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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Seite 245 von 415
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
Intern-ID: 184687
Al. Sigmund ber MàMìche. Bei dem Tode des Herzogs Friedrich war dessen Sohn Sigmund noch nicht 12 Jahre alt, deshalb führte sein Better Friedrich von Steiermark die vormnndschaftliche Regierung. Sigmund fand am Hofe Friedrichs eine sorgfältige Erziehung und zeichnete sich auch frühzeitig durch körperliche und geistige Fähigkeiten aus. Im Jahre 1446 wurde er ans der Vormund schaft entlassen und kam unter dem Jubel der Bevöl kerung nach Tirol. Drei Jahre darauf vermählte

er sich mit der schottischen Königstochter Eleonore. Von dem jungen aufstrebenden Fürsten erwartete man nun eine glänzende Zukunft; allein seine Regierung wurde durch viele Kämpfe getrübt. Viele Unannehmlichkeit brachte ihm und großes Un gemach dem Lande sein langwieriger Streit mit dem Bischöfe von Brixen, dem berühmten Cardinal Nico laus von Cusa. Es handelte sich um das Kloster Sonnenburg im Pusterthale, dessen Nonnen Sigmund in Schutz nahm, als sie sich weigerten, vom Papste an geordnete strengere Ordensregeln

einzuführen. Das Land stand in diesem Streite auf der Seite Sigmunds und wurde dafür mit dem Banne belegt. Später hatte Sigmund allerlei Streitigkeiten mit den Schweizern, die nicht zu seinen Gunsten ausfielen und eine arge Verwüstung Vorarlbergs zur Folge hatten. Erst der Friede zu Constanz (1461) machte dem Raubkriege der Schweizer, in dem die ganze Gegend zwischen Dorn- birn und dem Bodensee verwüstet wurde, ein Ende.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1895
Burgen und Schlösser in der Umgebung von Bozen
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Seite 135 von 217
Autor: Erber, Othmar / von Othmar Erber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XX, 193 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region>;s.Burg;f.Führer ; <br>g.Bozen <Region>;s.Schloss;f.Führer
Signatur: II 303.222
Intern-ID: 503052
sondern auch als Minnesänger berühmt und ausge zeichnet. Und die schöne Königin von Arragonien, der manches seiner Lieder gilt, zeichnete ihn mit einer gol denen Kette und mit dem Kannen- und Greifenorden aus. Das Concil zu Constanz führte Oswald an den Bodensee als „Späher, Correspondent, Sänger und Possenspieler' im Gefolge des Königs Sigmund. Als Herzog Friedrich seiner Haft entfloh und wieder in den Besitz seiner Lande kam, hielt er Strafgericht gegen seine Feinde

, und unter diesen über Oswald, dessen Schloss er ausbrennen ließ. König Sigmund erhielt Kunde zu Paris vom feindlichen Verfahren des Herzogs. Da sandte er seinen treuen Diener und Freund Oswald nach Constanz, um daselbst gegen Friedrich alle zweckdienlichen Vorkehrungen zu treffen. Oswald wagte sich sogar nach Tirol, um das Vermittleramt zu über nehmen; ward aber von einem Schloss in das andere verfolgt, und zuletzt auf Greifenstein belagert. Auf diesem Felsenneste trotzte Oswald dem Zorne Friedrichs, und Friedrich mufste

die Belagerung aufgeben. Als er von Kirche und Reich wiederaufgenommen, ward Herzog Friedrich am 12. Mai 1418 vom König Sigmund und den versammelten Fürsten in Constanz zur Pflicht gemacht, dass er alles, was Oswald von Wolkenstein abge-

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