sein soll. Sie wollen durch das Kreuz das Schriftwort in ihrem Tun und Lassen bekunden: „Ich und mein Haus rvol- Len dem Herrn dienen", sowie die Worte des hl. Chry- Koftonttls: .Lasset uns laut und deutlich sagen und in die Welt Hinausrusen, und alle Heiden (deren es in unserer Zeit besonders in der Gesellschaft so viele gibt!) sollen es vernehmen: das Kreuz ist unser Rühm, vor «allen Gütern ist es uns das erste und höchste, unsere Zuversicht, unsere Ehrenkrone'!" — — — 2. Wird durch den ständigen Anblick des Kreuzes der Familie
aufs wirksamste zu einem Leben nach der Lehre des Kreuzes gepredigt. Der häufige bewußte Arrfblick zum Kreuze verhilft uns zu so viel Gutem: das Meiden der Sünde, Aufmunterung zur Ausübung des Guten, das oft so hart scheinen will, Geduld und Ergebenheit in Sorge und Leid, Güte, Liebe und Duld samkeit, Wohlwollen und Hilfsbereitschaft gegen seine Mitmenschen. St. Dominikus, der große Ordensstister, sagte: „Das Kreuz ist mein Schuldbuch, und ich lese da, was ich ausgegeben und eingenommen
des alten Moskaus all die ehernen Glocken rufen, als erste die große, sin gende Stimme des Iwan Weliki im Kreml, im alten Palast russischer Herrlichkeit. Der Patriarch wird wie der in wallenden Gewändern an den Altar schreiten, gefolgt von den ehrwürdigen Vätern, um das Lod- und Sühneopfer darzubringen. Ganz so wie einst in der Christ- und Osternacht werden dann die Leute aus den roten Platz strömen, die Bauern ans den entlegen sten Dörfern und den fernsten Orten werden kommen A-nd lauschen, immerzu
, daß die Zuchtrute Gottes über ihnen lag, wenn ihnen auch nicht klar war, warum. . Nach dem Warum hatte der russische Bauer nie ge fragt. Er war imrner der Geduldige und Tragende ge wesen. unter dem weißen Zar ebenso wie unter dem roten. Es hatte den Anschein, als ob das gewöhnliche Volk aus Leuten bestünde, die nur einen Rücken ha ben. Der Staat wußte dies und der Staat erhielt sie gerne so. Wo der Verstand fehlt, kann der Knüppel regieren. Elai und Enok standen im dringenden Verdacht, das Matt wenden