; so kamS zum Aus druck in einer Bauernversammlung in FulpmeS, die von der landwirtschaftlichen Bezirksgenossen schaft einberufen worden war. Gut gefiel den mei sten der Plan der Kontingentierung, wie ihn^Dr. Haidegger vorführte, daß der Bauer gleich am Jah resbeginn weiß, was ers ganze Jahr zu stellen hat und sich darnach einrichten kann. — Ein Anwe sender, der jetzt einmal im Roten Meer herum schwimmt, meinte, die Bauern sollen fest arbeiten, wirtschaftlich arbeite« und sich mnS politische
nicht kümmern. Ich meine, dann gehtS so: die Bauern arbeiten k Tage die Woche hindurch von früh mor- gen? bis spät abends und am Sonntag kommen die Politiker der anderen Stände, die natürlich nicht so dumm sind, daß sie sagen, wir kümmern uns umS Politische »licht, und bestimmen, waS mit dem Arbeitsertrag der Bauern zu geschehen hat — mit einem Wort, die Bauern wären Lasttiere und stumme Arbeitssklaven und die Herren Roten ver handeln im Landtag und in Wien über ihr Hab «nd Gut und ihren Fleiß; das wär
und noch mehr den Männern einen großen Respekt vor ihrer Mundfertigkeit beigebracht habe. — Von Einbrüchen wird jetzt wieder mehr vernehmbar; Holzdiebstähle sind nichts seltenes, auch Wäsche und allerlei anderes brauch bare geht mit. — Es kommt eben das Frühjahr und damit Wechsel in der Kleidung. Hall. (Worte und Taten) stimmen bei un seren roten Preußenliebhabern Wohl nie überein. Das hat sich wieder einmal bei der hiesigen Mai feier gezeigt. Sonst schreien die Herrn Sozi immer gegen die Eigenbrödeleien
