigmund einen Platten harnisch kaufen sollten. — An Unsens Herren fronleich- namstag. Orig. Pap. mil vorne aufgedrücktem Sieget, U. 6233. 17719 14S2 Juni 9, Innsbruck. Michael, Goldschmied und Bürger ^u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 10 Mark Berner alter Währung für Ar beiten, die er Herzog Sigmund geliefert habe. —■ An freitag nach Unsers Herren fronleichnamstag

und Bürger ^u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 2 Mark und 6 l j 2 Loth Silber Wiener Gewicht für Arbeiten, die er Herzog Sigmund liefern -solle. — Am freitag sant Johans abend zu sunnenwenden. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, V. 6494. 17722 1452 Juni 26, Innsbruck. Meister Konrad, Kristan, dessen Eidam, Hans Vetterle, Kaspar Rieder und Vetter Hans, alle Har nischmacher Mühlau, quittieren dem obersten Amf- mann Degen Fuchs von Fuchsperg 16 Gulden

rheinisch, für welche sie Herzog Sigmund vier Plattenharnische machen sollten . — Am montag sand Johanns und Pauls tag martiren. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 6233. 17723 ^452 Juni gO. Michael, Goldschmied, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg den Empfang von 60 Gulden rheinisch, welche er für die Herzogin %u verarbeiten hätte. — Am freitag nach Petri et Pauli apostolorum. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, U. 6489. 17724 145-2 Juli 5, Innsbruck

Siegel, U. 6495. 177*27 1482 Juli 26, Innsbruck. Michael, Goldschmied und Bürger %u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 12 Mark alter Währung als Brennlohn und für Arbeiten, die er Herzog Sigmund geliefert habe. — An mittichen nach Jacobi. Orig. Pap. mit vorne aufgedrucktem Siegel des Michael, U. 6495. 17728 1452 Juli 30, Innsbruck. Michael, Goldschmied %u Innsbruck, siegelt für Mathes, Kämmerer der Herzogin (Eleonora von Schott land). — Am suntag nach sand Jacobs tag

. ' Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 649S. 17729 1452 August i, Innsbruck. Seit^ } Krämer %u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg25 Pfund Berner und 1 Kreuzer alter Währung, für welche er Herzog Sigmund spenat und ketten kaufen solle. — An sand Petrus tag kettenfeir. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U, 6493. 17730 1452 August 2, Innsbruck. Hans, Tischler qu Innsbruck, quittiert dein obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 8 Mark 2 Pfund

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 737 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalter«-Archiv in Innsbruck. XXXV und eine eiserne Thür im Thurmc an den Schlosser von befiehlt ihm, an derselben 1000 Gulden rheinisch ver- Innsbruck S Pfund Berner. bauen. — In die pnrificationis Marie. Orig. Pap., Parteibriefe. Cod. tu, f. 4S2\ 17760 r 4 5S März T 3- Herzog Sigmund beauftragt Konrad Vintler, ober sten Amtmann, dem Michael, Goldschmied, das be fahlen, was er ihm laut Rechnung schuldig geworden sei, und von ihm seine Quittung in Empfang nehmen. — An mantag

nach Letare. Cod. III, f. 212. 17761 1458 August 2g, Innsbruck. Herzog Sigmund antwortet seinem Büchsemneister Berchtold %u der Frejrmstat auf dessen Anfrage, ob er seiner jet^t bedürfe, er solle sich ein oder zwei Jahre mit Anderem vorsehen, auf ergangene Aufforderung aber fit seinen Diensten stehen. — An eritag vor Egidii. Cod. in, f. 270. 17762 1458 September 12, Innsbruck. Herzog Sigmund befiehlt dem Kellner fu Tirol, das fur Miin^e gehörige Werkzeug, welches verderbe, von kundigen Leuten reinigen

, -• October 1482, 12. Jänner 1484 und 24. April 1488 ebenda. 17764 1458 November 6, Lienf. Hans Wolf, Münzmeister Erzherzogs Albrecht VI. ■ von Oesterreich, stellt Herrn Turing von Hallwilr, Mar schalk, einen Schuldbriefüber 520 Pfund Pfennige Wiener Währung aus. — An montag vor sand Mertten tag. Orig. Perg. mit einem anhangenden Siegel, eines fehlt, U. II, 1707. 17765 1458 November 21, Radolfsz^ll. Herfog Sigmund ersucht Meister Hansen, Büchsenmeister, da er krank sei und Schonung be dürfe, den Meister

j, Gaslein. HèrfOg Sigmund von Oesterreich befiehlt seinem obersten Amtmanne an der Etsch Degen Fuchs, an Michael, Goldschmied z u Innsbruck, 7 Mark Silber Wiener Gewichts z n überantworten, da dieser an den Hofmarschall Bernhard Gradner Co Gulden rheinisch ausbezahlt habe. — An Unser Lieben Frawn abend na ti vi tat is. Orig. Pap. wit nfcftwärrs aiifgcdriickicm Siegel, U. 6236. 17770 i45g. , Aus dem Inventar von Königsberg (aufgenommen auf Befehl Herzog Sigmunds von Heinrich Anich): Sechs eisnen puchsn

, den Em pfang von 6 Vierling Weizen und 2 Muth Roggen für seine Arbeit an den Büchsen. — Am freitag vor sand yincent zen tag. Orig. Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel des Erasmus Haide!, K. S. 17767 145g Februar 2. Herzog Sigmund übergibt seinem Ralhe Baltha sar von Welsperg die Pfiege der Veste Rodeneck und 17773 1460 April 2g, Bozen- Meiner frawen gnaden, zu aim kelch zu vergulden, per hofmaister 5 r. gulden, r. r . 1460/61, f. 3f. 17774 14G0 Mai 23. So hab ich geben in presencia herrn Hiibranden

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 315 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
- 622 — §13- Nach dem Tode des Bischofs Johann (21. September 1486) wurde Ulrich von Freundsberg, ein Vertrauter Erzherzogs Sigmund zum Nachfolger gewählt (30. September d. I.). Kaiser Friedrich III. dagegen, welchem Papst Sixtus IV. das Privileg Eugens IV. 147g und 1480 bestätigt hatte, nominierte Georg von Wolkenstein zum Bischof. Erz- Herzog Sigmund, dem als Landesherrn das Vorrecht des Kaisers trami? genehm war, bewog letzteren, die Nomination zurückzunehmen, und über- gab dem Erwählten

loszutrennen und zu Italien zu schlagen, suchten Kaiser Friedrich III. und Erzherzog ' Sigmund den habsbnrqischen (deutschen) Einfluß auch im Domkapitel von Trient auf jede Weise zu stärken, den päpstlichen (wälschen) dagegen zurückzudrängen. Der Papst pflegte nämlich die ihm reservierte erste Dignität, das Dekanat, und die kanonikalen Pfründen, soweit deren Besetzung ihm zustand,**) meist an italienische Kleriker zu verleihen, die oft nicht einmal Untertanen.des Reiches oder des Landesfürsten

des Bistums Chur ernannte. Die churischen L e ch l e i t n e r, a. a. O., 36 f. — Mit Erzherzog Sigmund' schloß Bischof Ulrich III. einen Vertrag betreffs Halbteilung der Einkünfte aus den Bergwerken im Nonsberg. Vgl. Notizie istrico-criticbe della chiesa di 'Trento, HI/2, 311, und A m b r r> s i, I, 217. **) S e ch J e i t ti e r, a. a. £)., 85.- ***) a.a.O., 101 f. •' +) Chmel, Materialien, 1/2, 34. § 18. - 623 — Gotteshausleute in Vinschgau und Engadin hatten sich vielfacher Miß- achtung der alten

Verträge und arger Verletzungen der Rechte des Tiroler Landesherrn schuldig gemacht.*) Die deshalb entstandenen Zer- Würfnisse zwischen dem Administrator und Herzog Sigmund wurden durch Schiedsrichter beigelegt (1446); ersterer gelobte friedliches Verhalten und der Herzog ernannte ihn zu seinem Rat. Bei dieser Gelegenheit wurden die der tirolischen Herrschaft über die Gotteshausleute im Vinsch- gau und Engadin zustehenden Rechte kundschastlich erhoben und fest» gestellt.**) Eine Partei

mit .allen in den Herrschaften und Gebieten seines Stiftes gelegenen Bergwerken belehnen, wobei der Kaiser jedoch seine und des Hauses Österreich Rechte vorbehielt.ff) 5. März 1464 kaufte Herzog Sigmund von dem Vogte Ulrich IX. von Matsch das' Schloß.Tarasp samt den dazu gehörigen Gütern und Renten.-fff) Da die Engadiner die Besitznahme von Tarasp dem Herzog mit Gewalt verwehren wollten, kam es zur Fehde. Die vollmächtigen Sendboten der gemeinen Gotteshausleute von Chur: und der zehn (elf) Gerichte in Churwalchen*f) bewogen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 317 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
und soll sie daher der Erzherzog vom Bischof empfangendes Damals (25. April 1479/ Innsbruck) gab Sigmund seinem Gesandten Hildebrand Rasp, Pfleger zu Landeck, den Auftrag, mit dem Bischöfe von Chur zu unterhandeln, daß er die auf tirolischem Boden ansässigen. Gotteshaus- leute dem Herzog als Herrn und Landessürsten gleich anderen Land- leuten Gehorsam schwören, sie auch ihm steuern und reisen (Kriegsdienste leisten) lasse. Der Bischvs mutz sich geweigert haben, denn seine Gottes- Hausleute in Tirol behielten

erhob, weil dasselbe in seiner Grafschaft Tirol, liege, und seine Vorfahren jene Gegend mit aller Obrigkeit und hohen Herrlichkeit verwaltet hätten.fff) Es wurde ein Schiedsgericht ein- *) Aber ihn vgl. H e>g i. Die geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund, S. 3 s. **} Die Belehrung erfolgte 8. Juni 1479. Ladurner, a. a, O., S. 53. ***) Jäger, Regelten, 365; Schon 1449 hatte Sigmund von den churischen Gotteshansleuten im Vinfchgau vergeblich den Huldigungseid gefordert (a.a.O., 360). Noch 1489

vom Erzherzog empfangen werden. Ferner wurden ìer Bischof und seine Nachfolger verpflichtet, die nächsten zwanzig Jahre lang Räte und Diener des Erzherzogs und seiner Erben mit jährlichen 1800 fl. Rh.-Rat- und Dienstgeld zu sein und sie während dieser Zeit auf Mahnung mit 500 Knechten zu unterstützen, doch aus des Erzherzogs und feiner Erben „Sold und Schaden'.***) Bischof Ortlieb starb 26. Juli 1491. In seiner letzten Regierungszeit lieh der legitimer Nachkommen- schaft entbehrende Erzherzogs-) Sigmund

Räten sein Ohr, die nichts Tirol 1356 dem Ulrich Planta alle Gold-, Silber- und Eisenbergwerke von Martinsbruck bis Pontalt verliehen (Platin er, 191). 19. April 1479 hatte Erzherzog Sigmund von Kaiser Friedrich verlangt, er solle den Bischöfen von Trient und Brixen, „die in Tirol liegen' und auch dem von Chur der- bieten, ihm wegen der Bergwerke Irrung zu tun, wozu dieselben wegen ihrer Regalien ein Recht zu haben glauben, vielmehr gehörten jene samt den dazu gewidmeten Wäldern dem. Landesfürsten

(Jäger, Regesten, 365). *) m. hierüber v. Volt eli ni in: WG. XC1V, 4 20 f. '*) Jäger, Regesten, S. 366; Der Engedeiner Krieg, a. a, O,, S. 56 f., 188, Nr. XIV. • ***) Jäger, Engedeiner Krieg, a.a.O., S. 185.f., Nr. XV. +) Sigmund führt schon in einem Münzmandat S. d. Innsbruck 20, Tiebe-1 1473 den Titel „Erzherzog'. Vgl. Na gl in: Wiener Nnmism. Zeit- 40*

5
Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 22 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
von Sigmund ausgestellten Verschreibungen auf die tirolisclien Lfrnder '). Sigmund führte nach seiner Abdikation ein ziemlich behag liches Leben in Innsbruck, Doch scheint er immer einen gewissen Werth darauf gelegt zu haben, nicht ganz im Dunkel seines Buhesitzes zu verschwinden. Hie und da bringt er dem Vetter oder dessen mächtigen Kathgebern seine schriftlichen Anliegen vor *). 1495 entschuldigt er sich bereits wegen Krankheit auf dem Wormser Tage nicht persönlich erscheinen

zu können. Doch unterlässt er es nicht, dorthin „seine Kämmerer und Räthe“ Br, Ulrich Molitor und Wilhelm von Grafeneck zu schicken 3 ), Auch mit den Fürsten nahe und ferne tauschte er kleine Gefälligkeiten aus und empfangt von ihnen Dankschreiben für Acte persönlicher Gutmüthigkeit 4 ). Ueber den Charakter dieser Briefe erhebt sich schon Alexanders VI. Anzeige seiner am 11. August 1492 erfolgten Wahl zum Papste *). Am. 4. März 1496 schied Erzherzog Sigmund aus dieser Welt. Im Grunde seines Herzens gutmüthig angelegt

auf alle ihm von Sigmund ausgestellten Vermächtnisse, (W. Staatsarchiv.) — 1492, 25, Mai, Augsburg, König Maximilians Beurkundung der vorstehenden Verzichtleistung, (W. Staatsarchiv.) — 1492, 26, Mai. Albrocht verpflichtet sich zur Herausgabe von Abensberg gegen Zahlung von 16.000 ungarischen Gulden von dem Heiratsgut seiner Gemahn Kunigunde per 32.000 fl. (W. Staats archiv.) — 1492, 26. Mai. München. Kunigunde’« Erbverzicht gegen Empfang ihres Heiratsgutes, W. Staatsarchiv (s. Birk, Eeg. 1787, 1789, 1790, 1794

). — *) 1495, 22. Juli empfiehlt er Maximilian einen gewissen Sehmidi OV. Staatsarchiv). — 1494, 4. März, bittet er Sernteiner um seine Verwen dung für seine natürlichen Söhne, Gebrüder Hieronymus und Conrad (Inns brucker Statthaitorei-Archiv). — 3 ) 18. Januar 1495. Sigmund an Maximilian. Unter demselben Datum an Georg von Eberstein und seinen Schwieger vater Albreeht von Sachsen, die für rasche Abfertigung sorgen sollen. (W. Staatsarchiv.) Als Sigmund’s Kanzler erscheint damals Ruprecht Rinds- * maul

, wohl derselbe, dem 1497 Maximilian das Küsteramt des Erzstift.es Salzburg zu verschaffen suchte. — *) Job. von Brandenburg dankt ihm 1490 für die Absendung des Haus Ringer, 1493 Georg von Baiern für die Zusendung eines walachischen Pferdes, wogegen ihn Sigmund von Baiern 1490 um ein Fass guten Tiroler Weines bittet. Leonhard von Görz sendet ihm Juli 1490 fünf Falken. Georg von Baiern bittet ihn April 1493, seine plötzliche Abreise von Innsbruck ohne Abschied nicht übel deuten zu wollen etc. (Wiener

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 733 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
grosse arbait, mie und samsaii mit dem zucsechen, auf schreiben und aufmerken der arbaiter gehabt hat, hat man im diczmals zu pesserung geben von denselben zwaien jaren, facit 3o fi perner. Cod. i85 (Aufzeichnungen über einige besondere Ausgaben der Stadt Hall), f. 2, 3. 17704 i451 September 21, Innsbruck. MichaelGoldschmied und Bürger Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchs perg den Empfang von 7 Mark it Loth Silber Wiener Gewichts, welches er Herzog Sigmund abgekauft

und wovon er Bernhard Gradner in Gastein 60 Gulden rhei nisch überantwortet habe. — An sand Matheus tag des ewängelisten. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, Goldschmied, U. 6228. 17705 i45* October 12, Innsbruck. Wilhelm Kochler, Harnischmeister, wohnhaft Hall, quittiert dem obersten Kämmerer Jakob Vaist anstatt des obersten Amtmanns Degen Fuchs von Fuchs perg 11 Ducaten für 11 Stück Harnische einem Krebs für Herzog Sigmund. — Am nächsten erichtag vor sand Gallen tag. Orig. Pap

haben helfen plasen. — An sand Lucas tag. Orig. Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel des E. Hay del, K. S. , XX. 17707 T401 November 14, Innsbruck. Ulrich Mair, Bogner auf Tirol, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg den Empfang von i5 Gulden rheinisch für die Lieferung von Armbrüsten an Herzog Sigmund. — Am suntag nach sand Marteins tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrucktem Siege! des Ulrich Mair, Ü. 649 2 - 1770S 145? November 77. Michael, Goldschmied und Bürger ^11 Innsbruck

, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchs perg den Empfang von 3 Ducaten, um damit eine Seiden borte für Herzog Sigmund $u vergolden. — Am mit- tichen nächst nach sand Marteins tag. Orig. Pap■ mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, Gold schmied, V. 6*492. 17709 i 45 t November 20, Innsbruck. Michael, Goldschmied und Bürger pi Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchs perg 12 Mark alter Währung für seine Hof arbeit. — Am sambstag nach sand Elizabethen tag. Orig. Pap

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 314 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 620 — §18. Von Br ixen (16. Dezember 1471).*) Dieser resignierte 16. April' 1488, und starb 20. Juni 1489? ihm folgte sein bisheriger Koadjutor Melchior von Meckau.*5) Die Bischöfe Georg II. und Melchior haben sich in die, Abhängigkeit vom Landesherrn Tirols gefügt. Letzterer schloß mit Kaiser Friedrich III., König Maximilian und Erzherzog Sigmund einen Ver-' trag (Innsbruck, 25. Mai 1489), wodurch die noch aus der Cusanischen Zeit herrührenden Streitigkeiten beigelegt Stntrden

.***) ! ' : In. Trient hatte nach dem Tode des Bischofs Alexander (2. Juni 1444) das dem Baster Konzil anhängende Kapitel den Theobald Wolken- steiner gewählt, der vom Konzil bestätigt wurde, während ihm Papst' Eugen IV. den Abt Benedikt von San Lorenzo bei Trient entgegen-' stellte. Herzog Sigmund bewog beide zur Resignation und setzte es'- lmrch, daß das Basler Konzil ihm die weltliche Regierung des Bistun,s' Trient auf fünf Jahre einräumte und den von ihm durch das Kapitel vorgeschlagenen Georg II. Hacke

n i,-ft. a.£>.,-39, falsch Eubel, Ii e., II, 28ii 1-t) Bäger, a.a.O., II/2, 72s., 189. Ambr osi, I, 189f. ttt) Jäger, a.a. £>., 190 f. Ambrof i. I, 203 s. Bischof Georg II. hatte Herzog Sigmund überdies, gegen bestimmten Jahrzins den Genuß der Bergwerke des Bistums auf sechs Jahre eingeräumt (1462).. . , '5) Nach Eubel, II, 281 am LS. August. 8-18. — 621 - auch Kaiser Friedrich III.'') Bischof Johann IV erneuerte 20. Mai 1463 die Beschreibungen seines Vorgängers von 1454 und 1460. In betreff des Schlosses Buonconsiglio

, obwohl Herzog Sigmund die Herausgabe der Bulle in der Ursprünglichen Form gefordert hatte. In der abgeänderten .Fassung näherte sie, sich den für italienische Bistümer üblichen Provisions- bullen. Die römische Kurie wollte eben die Gültigkeit des Wiener Konkor- dates vom 17. Feber 1448, welches den Kapiteln deutscher Reichsbistümer das Wahlrecht und andere Freiheiten von päpstlicher Willkür ausbedäng, im Gegensatz zur Auffassung von Kaiser und Herzag für Trient nicht anerken- nen, es vielmehr

8
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 312 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
Sigmund, der bis 1446 unter Vormundschaft König Friedrichs IV. als des Ältesten der leopoldinischen Linie stand, von da an selbst regierte. Mit demselben Nachdruck wie sein Vater machte Sigmund seine oberherrlichen Ansprüche den drei Bistümern gegenüber Zeltend. ' . Nach dem Tode des Bischofs Georg von Brixen wurde unter dem Einflüsse der tirolifchen Landstände Johann Röttel 4. Jänner 1444 gewählt, vom Gegenpapst Felix V. 15. Juli d. I. und bald daraus auch vom Basler Konzil bestätigt.ff) Er erneute

das von seinem Bor- gänger mit den Ständen gegen König Friedrich eingegangene Bündnis, huldigte - Herzog Sigmund (April 1446) und' wurde von diesem zum Kanzler ernanàfff) Nach seinem Tode (28. Febèr 1450)*f) wählte das Kapitel auf Herzog Sigmunds Wunsch den Domherrn Leonhard Wiesmayer, Rat und Kanzler des Herzogs, zum Bischof (14. März 1450). Allein schon am 23. März, ehe noch der Wahlbericht des Ka° •pitela am päpstlichen Hose eintraf, ernannte Papst Nikolaus V. den gelehrten Kardinalpriester von San Pietro

' *) »erCi, a.a.O., XIX, Documenti, N. MMCXV.I. ; **) Ober Roneegno. ***) Ober dem Schlosse Telvana. f) Egger, I, 472 f. Verc i, XIX, Do c . N. MMCXV. A in brosi, 1, 182. Die Grafen von Tirol leisteten bis 1670 für die genannten. Objekte den Bischöfen von Feltre den Lehenseid. (M. Mahr in: ZDOAV. XXXVIII, 83). : ' ff) ©.iitnachcr, a.a.O., VI, 286s. ; : ttt) Jäger, U/2, S. 40, 44, 72, 75, 78, 134. *t) Nach ©übel, 1. c., II, 124: 28. Jänner. . **t) In. zw ei an G erzog -Sigmund, und das Kapitel gerichteten

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Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 45 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
Florian Waldauf von Waldenstein, der bei ihm in Sachen des Eitelfritz, Grafen von Zollern, Hauptmann zu Hohenberg, und des Kanzlers Dr. Conrad Stürzei bandeln soll. Innsbrucker Statthalterei-Archiv. 27. 1491. 25. Juni, Nürnberg. Bittet ihn um seine Ein willigung, eine von Eitelfritz zu Zollern Maximilian geliehene Summe Geldes auf die Herrschaft Hohenberg schlagen, ferner das Dienstgeld, das Sigmund früher dem Kanzler Dr. Conrad Stürzei verschrieben, auf drittlialbhimdert Gulden Eh. erhöhen zu dürfen

und die erforderlichen Beibriefe auszustellen. Mit einem autographen Zusatz : lieber frcwntlicher veter ewr liebe welle vns in dysen saclien wilfaren p. m. p. Wiener Staatsarchiv. 28. 1491. 25. Juli, Nürnberg. Er habe auf die Bitte bezüglich des Eitelfritz von Zollern und des Dr. Stürzei durch Florian Waldauf die ausweichende Antwort erhalten, Sigmund wolle die Verwilligung bis Maximilian 1 s Eintreffen in Innsbruck ruhen lassen. Er möge ihm wenigstens bezüglich des Zollern willfahren. Eine Bemerkung

auf der Rückseite des Briefes ddr, Inns bruck, 3. August, lässt Sigmund bei dem ursprünglichen Beschlüsse beharren. Ferner folgende Notiz : der brief ist in gegenwurt m. g. h. selbs person vnd seiner rete Sigmund von AVeltsperg marschall, Ru. Harber, Purttcnpach, Dieperskircher vnd Hanns Winter bcslossen vnd geratslagt. Wiener Staats archiv. 29. 1491. 13. August., Nürnberg. Er könne nicht sobald nach Innsbruck kommen, da er sich auf den Heereszug nach Burgund begeben müsse. Verweigere Sigmund ihm die Bitte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 45 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
Wenn auch die Regierungssorgen der damaligen Zeit ein oftmaliges Hin- und Herziehen des Landesfürsten notwendig machten, so trat doch mit Abschluß dieses Vertrages die Frage an den Herzog heran, wo er nunmehr seinen Hauptsitz, seine Re sidenz begründen sollte. Damals war der mächtige Sigmund von Starkenberg auch Inhaber des Burggrafenamtes, zu dem auch Meran gehörte. Seine Residenz, wie die Görzer es getan, im Süden des Landes, in Meran oder auf der Zenoburg, aufzuschlagen, wo der Herzog einerseits nur wenig unmittelbaren

, das einige Jahrzehnte vorher dem mächtig sten Adeligen des Landes, dem Peterman von SchÖnna, gehörte, der von 1342 bis zu seinem Tode 1369 auch landesfürstlicher Richter der Stadt Innsbruck war 2 . Haus und Garten gingen dann auf seine Tochter Barbara, resp. ihren Gatten Friedrich von Greifenstein über. Nach deren Tod erbte es Sigmund von Starkenberg. Dieses Haus bewohnte einige Jahre der Haller Bürger Hans der Kopfner, der mit Urkunde vom 28. August 1389 auf alle Ansprüche darauf verzichtete In der Folge wurden

Haus und Garten von den Habsburgern ein gezogen, mit Urkunde vom 11. Juli 1396 aber von Herzog Leopold IV. dem Sigmund von Starkenberg wieder zurückgestellt, weil dieser den Nachweis er brachte, daß ihm dieses Haus mit Garten nach Erbrecht zugefallen. Doch be hielt sich der Herzog das Recht vor, dieses Haus als Herberge benützen zu dürfen. Diese Urkunde beinhaltet somit den ersten Schritt der Habsburger, an der Stelle der nachmaligen Hofburg festen Fuß zu fassen 4 . Der zweite Schritt geschah fünf

Jahre später durch den Abschluß des Tausch vertrages vom 7. April 1401 auf Schloß Tirol, in welchem Herzog Leopold dem Sigmund von Starkenberg, Burggraf auf Tirol, das Haus zu Innsbruck „an 1 Dr. Josef Egger, Geschichte Tirols. 1. Bd. Innsbruck 1870—1872, S. 445. 2 Vgl. über ihn die aufschlußreiche Arbeit von Karl Moeser „Stand dem Stadtgerichte .Inns bruck audi die hohe Gerichtsbarkeit zu?' (Forsch, u. Mitteil. 1920, S. 236 ff.). 3 Staatsarchiv, Schatzarchiv Urk. 3988. 4 Ebenda 3867. Tiroler

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 303 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
verlustig erklärte, die er, wie auch alle zu machenden Eroberungen , im voraus seinem Bruder Friedrich übertrug, um diesen desto fester an sich zu ziehen. Auch gab er Letzterem Vollmacht, ein Bündniß mit der Republick Venedig einzugehen, die dazumal in offener Feindschaft mit Sigmund sich befand, näherte sich dem Könige WladiSlaw von Polen, in welchem er einen Schiedsrichter zwischen sich und dein römisch-ungarischen Könige zu gewinnen hoffte, und schloß am 2 -Z. Februar 14Z2

mit ihm, wie auch mit dem Großfürsten Alerander von Lithauen, ein Schutz- und Trllkbünduiß wider Jedermann. Nicht minder suchte er den König Wenzel von Böhmen wider Albrecht und Sigmund aufzureizen. Um diesen Anschlägen zu begegnen, errichteten am 6. Juni der König Sigmund und der Herzog Albrecht ein Bündniß zu gegenseitigem Schichc, wobei der König, in edler Selbstverleugnung. Albrecht'S Beistand wider Ernst mir sur den Fall in Anspruch nahm, wenn die Feindseligkeit die Vormundschaft zum Gegenstände habe. Ernst ging, nachdem

er sich in Dfeu mit dem eben dort anwesenden Könige WladiSlaw besprochen und von ihm die Zusage erhalten hatte, daß binnen achtzehn Monaten der Zwist mit Sigmund durch einen neuen schiedsrichterlichen Ausspruch beigelegt werden sollte, nach Kra kau, um mit eigenen Augen sieh zu überzeugen, ob der allgemeine Ruf von der unvergleichlichen Schönheit der Prinzessin Eimburg, Tochter des Herzogs Ziemowit von Mawwieu, nicht zn vie! gesagt habe. Ilm unerkannt zu bleiben, kam er verkleidet an, wurde jedoch erkannt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1896)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 2.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 2)
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Seite 36 von 608
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: 599 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/2
Intern-ID: 90958
. Derselbe belehnt Heinrich Schoneger mit Zehent aus Ober- und Niederjufal. Or. Perg. S. 195 1441 Febr. 21, Kasten. Hans der Sohn Conrads von Slandersperg verkauft an Hans von Griesingen als Gerhaben von dessen Geschwistern Ulrich und Anna Weingeld aus dem Aichholz beim Kastenhof. Or. Perg. S. selbst und Sigmund v. Sl. 196 1441 Aug. 4, Wiener - Neustadt. K. Friedrich verleiht Sigmund von Slandersperg seinem Rath und Pfleger zu Bludenz und Hans und Christoffel von SL, den Söhnen Heinrichs, die Familienlehen

wie sie Sweiker von Sl. von H. Friedrich erhalten hatte. Or. Perg. S. 19 1 ? ]44X — } Kasten. Ritter Sigmund von Sl. verleiht dem Heinrich Waller von Korts den Perenstalhof auf Gambs zu Lehen. Or. Perg. S. 198 1442 Juni 3, Rotund. Derselbe verleiht Stephan dem alten Nod er (Notar) zu Slan ders Zehent zu Vezzan aus der Reichenbergischen Erbschaft als rechtes Lehen. Or. Perg. S. ; wiederholt 1450. 199 1444 —, Kasten. Derselbe belehnt Bartlome Sponeider mit dem Walacker, Prim-Weingarten. Wiese und Acker

auf Platz. Or. Perg. S. 200 1444 —, Kasten. Derselbe belehnt denselben mit Haus zu Latsch ini, der Rasil-, Strobel- und Plandilwiese daselbst. Gr. Perg. S. 201 1449 Febr. 2. Paul Prior und der Convent der Kar thause Allerengelsberg geloben die Einhaltung der vom verstorbenen Sigmund von Sehl an der« perg mit Gilte aus dem

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 145 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
144 [232] Anreiter, Bürgermeister von Meran, und Christoph Haidnalk, Bürger zu Innsbruck; von den Gerichten Mathias Hochhuth von Prutz und Hans an der Töll. 1 Am 30. März wurde Her zog Sigmund vom römischen Könige als frei und entlassen, beziehungsweise als Landesfürst von Tirol erklärt. Da noth- wendig der Huldigungseid zur Sprache kommen musste, so stellten jetzt Friedrich und sein Bruder Albrecht urkundlich die Erklärung aus, dass sie dem Vorschlage der Markgrafen von Baden und Brandenburg

auch Herzog Sigmund aus für den Fall, dass er sich mit seinem Vetter dem römischen Könige und Herzog Albrecht zu Salz burg über den Eid nicht vergleichen würde. r; Allein schon am nächstfolgenden Tage, 31. März, begannen die Entschädigungsforderungen Friedrichs für seine Nachgiebig keit. Sigmund musste eine Urkunde ausstellen, durch welche er sich verpflichtete, seinem Vetter dem römischen Könige auf eine unbestimmte Zeit jährlich 2000 Mark gut gebrannten Sil bers Wiener Gewicht zu bezahlen

. Er musste dabei bekennen? dass er diese Verpflichtung ohne Zwang, billig und gern über nehme in Anbetracht der Liebe, Freundschaft und Gunst, die der römische König, sein lieber Herr und Vetter, ihm beweise und in Anbetracht, dass derselbe der Aelteste unter den Fürsten von Oesterreich sei und zu des römischen Reiches und anderer Fürstenthümer und Länder Regierung, aus welcher dem ganzen Hause Oesterreich Aufnahme und grosser Nutzen erwachse, bedeutender Mittel bedürfe. Sigmund musste sieh

14
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 731 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. Ic. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. XXIX 17673 ^449 September 11, Innsbruck. Herzog Sigmund von Oesterreich bestimmt für die Kapelle beim Zollhause am Lueg, welche dessen Vater Herzog Friedrich z u Ehren der Heiligen Sig mund und Christoph bauen befohlen habe, die aber noch nicht bestiftet seizur Stiftung derselben 8 Mark Berner jährliche Gülte aus dem Zoll am Lueg. — An phinztag nach Unser Lieben Frawen tag natiffitatis. Gleich7. Copie, Dr. A. L, 2.1, Nr. 32. — Vgl. Reg. 1762$. 17674

2, (Innsbruck). Gabriel, Goldschmied und Bürger Innsbruck, er scheint als Zeuge bei dem Verkaufe eines Besitzes am Vallpach durch Hans Kribitsch, genannt Tristam, Bürger %ti Friesach, und Anna seine Gemahlin, weiland Hans Hausmanns, Bürgers Brixen, Tochter, an Herzog Sigmund von Oesterreich. — An eritag vor Unsers Lieben Herren fronleichnamstag. Orig. Perg, mit yvei anhangenden Siegeln, U. 1643- 17680 14.50 August 14, (Lienz). Meister Michael, des Grafen Heinrich von Gör% Büchsenmeister, quittiert

dem Konrad Schawr, Amt mann z u Lien%, 7 Gulden ungarisch und Ducaten in Gold und Mün^e für Sold. — An freitag nach sand Lorenzen, tag. Orig. Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel des Aus stellers, Ü. 6533. 17681 i45o November xj, (Innsbruck). Michael, Goldschmied, quittiert dem obersten Amt manne an der Etsch Degen Fuchs von Fuchsperg den Empfang von 4 Mark und 14 Loth Silber Wiener Ge wichts, woraus er für Herzog Sigmund einen Kelch machen solle. — An eritag nächst nach Martini. Orig. Pap

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Seite 85 von 474
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 473 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1913
Intern-ID: 587524
. Andreas Hoferstratze 3. (344) Paul Stettner, Spezerei- und Farbwarenhandlung, Inhaber Ehedina Rudolf, Herzog Friedrichstr. 13. Stiasny u. Schlesinger, Innsbruck, Manufakturwaren handlung, Inhaber Sigmund Stiasny» Anich- strahe 4. (1019 VIII) G. Stöcker, ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, Inh. Georg Schardinger, Prok. Mar Schardinger, Maria Theresienstratze 1. (402) I. Suitner, Speditions- und Grohfuhrwerksgeschäft, Inhaber Josef Suitner, Mentlgasse 7. (6) Technisches Bureau, Ingenieur Julius

- und Branntweinhand lung, Universitätstratze 2. (1046 VIII) Alois Wörle, Baugeschäft, Pradlerstrahe 49, (449) Matteo Zambonis Nachfolger Arnold Krista, Deli katessengeschäft, Anichstr. 2. (1013 VIII) Josef Zimmermann, Wein -u. Käsehandlung, Brannt weinbrennerei und Essigfabrik, Inhaber: Adolf 'Zimmermann, Bahnstr. 20. (25) Josef Zotti, Handelsagentur, Müllerstr. 28. (96) ßefcllfchaftsfirmen. Wilhelni Adler, Handelsagentur: E. W. Adler und Sigmund Kaldor, Handelsleute. Marie Therefien- ftratze 36. (284) Hotel

-Restaurant „Akademikerhaus'. Obmann: Dr. Karl Pusch. Eilmstratze 1. (296) Anglo-Oesterr. Bank. Filiale: Dirigent: Julius Mühleisen: Prokurist: Otto Bader: Landhaus- stratze 1. Hotel Maria Theresia, Gesellschaft: Ankauf und Betrieb des Hotels Maria Theresia, Geschäftsfüh rer Sigmund Äbeles und Wilhelm Engele, Ma- . ria Therefiastr. 31.1416) Bank für Tirol und Vorarlberg, Dcrwalticng: Prä sident: Wilhelm Ereil, Bürgermeister der > Landeshauptstadt Innsbruck, Landtagsabgeordne- > ter, Comthur des Franz

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1912)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1912
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Seite 83 von 465
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 464 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1912
Intern-ID: 587523
, Likörfabrik, Branntweinbrennerer und Teegrohhandlung. Inhaber: Martin Steiner, Südbahnstratze 14. (344) Paul Stettner, Spezerei- und Farbwarenhandlung, Inhaber Ehedina Rudolf, Herzog Friedrichstr. 13. Stiasny u. Schlesinger, Innsbruck, Manufakturwaren handlung, Inhaber Sigmund Stiasny, Anich- stratze 4. (2019 VIII) C.^Stöcker, ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, Inh. Georg Schardinger, Prok. Mar Schardinger, Maria Theresienstratze 1. (402) I. Suitner, Speditions- und Grotzfuhrwerksgeschäft, Inhaber

49. (449) Matteo Zambonis Nachfolger Arnold Krista, Deli katessengeschäft. Auichstratze 2, (2013 VIII) Josef Zimmermann, Wein -u. Käsehandlung, Brannt weinbrennerei und Essigfabrik, Inhaber: Adolf Zimmermann, Bahnstr. 20. (25) Josef Zotti, Handelsagentur, Müllerstr. 28. (96) ßefellfchafts firmen. Wilhelm Adler, Handelsagentur: E. W. Adler und Sigmund Kaldor, Handelsleute, Marie Theresien stratze 36. (284) Hotel-Restaurant „Akademikerhaus'. Obmann: Dr. Michael Mayr, Stellv. : Dr. Karl Pusch, Gilm

- stratze 1. (296) Anglo-Oesterr. Bank. Filiale: Dirigent: Julius Mühleisen; Prokurist: Otto Bader: Landhaus- stratze 1. Hotel Maria Theresia, Gesellschaft: Ankauf und Betrieb des Hotels Maria Theresia, Geschäftsfüh rer Sigmund Äbeles und Wilhelm Engels, Ma ria Theresiastr. 31.1416) Bank für Tirol und Vorarlberg. Verwaltung: Prä sident: Wilhelm Ereil, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck, Landtagsabgeordne- ter, Comthur des Franz Josef-Ordens. Vizepräsi dent: August. Eerstäcker, Chef der Firma

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 70 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
ohne Gericht fpruch unterwunden habe. Doch soll dieser dem Herzog geloben, mit diesen Schlössern und Gütern dem Herzog „gehorsam zu sein als ein Land mann seinem Landsfürsten nach den Landsrechten billig und von Aecht pflichtig ist' (Röggl, in Zt. Ferd. 1828 S. 319 u. 337). Herzog Fried rich hat diesen Spruch allerdings nicht «füllt, erst sein Nachfolger Herzog Sigmund hat MW den Wilhelm von Starkenberg „aus fürstlicher angebornHr Gütigkeit' begnadigt und ihm das Schloß Scherma zurückgegeben

' und seiner Gewalt angeführt. (Wortlaut bei Stolz. Landesbeschreibung Südtirol S. 223.) 1443 und 1446. Kaiser Friedrich erkennt den Herzog Sigmund als einen „freien und unverbundenen Fürsten und als Landsfürsten von Tirol', nach dem er großjährig geworden, an (Jäger. Landständverfassung aus ChnM Wat. z. Gesch. K. Friedrichs l. Bd. l/1 S. 66 und 1/2 S. 180). 1432. Die Äbtissin Verena von Sonnenburg bittet den Herzog Sigmund als Landesfürsten und Schirmvogt ihres Klosters, dieses gegen die Eingriffe des Kardinals

18
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 128 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
, welche in der Wiener Handschrift nebeneinander stehen und den Innsbrucker Handschriften fehlen, zu gleicher Zeit entstanden sind, bedarf keines Beweises, wenn ich auch kein Zeugnis zur Hand habe, dass Oswald sich in Augsburg' 1414 oder 1415 aufgehalten hat. Er ist im Winter 1414 auf 1415 zu König Sigmund gekommen (Noggler. Zeitschrift des Ferdinandeums 27, S f, nach dem 15. October 1414 und vor dem 15. Februar 1415) und in diese Zeit fallen die Gedichte, denn 59, 6 ff erzählt er in 63, gf als geschehen

in Konstanz und Nürnberg; in dieser Stadt vermag ich den Dichter zu dieser Zeit nicht nachzuweisen, doch ist, zumal wenn man das dienstliche Verhältnis zu König Sigmund berücksichtigt, ein kurzer Aufenthalt in Nürnberg in diesem Jahre durchaus möglich. 63. Es ist oben S. 102 bereits berührt worden, dass Oswald jedenfalls schon im Frühjahre 1415 nach Spanien abgegangen ist; das Gedicht setzt mit Erlebnissen in Perpignan ein, mit dem Einzüge König Sigmunds am 18. September 1415 und behandelt Ereignisse

ft einfügte. In Savoyen war Sigmund im Februar, in Paris im März 1415. im April ging er nach England. 64. Die Entstehungszeit ergibt die Angabe, dass er heiraten sollte 99, geheiratet hat er 1417, s. zu 66, dann die Erzählung von Erlebnissen aus der zweiten Hälfte des Jahres 1415, die Auszeichnung durch die Königin Margaritha von Arragonien in Perpignan, welche er schon 63, 153 ff mitgetheik hat. Es ist möglich, dass mit Nyo 82 Lyon gemeint ist (für den Wechsel von n und 1 konnte man die Schreibung

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 816 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
jit Rathe zog, erklärten, daß durch den Tod des Papstes und deö Cardinals seine Vollmacht nicht erloschen sei. fil ) Durch die geschehene Annahme der BertragSartikel und durch die vom Herzoge Sigmund ausgestellte Vollmacht zur Abbitte war den Hauptpunkten seines Mandates in Betreff der Restitution und Absolution Genüge geleistet; und so wurden schon am 25. August, als Tage nach dem Tode de-5 Papstes, die vorn Kaiser am 12. Juni in Vorschlag gebrachten Vermittlnngsautrcige feierlich angenommen

r ' i ) und die Annahme an demselben Tage mit kaiserlicher Urkunde bestätigt, ß,i ) Am 2. September nahm hieraus der päpstliche Legat die Absolution des Herzogs Sigmund und seiner Anhänger f >0 von der Excommunication und allen andern kirchlichen Ccnsuren vor, dem aber ein Act voranging, der wegen absichtlicher Verunstaltung in dm Quclleuberichtcn zur ebenso pikanten als bekannten Anecdote vom kaiser- lichen Fußsalle ausgeschmückt wurde, aber der Wahrheit gemäß ganz anders nnd viel einfacher beschaffen

war. Es erzählte nämlich der Cardinal Jakob von Pavia, und seine Erzählung wurde von Raynaldus aufgenommen und ging sofort in andere Bücher über ßs), „Sigmund sei durch ein göttliches Wunder derrnassen gedenntthigt worden, daß der römische Kaiser, das zweite Oberhanpt unseres Erdkreises, sein nächster Blutsverwandter, zur größten Ehre des apostolischen Stuhles vor dem Legaten auf die Knie gefal- leu und nicht eher ausgestanden sei und vom Bitten abgelassen habe, als bis er siir den Reumüthigeu

20
Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 48 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
, die an Sigmund und dessen Gemahlin zu leisten sei, vorgestreckt. Gemäss des dem Waldauf gegebenen Versprechens, eine Verschreibung Sigmund’s zu erwirken, bittet er ihn lim die Ausstellung derselben. Er erinnert an die treuen Dienste des Waldauf und verspricht die baldige Einlösung der Herrschaft. Wiener Staatsarchiv. 43. 1493. 19. Januar, Prunind. Zeigt ihm die baldige Ankunft des königlichen Kämmerers und Raths Martin von Pollicini zu Innsbruck an, der dort seine Hochzeit zu feiern gedenke, und bittet

Bitte, ihm hiebei die von weiland Ludwig von Frankreich bei einem Abkommen mit den Schweizern zuge sagte Provision' zu - verschaffen, erinnern. Doch möge Sigmund sich deshalb nicht selbständig mit Frankreich und den Schweizern in Unterhandlungen einlassen. Versicherung, dass er Heinz Harber keineswegs der Pflege zu Freiberg entsetzen wollte. Bezüglich der Versorgung der unehelichen Söhne und Töchter des Erzherzogs, derentwegen letzterer um bestimmte Weisungen an die Innsbrucker Statthalter gebeten

, behält sich Max nach Beendigung des Krieges persönlich die Entscheidung vor. Des gleichen bezüglich der Bergwerke. Er könne jetzt sein früheres Versprechen, für die grosse Glocke in Wüten beizusteuern, nicht halten, da er die hiezu nöthigen 60 Ctr. Kupfer für die Geschütze brauche. Neujahrswinsch für Sigmund. Mone a. », 0. p. 191. 45. 1493. 23. Januar, Alile irch. Dankt ihm für die Zu sendung des Stclczer, crzlierzogliehen Paukers, der ihm gut

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