vom Himmelslicht durchdrUnaen und verklärt fein. Darf ich an Dreifaltigkeit eigens einmal reden über das Zeichen des Kreuzes im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes? Rückschluß von außen. Wenn der Katholik des Morgens erwacht und des Abends zur Ruhe geht, die Kirche betritt oder sein Gebet beginnt, wenn der Priester die heilige Messe oder die Predigt oder sonst eine gottesdienstliche Verrichtung anfängt, stets macht er zuerst das Zeichen des Kreuzes. Alles Gebet, alle Weihung
hat, im Nanttzn Jesu Christi, des Sohnes des leben digen Gottes, der für dich gelitten hat, im Namen des Heiligen Geistes, der in dich ist ausgegossen worden.' In welch hoher heiliger Gesinnung sollten wir das Zeichen des Kreuzes machen, den Namen des dreieinigen Gottes ausfprechen! Man braucht nur einen Menschen darauf zu beobachten, auf welche Weise er sich bekreu zigt: es genügt, um wichtige Schlüsse auf sein religiöses Glaubensleben zu ziehen. Ein hastiges, verunstaltetes Kreuz, bei dem man nicht weiß
nicht alles aus, was wir Gutes sind und haben, hoffen, bitten und vollbringen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes durch Gott, in Gott und für Gott? Herz und Hand im Verein. Wohlan, mache das Zeichen des Kreuzes im rechten Geist, sooft du dich seiner bedienst! Was nützen die heiligsten Worte, falls wir nichts dabei denken und fühlen? Worte sind Worte, sie taugen zu nichts, wenn sie an eine große göttliche Wahrheit äußerlich erinnern, aber nicht innerlich daß Herz ergreifen. Was nützt die Bezeichnung
des Leibes, wenn wir mit der bloßen Bezeichnung zufrieden sind? Ein christliches Zeichen ist kein Zeichen für uns, wenn es auf unseren Geist nicht wirkt, unser Herz leer und kalt läßt. Ein Zeichen ist es erst alsdann, wenn es Gedanken und Willen, Sinn und Gemüt, Tun und Lasten weiht, heiligt und stärkt. So oft du in Zukunft das Zeichen des Kreuzes machst, so gebrauche den Verstand, nicht nur die Hand, gebrauche das Herz, nicht nur den Mund! Der Papst Mer die. Katholische Aktion In einem Briefe