nach einem Besuche des Prvmenadekonzertcs und ewem CasähauSbesuche im .Roten Adler' Nacht quartier. Am nächsten Tage, Sonntag, vor mittags 11 Uhr, führte ihn ein Geschäfts weg bei der Promenademusik vorbei. Er blieb ein wenig stehen und nun bemerkte er, wie ihn ein Herr mit einer ausfallenden Juden physiognomie fortwährend beobachtete und ihm dann gar noch nachging. Es fiel ihm das auf, doch, da er keine Ahnung hatte, was dies bedeuten solle, schenkte er der Sache keine weitere Aufmerksamkeit. Zur Mittagszeit
begab er sich wieder zum „Roten Adler'; aber auch dahin folgte ihm der Jude. Kurze Zeit, nach dem er sich ins Gastlokal gesetzt hatte, erhielt nun der Passeirer den sonderbaren Austrag, in die Küche hinauszugehen, da dort zwei Polizisten aus ihn warten. Dirse eröffneten dem erstaunten Manne, daß er mit ihnen auf die Wachstube kommen müsse, da eine Dame überfallen worden sei. Obwohl er nicht einsah, wie man dazukomme, ihn, der erst am Abend vorher aus Passeier angekommen war, des Über falles
und u der Nacht gewesen, daß er für die ganze Zeit Zeugen anführen könne, daß er mit ewem Schlafkollegen im .Roten Adler' im zweiten Stocke geschlafen habe, kurz, er bewies, daß man ihn ungerecht beschuldige. Die Jüdin agte jedoch, sie könne 20 Eide schwören, daß nur er der Einbrecher sein könne. Die E» Übungen beim „Roten Adler' ergaben aber, daß das HauStor nachts verschlossen und der Passeirer somit vom zweiten Stocke hätte hinab- pringen und dann wieder hinaufklettern müssen. Doch es handelte