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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 27.04.1912
Umfang: 10
einen kräftigen Fußtritt ver setzt; die Tausende von Wählern haben der roten Hochflut standgehalten, in der richtigen Erkenntnis, daß diese Herrschaft, der sozialistische Terror, das Ende, den Untergang der Kaiserstadt bedeuten, die gewaltsame Knechtung des Volkes bringen würde. Das ganze christlichsoziale Wien ist wie ein Mann erstanden; an 130 000 Wiener sind gestern mit Luegers siegreicher Fahne einhermarschiert, daß der dröhnende Widerhall durch die ganze Monarchie ^ein Echo finden wird. Das christliche

, das kaiser treue deutsche Wien hat gezeigt, daß es weder Lust noch Liebe hat, sich dem roten Joche oder gar dem Fremdvolke der Juden, dem Kapitalismus und dem Diktate der Residenzjüdin „Neue Freie Presse' zu unterwerfen. Tag für Tag haben die roten und jüdischen Blätter in Hunderttausenden von Exemplaren die Zwei-Millionenstadt mit Lug und Trug gefüttert, die Christlichsozialen verleumdet und geschmäht, die Bevölkerung haranguiert und in wildem Fanatismus gegen das Wiener Rathaus gehetzt — aber alle Mühe

war vergebens. Der bodenständige, der echte Wiener hat sich wie ein Riese aufgerafft und dem Mob von Wien, den roten Plünderern vom 17. September 1911 und der jüdischen Meute schlagend bewiesen, wer die Herren von Wien, wer die Herrscher von Wien sind und sein sollen. Ueber 100.000 Wiener haben sich vereinigt, um in dank barer Treue der christlichsozialen Partei und ihren Führern eine glänzende Vertrauenskundgebung zu dokumentieren. Am 23. April schrieb die „allmächtige' Neue Freie Presse: „Wien

-4- H28 VII. Bez. Chr. Fraß 5982. ^ ^.157, Lib. Reitmann 4459/ ''aß ^'525 IX. Bez. Chr. Angeli 7265, ^ ^ Lib. Dr. Wölkau 6537/ Angell -j- 728 XI. Bez. Marx 3936, Soz H-dorfer 41S4! S-Z- H°d°.s°r -j- Z»S XII, B» Ehr, M-y^ sostj M°» N5 XIII,B-z,Ehr, Kmsch»! SSSI^ Kunschak XV. Bez. Chr. Gebhart 3762, cx , z S°z, S°rs,n« nn! S°», F°rstn-r -i- Z XVII.Bez. Chr. Nykl 7601, ^ Nvkl Soz. Schramme! 6584/ Sie Herrschaft Äer roten plattenbiMei'. Im 3. Be zirk wurde der sozialdemokratische Kandidat Müller wegen

grober Wachebeleidigung verhaftet. Im 6. Be zirk wurde auf einen Christlichsozialen von einem roten Wegelagerer ein Revolverschuß abgegeben, allerdings, ohne zu treffen; der Sozialdemokrat wurde von Wachleuten verfolgt, es gelang ihm aber mittels eines Wagens die Flucht. Der Be zirksrat Gustine wurde mit dem Tode bedroht, feine Wohnung von den Sozialdemokraten belagert, die daran waren, sie zu stürmen. Auch den Christ lichsozialen Spalowsky drohten die roten Brüder kalt zu machen. Im 15. Bezirk wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 29.10.1916
Umfang: 10
zu verhelfen. Wmvt äsm Koten Krou? oäsr llsr lugenäMsolgL Lolö8psn6en! Aus Stadt und Land. Erzherzog Eugen beim Kaiser. General oberst Erzherzog Eugen wurde am 25. d. vom Kaiser in einMndiqer Audienz empfangen. Die Ergebnisse der Roten Kreuz-Woche. In der letzten, unter dem Vorsitze des Bundes präsidenten Rudolf Grafen Traun abgehalte nen Sitzung der Bundesleitung vom Roten Kreuz erstattete der Finanzsekretär Notar Dr. Kolisko einen Bericht, aus dem hervorgeht, daß die Kronländer Oesterreichs insgesamt

ein Eesamterträgnis der Roten Kreuz-Woche an Geldspenden von 6,089.781 aufzuweisen ha ben': hievon entfallen auf Tirol uird Vor arlberg 220.337 X. Die Gräberbeleuchtung. Wir machen auf merksam, daß außer dem amtlichen Verbote der städtischen und politischen Behörden auch eine Ministerralverordnunq erschienen ist. die sür das ganze Reich auf Kriegsdauer jede Gräberbeleuchtung verbietet. Entziehung der Gewerbeberechtigung we gen Preistreiberei. Das Meraner Ämtsblatt teilt mit: Der Cewerbebehövde steht das Recht

zu, im Falle einer gerichtlichen Abstrafung we gen /Preistreiberei die Gewerbeberechtigung auf immer oder auf bestimmte und zwar län gere Zeit zu entziehen. Feierliche Enthüllung des Kreuzes in Eisen. Das vom Museumsverein in unserer Stadt er richtete Kriegsandenkon „Das Kreuz in Eisen' wird am Allerheiligentage. 1. November, an der Hauptfront der Pfarrkirche (Löwentor) um l<i12 Uhr mittags enthüllt werden. Mit Rück sicht auf die an diesem Tage hiefür zur Verfü gung stehende knappe Zeit, kann mit der Ent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1911
Umfang: 8
Redakteure doch sind! Merken sie denn nicht, daß sie mit einer solchen Ausrede nur die Ver logenheit der sozialdemokratischen Hetze selbst tref fen^ Ter schurkische rote Meuchler, der bei Ver- übuug seiner verbrecherischen Tat „Hoch die in-- ternationale Sozialdemokratie!' rief, hat ja doch nnr die letzten Folgerungen der inkamen Hetzereien der roten Führer gezogen. Ter oberste Parteibonze Tr. Adler hat ja soeben erst gesagt, er würde sich s chäme n, nicht znr Gewalt zu'greisen, wenn er wüßte

, daß Gewalttaten zum Erfolge führen. Und Njegus hat nun wirklich ge glaubt, daß tatsächlich Gewaltakte Erfolg bringen, und darnach hat er denn anch gehandelt. Er mußte ja um so mehr znr Ansicht gelangen, daß die Gewalt taten das Richtige seien, nm einen Erfolg zu er reichen, nachdem in allen roten Versammlungen im mer davon die Rede ist, daß nur mehr mit Gewalt etwas zn erreichen sei. Zudem hat auch der Ober führer Adler in einer Rede seiner Verwunde rung Ausdruck gegeben, „daß die roten Massen in Oesterreich

und wahnsinnig erklärt ivird. Also sind die roten Phrasen doch nichts anderes, als un sinniger, blöder Schwindel, den ein vernünfti ger Mensch überhaupt nickt glaubt nnd von vorn herein darnach eintariert! Tas mögen sich die Nach- läuser der Sozialdemokratie ins Gedächtnis einprä gen: der gutgläubige Genosse Njegns, der im Glau ben an seinen jüdischen Oberführer Tr. Adler den Revolver anf den Instizminister gerichtet hat, da er meinte, durch dessen Ermordung die Welt von einem Bluthunde zu befreien

, wird für wahnsinnig erklärt für feinen Glauben; folglich mnß jeder, der wie Njegns den Roten glanbt und darnach handelt, eben falls wahnsinnig sein. — Es mag dem wohl auch so sein! Wie sie die Zeit vergeuden! Wie ost ist über die kolossale Zeit- und Papier- vergendnng beim österreichischen VerwaltungSappa- rate geklagt worden! Werden ja ost wegen einer Geringfügigkeit sondergleichen förmliche Staatsakten verfaßt. Bei solchen Gelegenheiten sieht man dann wieder den unwiderleglichen Beweis erbracht, das Oesterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 09.03.1907
Umfang: 12
ewen glänzenden Sieg errungen. Es wurden von den Arbeitgebern 3245 christlichsoziale und von den Arbeitnehmern 24.246 christlichsoziale und 13.926 sozialdemokratische Stimmen abgegeben. Nur in der ewen Gruppe, welche die fabriks mäßigen Betriebe umfaßt und sechs Delegierte wählt, drangen die Sozialdemokraten durch, während in allen übrigen Gruppen die 94 Kan didaten der christlichsozialen Partei siegten. ES ist nur zu begreiflich, daß die Roten der Ausfall

der Bezirkskrankenkassenwahlen und ihre schmähliche Niederlage außer Rand und Band brachte, daß sie besonders anläßlich der kommenden Wahlen das Geld der gut ver walteten und geleiteten Bezirkskrankenkafse gut hätten brauchen können und andererseits einen guten Kontrollapparat zur Vervollstän digung ihrer Organisation in die Hände be kommen hätten. Die Wahlen beweisen aber auch, daß dort, wo der Terror, der Boykott und die Prügel nicht das Wahlstimulans bei den Roten sew können und die Abstimmung auf schriftlichem Wege geschieht, ein großer

Teil der angeblich roten Arbeiterschaft selbst nicht für seine Beglücker zu stimmen willens ist. Denn nur auf diese Weise ist trotz der intensiven Agitation der Roten ihre vernich tende Niederlage zu erklären. Erklärung zur Aeichsratswahlordunug. Das Ministerium deS Innern hat vor we nigen Tagen einen Erlaß an die Landcschefs gerichtet, in dem zwecks gleichmäßiger Hand habung des Wahlgesetzes Erläuterungen zur Reichsratswahlordnung gegeben wurden. Die Landeschcfs werden aufgcsoidert, eine ent

ööer die Sozi. Daß die roten Sozi in Teutschland ewe große Ni kderlage erlitten, weiß heute die ganze Welt und damit eS die Genossen ja nicht ver gessen, hat eS ihnen der Bülow im Reichstag neulich tüchtig in die Ohren geraunzt. — Ist'S im Reiche draußen schief gegangen, so wird'S in Oesterreich besser gehen, wenn, wenn — nun uerm eS gelänge, die Chris-Itchfozialen schön im Zaume zuhalten und bei den Wäh- Au f d-NZi, W 30 Mg. - »«he K-Zn abnahm« Ax Wz lbllK Schlüssel M der llmsriik oberb-lbdnj

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 06.05.1916
Umfang: 4
liche Verdienstkreuz 2. Klasse am weiß-roten Bande dem Feldkuraten Alexius Gius des 2. LSR. beim Epidemiespital in Bozen: das Sig num laudis dem Dr. Theodor Köllensper- ger des Lst.-Bez.-Komm. Bozen bei der Sani- tätsanstalt Nr. 3/4: dem Oberleutnantauditor in der Cv. der k. k. Landwehr Wolfgang L i n- se r des Lst.-Bez.-Komm. Bozen bei dem 90. Jnfanterietruppendivision: dein Lst.-Jng.-Leut- nant Max Bittne r bei der Geniedirektion in Trient: dem Dr. Phil, und Dr. Iur. Karl

M u m el: er bei der Gebirgskanonenbattene Nr. 3 9: das gold. Verdienstkreuz m. d. Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Land sturmoberarzte Dr. Lambert Rich. Würz er des Lsr.-Bez.-Komm. Nr. 2 in Bozen bei der Gebirgssanitätsanstalt Nr. 179. Beförderung. Der seinerzeitige Schul leiter in Steinegg bei Blumau Josef Glässe- r e r wurde zum Kadetten im 2. LSR. beför- den. Prof. v. Desregger hat für die Künstler- Lotterie der Bozen-Grieser Roten Kreuzwoche ein allerliebstes Studienmotiv — ein Tiroler Bauernmädchen darstellend — als Gewinst ge widmet

. Diese wertvolle Bereicherung der viele kostbare Gegenstände ausweisenden Künst ler-Lotterie wird die Kauslust sür Lose in den etzten Tagen der Roten Kreuz Woche jeden- alls außerordentlich steigern. Die Ziehung indet am 8. Mai statt. Die Ziehungsliste wird am 9. Mai veröffentlicht. Die Enthobenen und die neue Musterung. Amtlich wird verlautbart: Gemäß Punkt 8 der Einberufungskundmachung vom 18. April 1916 sind von der Pflicht zum Erscheinen bei der Musterung jene ausgenommen, die vom Landsturmdienste

entnommen wer den. Blumen für die Note Kreuz-Woche. Der Ausschuß der Bozen-Grieser Roten Kreuz- Woche richtet an alle Gartenbesitzer die Bitte um Widmung von Blumen für den Verkaufs tag am 7. Mai. Solche Spenden wollen an diesem Tage um V28 Uhr früh in Bozen, Lau ben 30, abgegeben werden. Rote Kreuz-Vorstellung im „Weltbio graph' in Bozen. Heute, Freitag, finden im „Weltbiograph' die im Programm der Roten Kreuz-Woche vorgesehenen Wohltätigkeits vorstellungen statt, für welche von der Direk tion

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Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 21.10.1920
Umfang: 14
, daß das Volk allmählich von den Roten abrückt. Bei den Wahlen inr Feber 1919 versprachen die Sozialdemokraten: „Wer besser essen will, wähle sozialdemokratisch!' Dann weiter: „Wer Frieden haben will, wähle sozialdemokratisch!' „Wer klei nere Steuern zahlen will, wähle sozialdemokra tisch!' Endlich: „Wer haben will, daß es billiger wird, wähle sozialdemokratisch!' — So ists.dem Volke in Zeitungen, in Schriften, in Reden, in Plakaten von den Sozi versprochen worden, und große Mengen haben ihnen blind

geglaubt und den Sozi zur Macht im Staate verholfen. Und wie haben sie's gehalten? Vom ersten bis. zum letzten Buchstaben ist Wort für Wort alles erstunken unk erlogen gewesen. Die Roten haben das gerade Ge genteil getan von dem, was sie versprochen haben Doch jetzt gehen vielen Irreres ühr- ten die Augell auf. Darum ha Leu viele'Tausende von Wählern, die sich noch vo. einem Jahre von den Lockungen und Versprechun gen der Sozialdemokraten betören ließen, diesmal die roten Fahne verlassen

und wieder christlich ge- wühlt. Daher der starke-Zuwachs an christlicher Stimmen. Insbesondere die kleinen Leute des Mit telstandes, Handwerker, kleine Bauern, Landarbei- 1er usw. sehen es nun sonnenklar, daß die sozial, demokratische Herrschaft die Unterdrückung de; Mittelstandes und das Eroßwerden des jüdischer Großkapitals und Schiebertums bedeutet. Gerad« in der roten Residenz in Wien, — dort wo mar die rote Regierungsmißwirtschyft allerdings an besten sieht, — haben die Roten schwere Verlust« erlitten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
'. Dann stimmte die Versammlung, bestehend aus freisinnigen Spießbürgern, apostasierten Studenten und konfessionslosen Sozialdemokraten die „Wacht am Rhein' an. wahrscheinlich mn ihre Vaterlandsliebe zu dokumentieren. Damit war der Protest fertig. K Was in den letzten Tagen die streikenden roten Horden in Paris geleistet haben, spottet jeder Be schreibung. Bekanntlich streiken seit einigen Wochen die Dachdeckerund Bauspengler, das heißt, nur ein ganz kleiner Teil von ihnen steht wirklich im Aus stande

von der roten Volkssuppenanstalt an verschiedenen Stellen des Körpers Gabelstiche versetzte. Dann setzte man ihm die Spitze eines Messers an den Bauch. Unter der Drohung, gestochen zu werden, mußte er seine Einwilligung zum Anschlüsse an den Streik geben. Während der Marter quoll dem Gefolterten der Angstschweiß von der Stirne. Man wischte ihm den Schweiß mit e-ner in Kien ruß getauchten Serviette ab. Einem anderen Opfer, dem Arbeiter Doumergue-, wurde, als er angebunden am Marterpfahle stand, ein Knochen

in den Mund gegeben, um ihn am Schreien zu verhindern. Noch drei Arbeiter beschrieben vor dem Untersuchungsrichter die ausgestandenen Martern. Hatte man die Opfer genug gequält, so wurden sie stundenlang eingesperrt und blieben ohne Nahrung. Ein „Fuchs' mußte am Marter- Pfahle die Strafe des Anspeiens erleiden, indem die Genossen und Genossinnen vor ihm defilierten und ihn anspien. Ein anderer hatte nach der Folter im roten Volkshause, seiner Kleider entblößt, die niedrigsten Arbeiten zu verrichten

in einem Mißverhältnis stehe (!) und es an der erforderlichen scharfen Kontrolle gefehlt hat. Wie man sieht, wird von den roten Götzendienern nicht nur fleißig „Gott Nimm'-Kultus getrieben, sondern die Genossen sind auch jenseits der schwarz gelben Grenzpfähle so schuftige Arbeitgeber wie bei uns. MuseumsÄiebital)! in Lattello. Von bisher noch unbekannten Tätern wurde Sonntag nachts im Kunstmuseum des Kastells Sforza, welches seltene Zimelien der mailändischen Kunst enthält, eingebrochen und Diebstähle ausgeführt

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 04.01.1908
Umfang: 12
, Mißtrauen u. dgl. Gellendes Indianer geheul von seinen der roten Mannen folgte so dann dieser sozialdemokratischen Charakteristik. Dieser sozialdemokratischen Selbstbelenchtung ließ Hasner nun die Aufforderung folgen: alle freiheitlichen Wähler nnd Sozialdemokraten möge« nun den Saal verlassen, wahrscheinlich, nm bei der „Gräfin' drüben im Geiste ein paar Christ lichsoziale zu verzehren. Dem Geheule und Gepfuie der freiheitlichen Wähler nach zu schlichen, hätte man glauben mögen, welche Massen

ihnen nun beim Abzüge folgen werden, doch siehe da, den roten Evangelimännern folgten nur einige Dutzend ihrer Kerzelweiber und — man höre und staune — der k. k. Landesgerichtsrat Dr. Perntner (Kusstein) verließ ebenfalls unter Führung deS Sozialdemokraten Hasner, welchem er bei Ver lesung der samosen Erklärung wacker Beifall ge zollt hatte, die Versammlung. Hier bemerke« wir also die gleiche Verwandtschaft wie in Schwaz. Der Verfammlnngssaal war nach dem Ab zug des Hafnerschen Fähnleins noch immer

über füllt von christlichen Wählern, immer strömten noch ganze Scharen herbei. Unter solchen Um ständen finden wir es wohl begreiflich, daß den herbeigeeilten roten Fühl ein das Herz in die Hofe fiel. Bemerkt mnß noch werden, daß die freiheit lichen — Wähler ganz ruhig in der Versammlung hätten bleiben können, vorausgesetzt, daß sie in der Folge Ruhe und Anstand bewahrt hätten. Da diese beiden Dinge den freiheitlichen Sozial demokraten aber total fremde Begriffe sind, zogen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 06.05.1916
Umfang: 4
Verdienstkreuz 2. Klasse am weiß-roten Bande dem Feldkuraten Alexius Gi u s des 2. LSR. beim Epidemiespital in Bozen: das Sig num laudis dem Dr. Theodor Köllensper ger des Lst.-Bez.-Komm. Bozen bei der Sani tätsanstalt Nr. 3/4; dem Oberleutnantauditor in der Ev. der k. k. Landwehr Wolfgang L i n- se r des Lst.-Bez.-Komm. Bozen bei dem 90. Infanterietruppendivision; dem Lst.-Ing.-Leut- nant Max Bittner bei der Geniedirektion in Trient; dem Dr. Phil, und Dr. Iur. Karl Mumelter

bei der Gebirgskanonenbattene Nr. 3/9; das gold. Verdienstkreuz m. d. Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Land- sturmoberarzte Dr. Lambert Rich. Würz er des Lst.-Bez.-Komm. Nr. 2 in Bozen bei der Gebirgssanitätsanstalt Nr. 179. Beförderung. Der seinerzeitige Schul leiter in Steinegg bei Blumau Josef Glässe- rer wurde zum Kadetten im 2. LSR. beför dert. Prof. v. Defregger hat für die Künstler- Lotterie der Bozen-Grieser Roten Kreuzwoche ein allerliebstes Studiennwtiv — ein Tiroler Bauernmädchen darstellend — als Gewinst ge- 1916

widmet. Diese wertvolle Bereicherung der viele kostbare Gegenstände aufweisenden Künst ler-Lotterie wird die Kauflust für Lose in den letzten Tagen der Roten Kreuz-Woche jeden falls außerordentlich steigern. Die Ziehung findet am 8. Mai statt. Die Ziehungsliste wird am 9. Mai veröffentlicht. Die Enthobenen und die neue Musterung. Amtlich wird verlautbart: Gemäß Punkt 8 der Einberufungskundmachung vom 18. April 1916 sind von der Pflicht zum Erscheinen bei der Musterung jene ausgenommen

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