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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 04.03.1887
Umfang: 12
. — Fontana Julius 2527. — Frizzt Josef 2503. Satterer Thomas 2025. —«erstgrasser Johann 2i41. Hirschbühl Karl Anton 2503. — Hofer Heinrich 2503. Holzknecht Johann 2527. — Huber Sigmund 2503. JaworSki LadiSlauS 2435. — Jung Karl 24S5. KeeS Jgnaz 2503. — Kistler Josef 1991. —Klauser Johann 1991. — Knirsch Florian 2503. Lang Heinrich 2527. — Lavogler Vincenz 2449. — Leonardi CSlestin 2503. — Linke Josef 2141. — Lusenberger Sigmund 2527. — Lutz Dr. Josef 1339. Maurer Ernst 2503. — Mayr Johann 2141. — Mayr

Karl 2503. — Menestrtna Peter 2527. — Mondini Johann 2503. — Müller Laureaz 2259. — Mumelter Heinrich 2527. Negri Johann 2503. — Niederegger AlfonS 2305. Olzberger Josef 2141. — Onestiiighel Franz 18K1. Pachner Heinrich Frelh. v. 2519. — Palla Josef 2305. Pastor Dr. Ludwig 2243. — Ploner Peter Paul 2435. — Purtfcher Dr. Alfred 2405. Ramponl Dr. Roman v. 2071. — Reiß Karl 22K9. Niederer Josef 2243. — Niz Valerio 2435. Sartort Karl 1861. — Sartori Johann R. v. 2001. — Schiendl Kassian 2503. — Schmuck

Josef v. 2503. — Schober Ferdinand 2527. — Schorn Dr. Josef 1869. — Schranz Franz 2527. — Spiegelfeld Otto Frelh. v. 2055. — Staudacher Josef 2503. — Stesani Josef 1991. — Steinever Albin 250Z. — Steinmayr Thomas 2503. — Steiner Gotifried 1991. — Stvlchetti Eäsar tSkt. — Sivoboda Anton 1831. Tonini Josef 2527. — Trojer Johann 2527. Walvner Alerander 2305. — Wallpach Theodor v. 2025. — Wehr Georg 13K9. — Weiglhoser Rudolf 2527. — Welß Josef 2503. — Wellenzohn Fran, 2527. — Wiefer Simon 2527

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.01.1935
Umfang: 6
Einfluß der Zettung auf die Leserwelt i- feststellen. Die „Großmacht Presse" trat in das Leben der g Völker und begann das Geistesleben des Abendlandes immer g mehr zu beherrschen. Aber es ist einseitig, immer nur vom n Einfluß der Zeitung auf den Leser zu sprechen und zu schrei- t- ben. Nicht weniger als der Leser von der Zeitung wird manche Zeitung von der Leserschaft in ihrer Entwicklung beeinflußt. n Die ungeheure Ausweitung des Stoffbereiches, die Entstehung j, neuer Rubriken und Spalten

, die '* bei den Erhebungen in den Kaffeehäusern und auf der Straßenbahn unauffällig in ein Gespräch gezogen und zu Äußerungen über ihre Einstellung zum Zeitungswesen durch J eme wohlüberlegte, sich jeweils an den einzelnen anpassende Fragestellung veranlaßt wurden, waren n i ch t z w e i, die an ^ ihre Zeitung diegleichenAnsprüche stellten und in ganz r Weicher Weise und Stärke von ihr beeinflußt wurden. Trotz- r dem haben sich für die einzelnen nach soziologischen und bio- * logischen Merkmalen gruppierten

mitreden und „seine" Meinung ' äußern zu können, wirkt bestimmend. Arbeiter und Zeitung. ' Wesentlich anders ist das Z e it u n g s i nt e r e s f e der Arbeiterschaft geartet. Unter 200 Befragten sind nur 1934 - ein Jahr Drillinge, Vierlinge und Fünflinge. Nachdem nun auch in Südfrankreich eine Frau Dril linge geboren hat, nachdem uns aus Italien von der Nieder kunft einer Frau mit Vierlingen (von denen allerdings nur zwei lebensfähig waren) berichtet wurde, kann man auf einer strategischen

und belehrende Aufsätze) der Zeitung. Die geringe Be achtung der volkswirtschaftlichen Spalten ist darauf zurück- zusühren, daß deren fruchtbringende Lektüre meistens eine gründliche wirtschaftstheoretische Schulung zur Voraussetzung hat, die dem Arbeiter naturgemäß mangelt. Die Zeitung dient der Arbeiterschaft hauptsächlich als billiger Ersatz für das teure Buch. Sie sucht in ihr vor allem Unterhaltung und Zerstreuung, flüchtet täglich mit neuer Be geisterung in die erträumte Welt der Nachrichtenblätter

, um die Mühen und Sorgen der Wirklichkeit für kurze Zeit zu ver gessen. Ein hoher Hundertsatz der Arbeiterschaft sucht in der Zeitungslektüre die Befriedigung geistiger Bedürfnisse und be nützt die Zeitung als wirkliches Bildungsmittel. Eigenartig ist die Einstellung der Arbeitslosen zur Zeitung. Leute, die, noch im Erwerb stehend, nach ein paar freien Minuten schnappten, um ihre Zeitung durchzublättern, die ohne Zeitung kaum leben zu können vermeinten, kümmern sich nicht mehr um die Zeitungen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 15.08.1919
Umfang: 8
sind. Da bereits ein Teil der Heimkehrer durch verschiedene Stellen mit Zivilkleidern, bezw. rnit Kleiderstoffen beteilt wurde, mußte vor allem eine,Evidenz dieser Personen angelegt werden. Diese Arbeit ist nun beendet und wird mit der tatsächlichen Ausgabe der Kleider, bezw. wo dies gewünscht wird, der Kleiderstoffe, nunmehr unverzüglich be gonnen. Alles nähere wird aus Kundmachungen zu ent nehmen sein, die in den nächsten Tagen überall an- geschlagen werden. Aus Stadt und Land. Der „Lienzer Zeitung

- ^WUziehen?." Dieser Erguß einer schönen Seele macht der alten Intrigantin, der „Lienzer Zeitung", alle Ehre. Damit nun aber die Öffentlichkeit einmal sieht, wie sie von diesem Blättchen ge narrt wird, wie raffiniert es die Wahrheit und die Tatsachen zu verdrehen versteht, wollen wir uns noch einmal, vielleicht zum letz mal damit eingehender beschäftigen. Der Regierungskommisfär. In der denkwürdigen Gemeindeausschuß sitzung vom 28. Juni legte der amtsführende Vizebürgermeister I. A. Rohracher feine

miedenwürde. In den „Lienzer Nach richten" vom 18. Juli erschien sodann eine Zu schrift eines gewesenen Deutschsreiheitlichen, in der das Kompromiß der deutschsreiheitli- chen Führer mit den Sozialdemokraten ent sprechend beleuchtet wurde. Die „Lienzer Zeitung" vom 26. Juli versuchte den starken Eindruck dieser Ausführung dadurch abzu- schwächen, daß sie ganz einfach die Volkspar tei und die „Lienzer Nachrichten" angriff und die hämische Bemerkung hinsetzte, daß die Volkspartei das Angebot

der Bürgermeister würde nicht annahm, sondern sich für den Re gierungskommissär erklärte. Da eine der artige Erklärung nicht erfolgt war, die Volks partei vielmehr betont hatte, auch den Regie- rungshommisfär nicht fürchten zu brauchen, entgegneten die „Lienzer Nachrichten" am 1. August, der „Lienzer Zeitung" aus diese Verdrehung, daß nicht die Volkspartei, son dern scheinbar Altbürgermeister Rohracher den Regierungskommissär zu fürchten hatte, weil er telegraphisch die Verhinderung der Einsetzung

eines solchen angeregt hatte. Aus diesem Sachverhalt konstruiert nun die „Lien zer Zeitung" eine Unterstellung! Wenn jetzt die „Lienzer Zeitung" aus das Beschämende eines Regierungskommissärs für die Ge meinde und die Kosten eines solchen Hinweist, so möge sie sich an Herrn I. A. Rohracher wenden, denn nur dieser allein hat den Re gierungskommissär aufs Tapet gebracht und hat damit nicht einmal die Zustimmung seiner eigenen Partei gesunden. Das „große" Gericht. Die „Lienzer Zeitung" weiß davon

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.01.1939
Umfang: 6
«Wollt Macht Wer darf sich dem Tagesgeschehen entziehen? Wichten der deutschen Frau - Rat holen und Rat geben Was ist das: es kommt regelmäßig ins Haus, weiß stets das Neueste, gibt inuner uneigennützig gute Ratschläge, ist jederzeit dienstbereit, weiß gut zu unterhalten und schützt oft vor Gefahr und Verlust? Nun, Sie werden es schon erraten haben: dieser treue Haus freund der ganzen Familie ist die Zeitung. Leider — es muß schon einmal ausgesprochen werden — wird dieser wissensreiche Freund

und Berater oft nicht genügend gewürdigt. Gerade bei den Frauen findet man vielfach noch die Ansicht, sie brauchten nicht das ganze Blatt zu lesen; mit dem Roman und den Fa milienanzeigen habe sich ihr Interesse für die Zeitung erschöpft. Gewiß, so ein spannender Roman, so eine fesselnde Erzäh lung schenkt nach des Tages Mühe und Arbeit eine liebgewor dene Stunde der Unterhaltung und eine schöne Ablenkung von dem oft allzu nüchternen Kleinkram der Alltäglichkeit. Man fühlt sich in eine andere Welt

versetzt, folgt den mannigfachen Schicksalen und Erlebnissen, die einem selbst verschlossen sind, und läßt sich von der Erzählerkunst des Verfassers willig füh ren. Das erfrischt und erfteut und bietet einen willkommenen Ersatz für das Lesen von Büchern, wozu man sich, abgespannt von der Arbeit, doch nicht immer aufzuschwingen vermag. Aber sich damit begnügen, hieße der Zeitung und sich selbst Unrecht tun. Was alles in der weiten Welt geschieht, worüber die Zeitung in unerschöpflicher Fülle

an Wandlung und Entwicklung bringt. Oder will sie sich von dem Wissen, dem Urteil und der Kenntnis ihrer Kinder beschämen lassen, die in der HI. und im BDM. weltanschaulich und poli tisch eingehend geschult werden? Politik ist heute Angelegen heit des ganzen deutschen Volkes und damit auch einer jeden deutschen Frau. Darum sollte sie sich auch um die neuen Ge setze und Verordnungen kümmern, von denen die Zeitung mel det. Denken wir nur an das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses

und an die Rassengesetzgebung: diese Dinge sind für jeden Volksgenossen von Bedeutung — ist es also nicht geradezu Pflicht jeder Frau und Mutter, sich darüber in der Zeitung zu unterrichten? Antwort aus Fräsen Aber gehen wir weiter: Allwöchentlich wird zum Beispiel die Unfallszahl für das ganze Deutsche Reich in der Zeitung be kanntgegeben. Aus ihr spricht eine ernste Mahnung für jede Frau und jede Mutter, sich selbst, ihre Angehörigen und die ihrer Obhut anvertrauten Kinder vor den Gefahren des Ver- Visls Tausend Männer

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 22
Datum: 24.12.1903
Umfang: 22
berechnet. — Alle Zusendungen sind ftankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korresp0ttdett?eu werden dankend angenommen und eventuell auch honorict. M 52. Imst, Donnerstag, den 24. Dezember 1903. 16. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1904 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung - den siebzehnten Jahrgang ihres Erscheinens. Es liegt

nach Möglichkeit ferngehalten und auch davon abgesehen, sich durch unerfüllbare Versprechungen oder die marktmäßige Ausbeutung einzelner Vorkommnisse einen Namen zu machen, sondern sie hat unter Hoehhaltvng der bewährten alt- tirolischen Grundsätze den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen gesucht, welche durch Schimpfen und Hetzen, durch Klassen-, Rassen-, Partei- und Nationalitäten-Kämpfe gewiß nicht gefördert werden können. Auch in Hinkunft wird die „Tiroler Land-Zeitung" ein Gleiches thun

. Wie bisher wird sie ihre Aufmerksamkeit vornehmlich wirthschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Alein- gewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über die wichtigsten politischen und nicht politischen Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch ihre sachverständigen Mitarbeiter ist sie wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlich sten

Mittheilungen über alle la ndrv irthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tirolev Geineinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Genreindeangelegenheiten, der mit feinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tivolcv land- wivthsehastlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt

und Organ des Landeskulturrathes für Tirol. Endlich alle 8 Tage eine illnstrirte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt allen Beilagen kostet: Durch die Kost bezogen : Vierteljährig X K SO h, Halbjährig 5 K 60 h und Ganzjährig 7 K 20 h. Für Imst frei ins Haus gestellt: Vierteljährig l K 60 h. Halbjährig 8 K 20 h und Ganzjährig 6 K 40 h. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Freitag Abends erscheint, so daß sie am Sonntag in den Händen der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältniß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 27.01.1912
Umfang: 12
Sette 4 Volks» Zeitung Samstag, 27. Jänner Nr. 22 Kufstein. (Eisenbahnerball.) Samstag den 8. Februar 1912 findet im Gasthof „Goldener Greif" (Harisch) ein Eisenbahnerball, verbunden mit Juxpost und anderen Belustigungen statt. Die Musik besorgt die beliebte Musikgesellschaft Ludw. Sedlacek (Schwarzach i. P.) Eintritt 1 K, Damen frei, Vorverkaufskarten 80 h. Anfang halb 8 Uhr abends. Vorverkaufskarten sind erhältlich bei Albert Koch und bei den Komiteemitgliedern. Lienz. (Tanzkränzchen

schreiten möge, an der Vermietung sei nicht zu zweifeln, dies habe sich beim städt. Wohnhaus gezeigt. Diese Anregung fand die Zustimmung des Gemeindeausschusses. Aus der Partei. Zwanzig Jahre „Arbeiterinnen-Zeitung". Im Monat Februar werden unsere Wiener Ge nossinnen ein Erinnerungsfest feiern. Es waren am 1. Jänner 20 Jahre, seitdem die „Arbei terinnen-Zeitung" das erstemal erschienen ist und dieser Tag ist nicht nur für die Wiener Genossinnen, sondern für alle Genossinnen der deutschen Partei

der Parteigenossinnen damals ge wagt hat, aber es war auch ein wichtiger und erfolg reicher Schritt. Es war eine notwendige Tat und deshalb konnte ihr auch der Erfolg nicht ausbleiben. Was die „Arbeiterinnen-Zeitung" in diesen zwan zig Jahren seit ihrem Bestände für die Leserinnen und Mitarbeiterinnen gewesen ist, das können wir gewiß nicht besser sagen, als wenn wir sagen, was sie geworden ist. Aus einem kleinen und bescheidenen Anfang hat sie sich zu einer umfangreichen und reichhaltigen Zeitschrift entwickelt

Aufmerksam keit gelesen und jede Nummer wird mit Sehnsucht erwartet. Bei dieser Feier aber müssen wir doch auch davon sprechen, was wir alle durch die „Arbeiterin nen-Zeitung" gelernt haben'. Ob wir nun als Lese rinnen unsere Anregungen empfingen oder als Mit arbeiterinnen, erfüllt von dem Drang, immer Bes seres zu leisten, uns emporgearbeitet haben zur höheren Erkenntnis unserer neuen und schwierige ren Aufgaben als Mütter, Arbeiterinnen und Klas sengenossinnen, sie war uns immer Hilfe und Weg weiser

. Die immer leistungsfähigere Zeitung hat unsere Bewegung gefördert und wenn wir heute 18.000 politisch organisierte Frauen haben, dann hat die „Arbeiterinnen-Zeitung" ihr großes Verdienst dar an. Aber auch die erstarkende Bewegung hat die Entwicklung der Zeitung gefördert, denn nicht nur ihre Leserzahl ist durch sie gestiegen, sondern auch ihre Aufgaben haben sich durch sie erweitert und mit den neuen und größeren Zwecken ist die Zeitung journalistisch und agitatorisch gewachsen. Wenn wir diesen Tag

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.07.1928
Umfang: 8
Die Zeitung als Objekt der KM. Der Privatdozent Dr. R. Web e r hat als Professor für Zeitungswesen an der Züricher Universität eine Vorlesung über die Kritik an der Zeitung gehalten, die gewiß Beachtung verdient, weswegen wir ihr einige interessante Stellen entnehmen. Zeitungshasser waren nach Weber alle stark autoritären Personen, Zeitungs- verbot aber bezweckte meist die Schaffung des will- fahrigen Blattes, Nach dieser Feststellung fährt der Dozent fort: "" Die Staatsräson tommt fast zwei

Jahrhunderte hindurch mit der Kritik an der Presse allein nicht aus, sie braucht die Zeitung. Der Kampf um das Maß der ihr zu gewahrenden Freiheit geht wohl noch weiter durch die Völker. — Die Be. freiungsiahre der Presse um die Mitte des neunzehnten Jahr- Hunderts waren zugleich eine Zeit innerer Wandlungen; stoff- lich, technisch und wirtschaftlich erneuerte sich die Zeitung. Die wirtschaftliche Wandlung führt in ein Kernproblem der- modernen Tagespresse. Der Dualismus, geschäftliches Un ternehmen

und geistiges Instrument, wie er sich entwickelte, wird als der Charakter der Zeitung dargestellt. Karl Bücher prägte das Wort: „Die Zeitung ist ein Erwerbsunternehmen, das Ännoncenraum herstellt und verkauft, der nur durch einen redaktionellen Teil absetzbar gemacht werden kann." Marx vertrat die Auffassung, die erste Frecheit der Presse bestehe darin, kein Gewerbe zu sein. Lassalle verurteilte die Ver- schmelzung des Inferatengefchäftes mit der Herausgabe der Zeitung. Doch auch die Blätter

seiner Weltanschauung gaben sich bald und mit stets steigendem Erfolg das nämliche Funda ment. Die praktischen Vorschläge auf eine Befreiung der Zer- tung von ihrer geschäftlichen Grundlage verlangen alle andere Bindungen. Die Nationalisierung führt zum Bewilligungs- zwang und zur Unsteiheit früherer Jahrhunderte. So läßt Sowjetrußland in der Zeitung nur die herrschende Meinung zum Worte kommen. Die Sozialisierung der Presse bedeute Vergesellschastlichung des Gehirns, des Denkens und der Über- zeugung. Die Kritik

an dem Fundament der Zeitung verwechselt oft die Begriffe kapitalistisch und gewinnbringend. Die Kritik an der Kritik verweist übrigens auf analoge Fälle wie das Thea ter, wo eine gewinnbringende Unternehmung den Nährboden für geistige und kulturelle Leistung liefert. Bei der Zeitung erlaubt die Jnssrateneinnahme, den Bezugspreis für den Leser niedrig zu halten. Der Inseratenteil ist indessen nicht bloß Nährboden, sondern stellt das wirtschaftliche Ver kehrsmittel für die Masse dar wie der Tertteil

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 12 von 28
Datum: 26.11.1892
Umfang: 28
Schriftsteller. Das Wort „Zeitung" aus dem Niederdeutschen „Theidung" bedeutet soviel wie „Nachricht" und ist in seinem Ursprung bis in die „Tindinden der isländischen Sagas zu ver folgen. ZeitungsähnlicheDruckerzeugnissebrachtedas nächste Jahrzehnt nach der Entdeckung Amerikas, sogenannte „Zeitungen" und „Copeyen", welche Briefe und Beschreibungen über jenes Vorkomm- niß enthielten. Lange Zeit gab es nur verein zelte litterarische Erscheinungen, Theologie, und Rechtswissenschaft herrschten

, während er bei uns vereinzelt ist, hat seine Vortheile. Doch ist die Art des Zei tungsabsatzes nicht ausschlaggebend. Vor Allem kommt in Betracht, daß die anderen Nationen überhaupt viel mehr Werth und Gewicht auf die Zeitung legen. Sie kaufen dieselbe vorab und dann wird sie sehr aufmerksam gelesen, während der Deutsche in dieser Hinsicht spart. Für viele ist dasWirthshauszugleich das Lesezimmer. Aehnlich geht es auch mit den Anzeigen. Engländer und Amerikaner inseriren in einer oft eigenthümlich originellen Weise

wird die Zeitung je nach Verdienst gewürdigt, bei uns meistens nur kritisirt! Wie beim Scherbenge richt der alten Griechen fühlt sich jeder berechtigt, sein Urtheil zu sprechen, und das geschieht in ausgiebigster Weise. Es wird nicht beachtet, daß nach Goethes Wort: „Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen", dabei nicht Jedem genug gebracht werden kann! Eines ist allerdings richtig: die Zeitung könnte manchmal mehr In teressantes enthalten, wenn — die Leser mitunter etwas mehr eingreifen wollten

! Mancher be- merkenswerthe Vorgang, manche lehrreiche Er fahrung könnte für das Publikum verwerthet werden, wenn der betreffende Eine oder Andere sich veranlaßt sähe, der Zeitung Mittheilung zu machen. Die Mühe ist ja so aeringfügig. Aber es schreibt der Dichter Robert-Tornow: Das Publikum, das ist ein Mann, Der Alles weiß und — gar nichts kann. Jeder nachdenkende Mensch könnte sich sagen, daß, soll eine Zeitung das bieten, was das Pub likum von ihr verlangt, sie eben auch in jeder Weise vom Publikum unterstützt

werden müßte! Die fertig gestellte Zeitung liest man bequem, aber von dem riesigen Aufwand von Mühe und Sorgfalt, deren es bedarf, so viel Neues, Inter essantes und Wissenwerthes oft in größter Eile zusammenzustellen, davon hat der Leser meist keine Ahnung. Auf Dank kann der Redakteur nicht rechnen, aber er thut seine Pflicht, sein Bestes. So wenig Unterstützung nun die Zeitung findet, so anspruchsvoll wird Mancher, wenn er irgend ein persönliches Interesse oder eine Re klame bei Aufgabe eines Inserates

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

an die „Innsbrucker Nachrichten". Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur" ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten" just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: {t r , «.Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung l ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische Regime und über unsere geliebteste Regierung schreibt. Die Fetzen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 22
Datum: 22.12.1906
Umfang: 22
Tiroler Gemeindeblatt» Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum ! Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be- I breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankiert an die Administration zogen : Vierteljahr, lc 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7 20. Für Imst frei > der „Tiroler

Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, in's Haus gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. j Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 51. Jinst, Samstag, den 22. Dezember 1906 19. Jahrgang. M>i»em>itE»la!»W. Mit Neujahr 1907 tritt die „Tiroler Land- Zeitung" in den zwanzigsten Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat sich während dieser langen Periode durch rege und ehrliche publizistische Arbeit in allen jenen Kreisen

eine große Zahl von Freunden erworben, in denen man eine ruhige und sachliche Erörterung aller wichtigen Wirtschaftlichen und politischen Tages fragen höher schätzt, als den leidigen politischen Streit. Sie sucht dem letzteren nach Möglichkeit fern zu bleiben und trachtet, unter Hochhaltung der bewährten alttirolischen Grundsätze und unter stützt durch die Mitarbeit sachverständiger Persön lichkeiten, den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird in Hinkunft

ein gleiches tun. Wie bisher wird sie ihre Auf merksamkeit vornehmlich wirtschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über alle Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vater landes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land- Zeitung": alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde blatt", den bekannten Berater in Gemeinde angelegenheiten

, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse erteilt und sowohl Vor stehern, als auch Gemeinde-Angehörigen viel Mühe und Geld erspart hat; ferner alle 14 Tage die „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter", das landwirtschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrates für Tirol; endlich alle 8 Tage eine illustrierte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Bei lagen kostet: durch diePost bezogen: viertel jährig 1 K 80 h, halbjährig 3 K 60 h und ganz jährig 7 K 20 h; für Imst, frei ins Haus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 26.06.1908
Umfang: 16
Seite 8 Liro ler Bauern-Zeitung Nr. 13 Seyr wichtig für unsere Tiroler Landbevölkerung! Immer bemüht, den Landwirten Tirols nützlich zu sein, hat »Die Tiroler Karrern-Zeitrrng" bisher in jeder Stummer Auskünfte über an sie gerichtete Anfragen ganz kostenlos gegeben. Es sind bis Ende Mai 19 8 2121 Aus künfte erteilt worden. Der Redaktion wurden von den Abonnenten für diese kostenlosen Auskünfte wiederholt der Dank und die Aner kennung ausgesprochen. Nun wird die „Tiroler Bauern-Zeitung

" eine weitere Ein führung machen, und zwar über Anregung aus den Abonnenten kreisen. Sie wird von nun an in jeder Nummer veröffentlichen, wo Vieh in Tirol zu verkaufen steht. Es soll damit erreicht werden, daß die Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" erfahren, welche Besitzer Vieh (Stiere, Kühe, Kälber, Schweine, Pferde rc.) zu verkaufen haben und daß die Verkäufer Käufer finden. Diese Ankündigung erfolgt für die Abonnenten der „Ti roler Bauern-Zeitung" vollkommen kostenlos. Die Anmeldung

für die Ankündigung soll nach folgendem Muster verfaßt werden: „Joief Hafner, Oberrautner in . . . Gemeinde . . . Post . . . , har zu verkaufen: (Eine trächtige Kuh, . . Jahre alt, Farbe . . . Rasse .... Unterschrift.)" In ähnlicher Weise sollen auch alle übrigen zu verkaufenden Tiere beschrieben werden. Falls ein Abonnent die kostenlose Aufnahme einer solchen An kündigung wünscht und unser Blatt aus einer Paketsendung bezieht, so muß er von demjenigen, aus dessen Paket er die Zeitung bezieht, auf der Anmeldung

(für die einmalige Ankündigung bezahlen sie nichts), so zahlen sie für jede weitere Ver öffentlichung die H älfte des Betrages, den Ncchrabonnenten zu zahlen haben. Also für jedes Wort oder Zahl 5 h. Wir bitten unsere Abonnenten, von dieser Einrichtung recht häufigen Gebrauch zu machen und glauben wir, daß jeder sich nur selbst und seinem Stande nützt, wenn er diese Gelegenheit ergreift, sein verkäufliches Vieh in der „Tiroler Bauern-Zeitung" anzuzeigen. Wir bitten weiter die Herren Baucrnräte und Gemeindevor

steher, nicht minder auch die hochw. Geistlichkeit, von dieser Ein richtung die Leute in ihrer Gemeinde zu unterrichten und recht häufig aufmerksam zu machen, so daß sie im ganzen Lande zu Nutz und Frommen der ländlichen Bevölkerung bekannt wird. Mit dem Ausdrucke bester Hochachtung und der Bitte, uns in unseren bauernfreundüchen Bemühungen auch weiter zu unterstützen, zeichnet für die Redaktion der „Firoler Wauern-Zeitung" August Waader, Redakteur. Ungebleichtes Baumwoütnch, Nr. I II III IV V VI VII

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 07.06.1877
Umfang: 4
63. Verlosung der Serien- und Gewinn- Nummern der Staatsschuld-Berschreibnngen des !. !. öslerr. uiwcrjiiislichcn Prämien-Anlthens vom II. Fe bruar 18K4 wurden die nachstehenden 14 Serien ge zogen, und zwar: Nr. 216 403 424 882 914 1385 1887 2283 2527 2604 2650 2918 3821 und 3933. Aus den vorangeführten verlosten 14 Serien wurden die nachstehend ausgesührten 50 Gewinn - Nummern mi: den nebenbezeichnetcii Ecwinnslen in östcrr Währung gezogen, und zwar fiel derHauptrefser mit 200.000 fl. auf Serie 2918N

Nr 37 und 78, S. 2(V4 Nr. 33. S. 2650 Nr. 75 und 95 und S. 3821 Nr. I I : endlich je 400 fl.: S. 216 Nr. 6 16 48 51 und 73, S> 403 Nr. 14 58 81 uud 84, S. 424 Nr. 30 52 und 82. S. 914 Nr. 12, S. 1837 Nr. 32. S. 2283 Nr 10. S. 2527 Nr. 23. S. 2604 Nr. 31 S. 2918 Nr. 15 und 20 und endlich S. 3821 Nr 94. Aus alle übrigen oben angesührten verlosten 14 Serien enthaltenen und hier nicht besonders verzeichneten 1350 Gewinn^Nnminern der Prämienscheine säUt der geringste Gewinnst von je 200 fl östcrr. Währung. ist die in der heutigen

Nummer unserer Zeitung sich befindende GlückS-Aazeige von Samuel Heckscher senr. in Hamburg Dieses HauS Hot sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Um gcxrnd gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworben, daß wir Jeden aus dessen heutiges Inserat ctov an dieser Slellc aufmerksam machen. Telegraphischer Cours. Wien b. Juni!877 k»p>«nr»at« Kr 100 tl. .... eo.«ö 3ilb«ri»-»« . SS.8S Volär«ot» . . . . 721« 6ti»»t«ä»rlod«m von ZWiv ItXl k. 110.— ^etie» 6er

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.02.1909
Umfang: 10
. Holzhammer. Ae entrüstete!! SWDtmklüttii. Unter dem Schlagworte: „Die entrüsteten So zialdemokraten" macht die Tonnerstag-Nummer der „Tiroler Morgen-Zeitung" in ihrem Leitartikel eine „geistige Anleihe" bei einem „Wiener Blatt", um damit in Perfider Weise die sozialdemokratischen Ab geordneten anzurempeln und anzuflegeln. In der Einleitung, die dem eigenen Nedaktions- geiste entspringt, vcrsteigt sich die „Morgen-Zeitg." zu nachstehender Bemerkung: „Unsere sozialdemokratischen Abgeordneten, die Herren

Nationalbewußtsein auch in der Nedaktionsstube der „Morgen-Zeitung" zu Hause ist. Und weil auf dem schlechten Dünger ihrer Re daktion nichts Vernünftiges gedeihen kann, macht sie nun die Anleihe vom „Geiste" (!) eines Wiener Blattes. Nach diesem ist der Grund oer wzial- deinokratischen Entrüstung in erster Linie in dem Verluste der Abgeordnten-Jmmunität zu suchen. Vorerst gibt die „Morgen-Zeitung" aber sämtliche Versammlungen bekannt, welche die So zialdemokraten in diesen Tagen ab halten werden. Daß dadurch

ein kleiner Widerspruch entsteht, be merkt die „Morgen-Zeitung" in dem Bestreben, der verhaßten Sozialdemokratie eins anzuhängen, gar nicht. Tie Sozialdemokraten haben sich, auch als sie noch niemanden im Abgeordnetenhause fitzen hatten, niemals gescheut, die Wahrheit zu sagen, und werden sich auch trotz des Verlustes der Im munität nicht scheuen, dies zu tun. Deshalb ver anstalten sie ja die Versammlungen, um der Regie rung und allen, die mit schuld an der Schließung des Parlanlentcs sind, ihre Meinung

veranstalten ist leicht ge sagt, wenn nian nur auch die Teilnehmer dazu hätte. Denn eine Volkspartei, die nur dem Namen nach existiert, die nichts weniger als im Volke wur zelt. die kann es selbstverständlich den Sozialdemo kraten nicht gleich tun. Das Unvermögen, den müßigen Zuschauer spielen zu müssen, wie die Sozialdemokraten energisch gegen die Regie rung zu Felde ziehen^ das ist es, was die Herren der „Morgen-Zeitung" ihre Feder in unverhüllte Wut gegen die Sozialdemokratie tauchen läßt Mit solch

blöden Mätzchen wird der Anhang der „Morgen-Zeitung" nicht größer werden, und ebensowenig durch Behauptungen, ,/die Sozialdemo kraten müssen den totalen Mangel an positiven Lei stungen für die Massen des Proletariats mit radi kalen Phrasen decken und indem sie die Ehre ihrer politischen Gegner in den Kot zerren." Eine düm mere Lüge, wie sie hier die „Morgen-Zeitung" ge flissentlich weiter verbreitet, gibt es wohl nicht. Oder weiß die Vertreterin der Kapitalsmagnaten Inns brucks

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1903
Umfang: 8
für das Verlagsrecht zu bezahlen, in die Hand Johann Peter v. Ghelens über und nunmehr erscheint die Zeitung bis zum Jahre 1812 als privilegiertes Privatunternehmen; die amtlichen Mitteilungen sind nicht mehr im Hauptblatte ent halten, sondern in einem beigelegten „ Kundschaft s- b l ä t t l". Die ursprünglichen, insbesondere materiellen Schwierigkeiten des immerhin noch neuen Unter nehmens schwanden stetig und das Diarium steht bald als das einzige ernsthafte und bedeutende politische Blatt Wiens da, trotzdem

die Regierung die mannigfachen und oft bedeutenden Veränderungen und Verbesserungen, die anläßlich der von Zeit zu Zeit erfolgten Neu-Ausschreibung des Pachtes seitens mehrfacher Bewerber (so im Jahre 1800 von Schrey- Vogl, dem nachmaligen Burgtheaterdirektor, der daraus ein täglich erscheinendes, vaterländisches Journal machen wollte) vorgeschlagen wurden, diese konsequent abwies; die einzige Aenderung war, daß die Zeitung mit diesem Jahre dreimal wöchentlich erschien. Im Jahre 1805 klärte sich das bislang

Transportmittel (Pferde- und Wagen-, materiale). Das Einzige, was die Neumarkter Linie dieser gegenüber voraus hätte, wären die weniger zahl reichen Felssprengungen, welchem Vorteile aber wieder änderung enthielten die anläßlich der neuerlichen Verpachtung an.no 1812 von Genz ausgearbeiteten „Bedingnisse", unter denen die „Wiener Zeitung" erworben werden konnte. Von diesem Tage erschienen die Redakteure der Zeitung von amtswegen bestätigt und eingesetzt. Seit 1813 erscheint das Blatt täglich

. Mit der im Revolutionsjahre eroberten Preß freiheit endete zunächst das bisherige Verhältnis des Staates zur „ Wiener Zeitung", da aber die Notwendigkeit eines amtlichen Blattes sortbestand, wurde zwischen den bisherigen Pächtern der Zeitung und der Re gierung ein Vertrag bezüglich der gegenseitigen Rechte geschlossen, der indes keinen klaren Anhaltspunkt zur Beurteilung derselben bietet. Im Jahre 1849 wurde die Oberleitung über die „Wiener Zeitung" dem Präsidialbureau des Ministeriums des Innern übertragen und im Jahre

1857 (als letzte Ent wickelungsphase) ging das Blatt nach Lösung des Pachtes mit der Familie Ghelen, den diese 136 Jahre lang innegehabt, in eigene Regie des Staates über; heute ist ihr Redakteur Staatsbeamter und die „Wiener Zeitung" ist das offizielle Organ des Staates. Die „Wiener Zeitung" ist das älteste Blatt Oesterreichs und dasachtälteste der Welt; das älteste Blatt der Weltist die „Magdeburgis che Zeitung" deren Geburt in das Jahr 1626 fällt. ! die geringere Stabilität des Bahnunterbaues

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1914
Umfang: 4
ts*— Redaktion und Administration: Mentlgasse Nr. 12, 1. Stock. — Manuskripte werden nicht zurückgesendet; anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Einschaltung tritt entsprechende Ermäßigung ein. Telephon-Nummer der „Volks-Zeitung" 893 d. Bezugspreise: In Innsbruck: Monatlich K 170, vierteljährig K 5 10, halbjährig K 10-20. — Zum abholen: Monatlich K l - 50. — Auswärts durch die Kolporteure: Monatlich K 1-70, vierteljährig K 5-10, halbjährig

angeküüpft hat und sie mit den entsprechenden Nachrichten versorgt. Zu den Zeitungen, die aus dieser Quelle schöpfen, gehört auch das neue Blatt des früheren Chef redakteurs Mussolini vom „Avanti". Ueber das Treiben Mussolinis und über sein Blatt muß über haupt ein Wort gesagt werden: Mssolim« Zeitung. Die Wiener „Arbeiter-Zeitung" erhielt vor eini gen Tagen aus Rom folgende Mitteilung: „Der bisherige Chefredakteur des „Avanti", Mus solini, ist auf den Gedanken verfallen, eine neue Ta geszeitung

ins Leben zu rufen, die den'Ätel „Jl Popolo d'Jtalia" (Das Volk Italiens) führen soll. Es soll eine sozialistische Zeitung sein. In die Re daktion treten ein christlicher Mystiker und Nationa list mit Namen Prezzolini und ein früherer Partei genosse, der sich seit fünf Jahren als Beschimpfer un serer Partei betätigt, ein gewisser Professor Salve mini, ein. Mit vereinten Kräften, aus einem Ge misch von christlicher Neomystik, revolutionärem Sozialismus und persönlicher Keiferei, soll dann eine Agitation

zugunsten des sofortigen Eingreifens in den Weltkrieg inszeniert werden. Bedenkt man, daß der Mann, der sich diese Aufgabe stellt, noch vor drei Monaten das Manifest der sozialistischen Partei für die absolute Neutralität redigiert hat, so wird man das Entstehen der neuen Zeitung nicht tragisch, nehmen. In weiteren drei Monaten kann sie etwa einen Kreuzzug gegen die Chinesen predigen oder sich für eine Agitation zugunsten der Bekehrung der Italiener zum Buddhismus ins Zeug legen, für den Vegetarismus

für das Eingreifen Italiens. An diese werde ich mich vor allem wenden, aber ich verzweifle noch nicht daran, auch die übrige Masse zu beeinflus sen, wenn ich jeden Tag zu ihr sprechen kann." In demselben Interview hat Mussolini schon mitgeteilt, daß die Internationale tot ist und daß das Bemühen der italienischen Partei, die Leiche wieder zum Le ben zu erwecken, aussichtslos sei. Soweit die Mitteilung der „Arbeiter-Zeitung" über die zweideutigen Absichten des Herrn Musso- lini. Sollte sich bewahrheiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.11.1920
Umfang: 12
und den Bauernbund so unglücklich verlaufenen Wahl im Lienzer Be zirke hält die „Bauern-Zeitung" mit den «Schöpferblättern" Generalabrechnung. Sie 'schreibt: .. „Die Nationalratswahl im Bezirke Lienz war eine Generalprobe kommender Kämpfe und ist daher für den Tiroler Bauernbund von großem Werte. Die Bauern des Bezirkes Lienz, die den Befreiungskampf der Tiroler Bauern aus der .Preßdiktatur der Altkonservativen so lebhaft mitgemacht haben und von der Ueberzeugung durchdrungen waren, nach 20jährigem Kampfe

, daß er seinerzeit schon in der konservativen Par tei der Unfriedstifter war und setzt in der christ lichsozialen Partei ebenfalls wieder eine Spal tung herbeiführen wolle. Ueber die Schöpferischen Zeitungen, beson ders das Pfaffenblatt, ' das „Volksbötl", fällt die „Bauern-Zeitung" folgendes sehr zutreffende Urteil: „Wir haben es absichtlich vermieden, in dem Wahlkampf zwischen Schöpfer und Schraffl in Südtirol in der „Bauern-Zeitung" einzugrei- fen. Nachdem jedoch dos Leiborgan Schöpfers, das „Volksbötl

", den Verleumduugskrr-g gegen Landeshauptmann Schtaffl in der ekest.aftesten Werse fortfetzt, sehen wir uns zu einer General abrechnung an dieser Stelle mit diesem Blatte gezwungen." Dann zählt die „Bauern-Zeitung all die Ver leumdungen des Dr. Schöpfer und des „Volks bötl" auf und weist darauf hin. daß das „Volks bötl" und Dr. Schöpfer im Jahre 1900 den Schraffl über den grünen Klee belobt und heute ihn in Grund und Boden hineinverdammt ha ben. Die „Bauern-Zeitung" fragt nun: „Bei dieser Sachlage drängt

hat und wer nicht." Wir registrieren gerne die Tatsache, daß die Schreiblveise des von zwei .chochwürdigen" Her ren redigierten „Volksbötl", selbst von einem ausgesprochen , katholischen Blatte, wie es die „Bauern-Zeitung" ja sicher ist, als „ekelhaft" bezeichnet wird, daß dieses Blatt politische Geg ner nur mit Schmähungen und Verleumdungen überschüttet und daß dem „Bolksboten" keine Lüge zu gemein und zu schlecht ist, um sie im politischen Kampfe nicht zu verwenden. — Da mit ist unsere Ansicht

über das „Volksbötl" von einem katholischen Blatte vollauf bestätigt und glänzend gerechtfertigt worden. Mir haben die sem treffenden Urteile der „Bauern-Zeitung" daher nichts hinzuzusügen als den einen Wunsch, daß ihr Urteil über das „.Pfaffenbötl" im be-. sonderen und über die Schöpfervreffe tm allae- | meinen Gemeingut des ganzen Tiroler VolrA ; ! v"» w hipftvr SchrmW-' > Blätter und ihrer Hintermänner bald gebrochen sein und der politische Kampf wird von jenen klerikalen Schändlichbeiten befreit

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