war der tiefernste und zugleich verwirrte Ausdruck in' 'dem Ge sichte des Mädchens. „Sie wollen mich sprechen, Fräulein Werner/' sag te die Gräfin, „und es muß etwas Wichtiges, sein, da Sie den heutigen Dag und die späte StuiÄe dazu wäh len. Vorerst aber lassen Sie mich Ihnen danken für die Rettung meines Enkels, ich wollte mW Wrn.de zu Ihnen versÜMn, als die Datka mit ihrem Auftrag kam. Sie find ein mutiges Möndchen, Elisabeth, und ich stehe in großer SchuD der Ihnen!" Es war das erste Mal
, daß die Gräfin sie Ler ihrem ÄLMen nannte, auch klang ihre feste und stolze Tri in me seltsam weich und bewegt. Elisabeth' sah zu Boden. „Halten Sie mit Ihrem Danke zurück, Exzellenz," versetzte sie nach einer Pause mit leiser, ■ befangener Stimme, „denn ich fürchte sehr. Sie könnten ihn zurück nehmen. sobald Tie muh gehört haben werden.' Betroffen sah sie die Gräfin an. Was sollt?, das bedeuten? War es ein-? nnfache Kündigung?- llnd 'dachte sie -dadurch eine derartige Wirkung hervorzuru - fen? Der Stolz
, das nie schlummernde Gefühl irr ihr, rea:* „Es würde mir \VR, wenn Äte uns v er lassen, Fräulein Wern -r,' ürgte sie plötzlich kalt 'und trocken, ,gr-oer ich müßte mich damit zu finden suchen." Jetzt war das Betrvff-ensein an Elisabeth. War ihr Geza zuvorgekommen? Wußte die Gräfin alles ^ ^ Und schnitt sie jede Weitere Erklärung auf diese Weise ab? ^Doch wein, das war nicht möglich. Wäre ihr die Gräfin "so -herzlich entgegen^e ks mmen, wenn sie es - wüM-e. - - ' ■. : „SBöf meinen Exzellenz
damit?" fragte Elisäbeth nach kurzem Schweigen. „Ich-meine, daß Sie auf eine Kündigung ihrerseits andeuten." „Das -war nicht meine Absicht und es wäre auch an- matzeiO von mir gewesen, zu glauben, dieser Vorgang wüAe derartige EmpfmdunWn bei der Frau Gräfin Hervorrufen."