dazu anspornen wird, die humanitären Zwecke des Vereins durch namhafte Spende n zu fördern, und alle, die noch nicht Mitglieder des tz Roten Kreuzes sind, bestimmen werde, ihren Beitritt im Innsbrucker Landhaus anzumelden [ und damit eine patriotische Pflicht zu erfüllen, j Nur eine tatkräftige Mitwirkung der gesamten j :■ Bevölkerung Tirols wird den Verein in die Lage versetzen, auch weiterhin seine hohe Ausgabe, das harte Los der Verwundeten zu erleichtern, in vol lem Maße zu ernilllm Das Verems
-Reservespital vom Roten Kreuze in Innsbruck. Die Zahl der Krankenbetten, die bei der Auf stellung des Spitales 360 betrug, ist im Frühjahr 1915 ans 390 erhöht worden Aus einer Anfrage des k. u. k. Militärkommandos ist zu entnehmen, d vrß eine weitere Vermehrung der Betten zu er- J Warten ist. Da für diesen Fall einzelne, bisher für die Krankenpflege nicht benützte Lokale der w Lehrerbildungsanstalt herangezogen tpetbert müß- - ten, sind die hiezu notwendigen Verhandlungen 9 mit der Landesschulbehörde
von der Südgrenzc zur Verfügung stehen. Vom italienischen Kriegsschauplätze kamen bisher rund 150 Mann, meist Kranke und Leicht verwundete, in das Spital. Der erste Transport dieser Art traf am 9. Juli ein. Der gesamte Geldaufwand des Landes - und Frauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze für das Vereinsreservespital seit Beginn des Krieges bis zum 1. Juli 1915 betrug: 1. für bauliche Adaptierung u. Reini- gung 7.012 K 98 h 2. für Einrichtung 12.216 „ 22 „ 3. für Operationssaaleinrichtung und Verbandmaterial 11.487
dort mit sicht lichem Erfolge der spezifischen Behandlung un terzogen, wofür die erforderlichen Präparate von den Herren Dr. Veleminsky, Dozenten in Prag, und Dr. Karl Spengler kostenlos beigestellt wor den sind. Mobile Sanitätsstationen vom Roten Kreuze. Auf Wunsch der Militärverwaltung, bei welcher die Ausrüstung der freiwilligen Sanitätsabtei lungen vom Tiroler Roten Kreuze, die zu Anfang September 1914 ins Feld geschickt wurden, großen Anklang gefunden hatte, wurden im November 1914 zwei
1915 gelangten zwei von der Staats bahn beigestellte Eisenbahnwagen nach Inns bruck, von denen der eine mit einem Kochherde und einigem Kochgeschirr ausgerüstet war; die andere Ausrüstung fehlte jedoch vollständig und es war auch kein Personal vorhanden. Hier hot auf Wunsch der Militärverwaltung der Landes- und Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuze für Tirol ergänzend eingegriffen und hat nicht nur die Kücheneinrichtung entsprechend vervollstän digt, sondern auch die gesamte Einrichtung