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zum Wohnhause und die reichliche Unterstützung, welche .unZ von diesem Vereine zukam. Albert und Anna Ranzinger, Mitbegründer obgenunnten Vereines, Graz, Babcnbergerstraße 125. . Graz. (Aus dem Verbandsleben.) In der Zeit vom 8. bis 15. August unternahm der Verbands- ! stkretär Landtagsabgeordneter Herzog eine Bereisung > des Ennstalcs und nahm dabei Gelegenheit, in ein- j relnen Orten, wo Arbeitervereine bestehen, diese zu besuchen. In Gröbming, Bad Aussee und Alt-Aussee

das Wichtigste gesagt wer den. München. Nun reichts für ein vaar Wochen. Einst weilen vielen Dank. Die Briese wirst du wohl rich tig erhalten haben. Gruß! , ! Graz. Die Unregelmäßigkeit in der Zustellung des Blattes liegt nicht in der Verwaltung, sondern aus der Post, die heute wohl wahnsinnige Gebühren verlangt, aber in Punkto Zuverlässigkeit schon sehr viel zu wünschen übrig läßt. Kufstein. Die Verzögerung bedauern wir sehr. Es- war aber leider nicht früher möglich. Hall. Der letzte Versammlungsbericht

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Alpine Zeitung. Zu Leopold Pfaundlers Gedächtnis. Der Kreis icirrr verdienten Männer, die vor einem Men- Malter durch Geist und Kruft, Forscherdrang und Miüaeuerlust die Grundlage unseres alpinen Lebens schu- kn ynb damit eine Kultnrheweaung einleiteten die beute - gge Kreise unsereK Volkes ersaßt hat. lichtet sich immer §ichr. Der kürzlich zu Graz im Patriarchenalter von 81 Jahren gestorbene benihmte Physiker Leopold Pfaundler gehört zu diesen Bahnbrechern des Alpen- jiims. Aus alter Tiroler

auf den Dos bei morti, dann während des Wafscm- stlllstandcs auf dem Rtonte Lmsfione von Stenico aus. Nach dem ich nach Graz übersiedelte, wanderte ich mehrevcmale von Graz nach Innsbruck und retour iedesmal auf anderem Woge zu Fuß mrt Seitenausflügen nach Kärnten. Salzburg. Ferner unter- naym ich von Grar mehrmals Reisen nach Dalmatien bis Cet- tmje, bestieg den Belebit bei Spalato lKlrssa). wandcrte in der Umgebung von Mostar, Sarajevo, Iaicr, besuchte die Wasser falle der Kerka usw. Dazu käMn

zum Andenken. Eine Tour von Obsteig über Fernpaß. Lermoos. Grünstein- scharte. Miemingen sei nachträglich erwähnt. Viele Wanderungen machte ich auch in den Höhlen Kvains bei AdUsbera, Divaca, am Zirtnitzersee, an der Lurgrotte. auf dem Hochlantsch bei Graz. Es ist genug! Sie müssen sich selbst hevaussuchcn. was Sie davon brauchen können. Ich kann nur zum Schluß erklären, daß die glücklichsten Stunden meines Lebens die waren, die ich auf der Wanderschaft zu Fuß zugebracht

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. Adolf Krebs, Freiburg. Stefanie: Dr. AloiL Bahr mit Frau, Notar, Linz. Frau Anna Kaufmannsgattin, Augsburg. k. k. Buz, AWkmwn» Kmk. Bavaria: Fr. Henr. Löwit m. Kind, Wien t.isnze. Leopold Finker, Wien Bertha Höndler, „ Jobann Eppich mit Tochter, k. k. UebungSschullehrer, Laibach Joh Unterluggauer, Priester, Liesing Robert Gugl, Verwalter, Graz W. Wernicke, Dr. Phil., Berlin K. Plaßnig, Fabrikant, Domcale Maria u. Anna Kleinlercher, St. Veit Maria Obeiwalder, Dr. Max Modern, Wien Dr. B. Pollak

, „ K. Artl, Conservat. d- Musik, Meran Joses Siller, Beamter, Wien R. Neugebauer, Beamter, Litomischl Benedikt Tegischer, St. Veit Johann Huber, Bildhauer, München Dr. Leopold Reinprecht, Arzt, Wien HanS Ortlopp, Banlbeamt., München H. Kewenater, Land. Obercommlssär, Innsbruck MoiS Ferner, München I. M-llitzer mit Fam., Klagenfurt M. RoeSl, Kfm. m. Frau, München Elise Felix, Private, Graz Haus Hörtnagl, Prof., Wr. Neustadt Josef Ladftätter, WelS Adolf Franke, sind. Phil, Wien Dr. K. Wanschura

, „ A. Wanschura, stud. jur., „ Gustav Gstirner, Jurist. Graz Ed. Sulligoi, Finanz Conc., Trieft K. Lechner, cand. ing., Graz Med. Th. RakuS. Wien Dr. G- Maix, Weyer M. v. Prielmayer m. S., München H. Kamler, Schriftsteller, Bozen Joses Krankl, Buchdrucker, Haag R. Duffek. Schriftsetzer, Nd. Oesterr. Leo Thaler, Kaufmann, Achen Joses Gritsch, Architekt, Brixen Alois Egger, Kaufmann. Innsbruck R. Csedike, Privat, Berlw I. A. Simma, Kaufmann, Egg Elise Hammerle, Holzgau Joses Rohm, München Simon Kob m. Tocht

Emil Groß, Beamter, Saaz 0. Olle, Apotheker m-Fr., München H. Humer, Gend. Ossicier, Bruneck H. Goldmann, Fränksurt a. M. Ernst Hartmann, Graz H. Wolff, Kansmanu, München Ant. Höel, Prof. m. Frau, Prag E. Ts. Mätterstock, Ksm, München Dr. G. Fischer, Jnsp-, Bamberg . A. Solcher, Fbkt. m.Fr., Innsbruck 1. Zimmermann, Wien Leopoldine Gmeiner, Hauptmanns Witwe mit Sohn, Wien Dr. I. Ullmann, Advt,, Reichenberg E. Grohmann, Pros. m. Schw-, Wien Franz Waldhuber m- Frau, Bozen L. Todesca, Ala Dr. Johann

Müller, Olmütz S. Weissenberger, Linz I. v. Gasser-Valhorn, Bildh., Wien Aimenz Zalud, Innsbruck Ludwig Gall, Beamter, Wien Viktor Nedielka, ,, Robert Nattermüller, Rheinland Dr Theodor Kafka, Jnsp. Wien H. Riedl, » Ch. Frank, Günsburg Heinrich Rintel, Wien Olhmar Stralner, Graz Ed. Wuth, Dr. med., Hannover E. I. Biermann, „ Georg Klore, Waldenburg ErnstPliwa, Fachschuldlrektor,Villach Biax Freiberger, Ksm., Wien M. Rudolf Monatdi, Rom S. Cooke, London A. Frhr. v. Alber-Glanstätten, Trieft G. Rädich

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I. und II. Classe zwischen Innsbruck und !s?alzburg nach Graz und vios versa, mit folgenden Abfahrts- und Ankunftszeiten in Verkehr gefetzt: 1. Abfahrt von Innsbruck 7 15 früh, Abfahrt von Salzburg 11'— vormittags, Ankunft in Graz 7 45 abends. 2. Abfahrt von Graz 9 35 vor mittags, Ankunft in Innsbruck 9 59 abends. Ankunft in Salzburg 530 nachmittags. Ferner verkehren directe Wagen I. und II. Classe zwischen Innsbruck uud Salzburg uach Brück a. M. und viov versa, im Anschlüsse an alle Personenzüge

von und nach Graz mit Umsteigen in Brück a. M. nach folgenden Abfährts- und Ankunftszeiten: 3. Abfahrt von Innsbruck 6 33 abends. Abfahrt von Salzburg 9 49 abends, Ankunft in Brück a. M. 5 17 früh, Ankunft in Graz 7 l0früh. 4. Abfahrt von Graz 810 abends, Abfahrt von Brück a. M. 10 12 abends, Ankuuft in Innsbruck 9 30 vormittags, Ankunft in Salzburg 7 8 früh. Durch die Einstellung dieser direkten Wagencnrse ist eine bequeme und rasche Verbiudung zwischen Graz- Salzbnrg und Graz-Innsbruck und vice versa

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Wagen I. und II. Classe zwischen Innsbruck und Salzburg nach Graz und vies versa mit folgenden AbfahrtS- und Ankunftszeiten in Verkehr gefetzt: 1. Abfahrt von Innsbruck 7 15 früh. Abfahrt von Salzburg 11'— vormittags, Ankunft in Graz 7 45 abends. 2. Abfahrt von Graz 9 35 vor mittags, Ankunft in Innsbruck 9 59 abends, Ankunft in Salzburg 5 30 uachmittagS. Ferner verkehren directe Wagen I. und II. Classe zwischen Innsbruck und Salzburg nach Brück a. M. und vice vers», im Anschlüsse

an alle Personenzüge von und nach Graz mit Umsteigen in Brück a. M. nach folgenden AbsahrtS- und Ankunftszeiten: 3. Abfahrt von Innsbruck 6 33 abends. Abfahrt von Salzburg 949 abeuds, Ankunft in Brück a.M. 5 17 früh, Ankunft in Graz 7 10 früh. 4. Abfahrt von Graz 810 abends. Abfahrt von Brnck a. M. 10 l 2 abends, Ankunft in Innsbruck 9 30 vormittags, Ankunft in Salzburg 7 3 früh. Durch die Einstellnng dieser directen Wagencnrse ist eine bequeme und rasche Verbindung zwischen Graz- Salzburg und Graz - Innsbruck

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 4

Datum: 01.08.1921

Umfang: 4

Bozen macht auf die vom 1. bls 8. September 1921 in Prag stattfindende internationale Mustermesse ausinerksam. Prospekte liegen bei der Kammer zur Einsicht auf. Grazer Messe. Fahrt und Fracht zur Grazer Messe. Wie uns die Presseleitung der Grazer Messe bekauutzugebeu ersucht, wurde die Fracht der Messegüter ver Firma Riedel und Schrott, Graz, Naubergasse 16, übertragen. Alle An fragen wegen Wareubeförderung und Zollabfertigungen sind unmittelbar an diese Finna zu richten, die alle Auskünfte erteilt

. Messegüter sind zu richten: „An die Grazer Messe, Graz, Burggasse 13.' Ms Empfangsstation ist anzugeben: fltr alle Waggonlabrnrgen „G,raz!-Vundesbahnhos', für alle Stückgüter, die mit der S Wb ahn oder Graz-Köflachec-Bahn anlangen, „Graz-Hanptbahnhof', für alle Stückgüter, die auf der Linie Fehring-Graz anlcnigen, „Graz-Bundesbahn-- “rof', für alle Sendungen aus dem Äluslande (Zollgut) raz-Hauptbahn'hof'. Im Inneren des Frachtbriefes müs sen Absender, Aussteller und Nummer des Messestandes an gegeben

werden. Es empfiehlt sich, den Versand der Messe güter derart einzurichten, oaß die Güter mindestens acht Tage vor Beginn der Messe in Graz eintreffen. Tie Ein fuhr der Messegüter nach Oesterreich tst im Zollvermerkver- fahren gestattet. Tie Güter müssen an die „Grazer Messe' gerichtet werden und die Kolli als „Messegut' gerichtet be zeichnet sein. Der entfallende Zollbetrag kst zu erlegen und wird bei der Wiederausfuhr der Güter rückvergütet. Weit gehende Begünstigungen für Fahrt und Fracht wurden zu- gesichert

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lautet aus 4 Monate schweren Kerkers. Vermischtest Verein der Tiroler in Graz'. Au« Graz, 29. April, wird un« geschrieben: „Am 27. v. MtS. constituierte sich hier der „Verein der Tiroler in Graz', der bestimmt erscheint, die zahlreichen hier lebenden Landsleute, die bisher nur zum geringsten Theile kaum dem Namen nach sich kannten, zu einer geselligen Vereinigung zu umfassen. Wir constatieren daher auch vorerst, das« die Versammlung aus allen Gesellschaftskreisen sehr zahlreich besucht

war. Dem GründungSberichte deS Proponenteu HanS Peer ent nehmen wir, dass der Verein bereits über 60, dar unter als gründende Mitglieder Se. Excellenz den Herrn Grafen Meran und den Fürstbischof Dr. Zwerger zahlt, der dem Vereine 50 fl. spendete. Der hierauf gewählte AuSfchufS besteht aus den Herren: Haagner, Gemeinderath der Stadt Graz, al» Obmann, Prof. E. Huber, dessen Stellvertreter, Jakob Lad- stätter jun., als Cassier, Massagrande, dessen Stell vertreter, Philipp Gargitter al« Schriftführer, Prof. Fankhauser

, Stellvertreter, Leopold Gargitter, Franz Kritzinger und Hans Peer. Der Jahresbeitrag ordent licher und unterstützender Mitglieder beträgt pro 1889 zwei Gulden. Dem Ansuchen einer armen Witwe und eiueS erkrankten Arbeiters wurde die Versammlung diesmal durch eine Sammlung unter den Anwesenden gerecht, während weiterhin e« die vornehmste Aufgabe des Vereines sein wird, aus den VereinSmitteln arme Landsleute in Graz zu unterstützen. Die« wird mög lich sein, wenn recht viele Tiroler in Graz dem Ver

eine beitreten, was wir hoffen, und wenn auch unsere Freunde in der Heimat uns unterstützen, um was wir bitten. Ein Beispiel dafür ist schon gegeben. Zwei aus Innsbruck zufällig in Graz anwesende Herren traten während der Versammlung dem Vereine al« unterstützende Mitglieder bei, was große Frende her vorrief; in gleicher Weise wurde ein Begrüßuug«- telegramm vom Vereine der Tiroler in München und ein Schreiben des Vereines der Tiroler in Wien mit lautem „Bravo!' begrüßt. Mit einem „Hoch' auf unseren

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, wo Reichs ratsabgeordneter Einspinner die Tagung gegen halb 10 Uhr eröffnete im Namen des alpen« ländischen Handwerkerrates. Die Wahl des Prä sidiums ergab: 1. Vorsitzender: Abg. August Einspinner (Graz); 2. Vorsitzender:. Ver bandsobmann R. Mößl (Innsbruck); 3. Vor sitzender : Landtagsabgeordneter I. Wöhrle (Over österreich); 1. Schriftführer: Lanvtagsabgeord- neier Anton Krebs (Gra;); 2. Schriftführer: Handelskammerrat Supp4 (Klagenfurt), 3. Schrift führer: Verbandsobmann A. Seimann (Leoben). Abg

, die Reichsratsabgeordneten Böheim, Dr. Dobernig, Erb, Dr. Erler, Förg, Gasteiger, Gratzhofer, Ant. Hueber, Kittinger, Liharzik, Loser, Pacher, Dr. Sylvester, Dr. Tollinger, die Statthaltereiräte Falser und Freiherr v. Runqg; den Genossenschastsinstruktor Dr. Zaubzer; den Vertreter des Gewerbeförderungsdienstes Ober ingenieur Bösenwein; die Vertreter der Handels kammern Innsbruck, Bozen. Salzburg, Klagen furt, Graz und Leoben; die Vertreter der Gewerbe- förderungSinstitute Innsbruck und Bozen; ferner sämtliche Handwerkerräte

Genossenschaften in Prag, die Genossenschaften in Mährisch-Neu- stadt, Troppau, Ferlach, EibiSwald, Graz, der allgemeine österreichische ^chneidermeisterverband. Ferner die Genvsseuscyaften von Voitsberg, Leibnitz, Fürstenftld, Hartberg. Cilli, Wels, Wim, Marburg, der Genossenschaftsinstruklor von Graz, der Gewerbegenossenschaftsverband im westlichen Böhmen, die Genossenschaften in Radkersburg, Aussee, Deutfchlandsberg, Steyr, das steirische Gewerbeförderungsinstitut, der deutschmähnsche

Gewerbegenossenschastsverband, der steiermärkische Gewerbeverem, die Bürgermeister von Graz, Salzburg, Villach, Braunau u. s. f. Nach der Begrüßungsansprache des Vor sitzenden üöerbrachre Ministerialrat Krticzka die Grüße des Handelsministers Dr. Fort, der an allen Beratungen des GewerbestandeS regen Anteil nehme und alle Bestrebungen auf Hebung des selben gerne und freudig unterstütze. Statthalterei- Vizepräsident Freiherr v. Spiegelfeld begrüßte den Tag im Namen der politischen Behörde Tirols, Dr. Pusch im Namen des Landeshaupt manns

von Ul« den Tag. Abg. Einspinner erstattete sodann den Bericht über die Tätigkeit deS alpenländischen Hand werkerrates. R. Mößl über die Errichtung von Handwerkerkammern und Abg. Hueber über das neue Gewerbegesetz. Landtagsabgeordneter Krebs stellte den Antrag auf Aenderunq des Salz- burger Gewerbeprogrammes, Abg. Böheim sprach über die Schaffung einer gewerblichen Alters versicherung, Bacher (Billach) über die Unfall versicherung, Käfer (Graz) über die gewerbliche Presse. Nach den einzelnen Referaten

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Dr. Hoff«, General von Bach und der Freund des Ver» storhenen, Gutsbesitzer Colzer. Bald noch dem Hin scheiden deS Grafen erschien der commandirende General von Graz, FZM. Frhr. v. Reinläader, welcher sofort an den Kaiser, an den Kriegsminister und an den Fürsten von Bulgarien telegraphirte. Abends schon traf daS Tondolenztelegramm des KoiserS an die Witwe ein, welche durch Stunden nicht von der Leiche ihres Gemahls fortzubringen war. Ferner find BeileidSlundgebungen eingelaufen vom regierenden

aus Bulgarien wörtlich folgen: Fürst Ferdinand von Bulgarien telegraphirte an die Gräfin: „Ich bin entsetzt über die schreckliche Nachricht. Gott schütze und stärke Sie! Ich und meine Armee werden in Graz vertreten sein.' Das Telegramm deS bulgarischen Minister-Präsidenten Stambulow an die Gräfin Hartenau hat folgenden Wortlaut: „Der plötzliche und unerwartet» Tod Ihres heldenmütigen Gatte» hat das ganze bulgarisch^ Volk und seine Regierung mit tiefstem Schmerze und mit Be Kürzung erfüllt. Wir nehmen

, daß er Ihnen die Kraft und den Muth gebe, den grausamen Verlust zu ertragen.' SontagS undsgestern wurden Hunderte von Kränzen an der Bahre des Grasen Hartenau niedergelegt^ darunter Kränze der Stadt Graz, der bulgarischen Studenten auS Graz, deS Prinzen Albrecht von Preußen namens deS GardecorpS-RegimentS. Die Stadtvertretung von Philippopel ließ ebenfalls einen Kranz niederlegen. Die Leiche wurde gestern provisorisch im protestantischen Friedhos in Graz bei gesetzt und wird später wahrscheinlich nach Jugenheim

an. Die SamstagS'Sitzung der Sobranje wurde um halb 3 Uhr eröffnet. Die Deputirten waren bei nahe vollzählig erschienen. Nach Eröffnung der Sitzung erhielt Stambulow das Wort, um die Trauerbotschaft mitzutheilen, worauf daS HauS sich erhebt. Stambulow sührt auS, daß Bulgarien tiefe Gefühle unauslöschlichen DankeS für feinen ersten Fürsten hege und beantragt, eine Deputation, bestehend auS Petkow, Zankow und Solkotovitch nach Graz zu entsenden. DaS HauS nimmt den Antrag an. — George Dantschew gibt den Gefühlen

die Deputation nach Graz ab- Sofia, 2V. Nov. Gestern Morgen um 10 Uhr fand ein feierliches Requiem für die bei Slivnitza Gefallene» statt. Um 11 Uhr wurde eine Seelen messe für den Grafen v. Hartenau gelesen, welcher der Oberhofmarschall, der gesammte Hosstaat, alle Minister, vie meisten diplomatischen Agenten, Officlere und Beamte beiwohnten. In allen Städten Bulgariens haben gestern Requiems stattgefunden. Auszog aus dem Amtsblatt des „K. f. T. o. Versteigerungen. Silz. Creszenz Wwe. Zoller, geb. Waldhart

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Andreas Hofer Wochenblatt

Seite 8 von 12

Datum: 11.08.1881

Umfang: 12

und viele Obstbaufreunde in dem Beschlusse, einen österrei chischen Pomologen-Berein zu begründen, welchem Beschlusse die her vorragendsten Fachmänner aus allen Ländern ihre Zustimmung ga ben, gewillt zu freudiger Mitwirkung an der großen patriotischen Aufgabe. Auf der constituireuden Wanderversammlung zu Graz, im September v. I., wurden die Statuten berathen und beschlossen, und es wurde der gefertigte Ausschuß mit der Ausbildung des Ver eines betraut. Nachdem nun die behördliche Bestätigung der Sta

, zu dem wir Sie einladen; folgen Sie unserem Rufe! *) Wien, im Juli 1881. Herm. Göthe (Marburg), Ausschuß. Josef Runkel (Kremsmünster), Ausschuß. Carl Mader (St. Michael), Ausschuß. P. Gerth Schirnhvfer (Wien), Ausschuß. Heinrich Graf Attems (Leechwald-Graz), Obmann. Or. Rud. Stoll (Klosterneu- burg), Geschäftsführer. Landwirthschaftlicher Fragekasten. 1. Welche Roggen- und Weizensorten haben sich für Nordtyrol am ausgiebigsten und sichersten gezeigt? Wo und wie theuer könnte man kleinere Quantitäten davon

): Pr. Paschalis Prantl nach Hunds dorf (Salzburg). Bon Enns: Pr. Seraphin Gangldauer nach Suben. Von Graz: P. Johann Gualbert Harrer nach Maria Trost (Steiermark); Pr. Josef Sormann nach Maria Sagorje (Steiermark). Von Algersdorf bei Graz: P. Gumbert Neu- bacher nach Lienz. Von Lankowitz: P. Tiberius Niederstctter als Superior nach Gleichenberg; P. Theodosius Ortner nach Maria Trost; P. Moriz Wolf nach Reutte. Von Marburg: P. Severin Manhart nach Algersdorf als Superior; P. Gelasius Royko nach Maria Sagorje

. Bon Maria Trost: P. Franz Blanko Krizan nach hl. Dreifaltigkeit (Steiermark); P. Siegfried Renne als Guar dian nach Graz. Bon Gleichenberg: P. Daniel Tiefenbrunn als Guardian nach Lankowitz; P. Johann Peter Spart nach Graz. Bon hl. Dreifaltigkeit: P. Nikolaus Meznariö nach Maria Sagorje. Von den Klerikern studiren: 18 (darunter 7 aus Herzegowina) in Bozen; 21 in Schwaz; 2 in Kältern; 11 in Hall und 5 (dar unter 2 aus Dalmatien) in Innsbruck. In den 25 Niederlassungen der Ordensprovinz

, welche sich über die Diöcesen von Trient, Brixen, Salzburg, Linz, Graz und Marburg verbreitet, wohnen dermalen 406 Religiösen; ferner in Rom 2, in Wien 1, in Baiern 1, in den Missionen: von Palästina 3, von Ober-Egypten 1, von China 4, von Nordamerika 6. — Gestorben sind int vergangenen Jahre 5 Priester und 3 Laienbruder. *) Anmeldungen zum Beitritt nehmen alle Ausschußmitglieder, namentlich der Geschäftsführer, entgegen. Vorerst ist das Fachblatt: „der Obstgarten' (Klosterneuburg) als Vereinsorgan zu betrachten

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hat, der Kaiser gebe seiner Anerkennung für die Erfolge militärischer Unter nehmungen immer schnell und in hochherziger Weise Ausdruck. landwirtschaftliches. Gewerbe, Handel, nnd M telir. ^ K. k. österreichische Staatsbahnen. Seit 1. Juni l. I. sind während der Dauer der Sommerfahrordnuiig direete Wagen I. und II. Classe zwischen Innsbruck und Salzburg nach Graz und vies versa mit folgenden AbfahrtS- und Ankunftszeiten in Verkehr gefetzt: 1. Abfahrt vou Innsbruck 7 15 früh, Abfahrt von Salzburg

11'— vormittags, Ankunft in Graz 7 45 abends. 2. Abfahrt von Graz 9 35 vor mittags, Ankunft in Innsbruck 9 59 abends, Ankunft in Salzburg 530 nachmittags. Ferner verkehren directe Wagen I. und II. Classe zwischen Innsbruck, nud Salzburg nach Brück a. M. und vice vors», im Anschlüsse an alle Personenzüge von und nach Graz mit Umsteigen in Brück a. M. nach folgenden Abfahrts und Ankunftszeiten: 3. Abfahrt von Innsbruck 6 33 abends, Abfahrt von Salzburg 9 49 abends, Ankunft in Brück a. M. 5 17 früh, Ankunft

in Gra; 7 10 früh. 4. Abfahrt von Graz 810 abends, Abfahrt von Brück a. M. 10 l 2 abends, Ankunft in Innsbruck 9 30 vormittags, Ankunft in Salzburg 7 8 früh. Durch die Einstellung dieser directen Wagencurse ist eine bequeme nnd rasche Verbindung zwischen Graz- Salzbnrg und Graz - Innsbruck und viev versa ge schaffen, welche auf allen Linien der k. k. österr. StaatS- bahnen nahezu ausschließlich durch «Schnellzüge besorgt wird und daher auch für die zwifchenliegenden freqnenten Fremdenstationni

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Erfolge. Bis Ende August 1823, also nur 1 Jahr, blieb Nestroy Mitglied der Hosoper. Im Herbste desselbes Jahres war er in Amsterdam thätig und hier trat er am 24. De zember 1823 zum ersten Mate in einem Lustspiele als Christian in der „Beschämte» Eifersucht' auf. Ansang September 1825 nahm er ein Engagement in Brünn an, wo er ebenso oft im Lustspiel, wie in der Oper beschäftigt war. Nur 1 l/z Jahr war er hier thätig. Im Mai ward er von Direktor Stöger für Graz gewonnen und hier debutirte er mit Erfolg

, als Figaro im „Barbier'. Sein Engagement in Graz dauerte mit kurzen Unterbrechungen bis zum 5. Oktober 1829. Nestroy war fast jeden Tag be schäftigt. Vom 23. Mai bis 31. Dezember 1826 ist er 111 Mal aufgetreten, im Jahre 1827 205 Mal, im Jahre 1828 gar 238 Mal, Ziffern die sowohl seinen Fleiß, als auch seine Verwendbarkeit und nicht am wenigsten'seine steigende Beliebtheit beim Grazer Publikum bezeugen. Er war auch nach Graz. zunächst als Opernsänger engagirt worden^, aber schon am 28. Juni 1826

, einen Monat nach seinem Eintritt bei Stöqer, spielte er zum ersten Male den Longimanus in Raimunds Märchen „Der Diamant des Geisterkönigs' und zwar mit solchem Erfolge, daß diese Rolle zu seinen berühmtesten gehörte. Nestroy war, wie wir gesehen haben, schon in Amsterdam und Brünn nicht nur als Sänger, son dern auch im Lustspiel thätig gewesen, und doch ist es nicht unrichtig, wenn man sagt, daß der Komiker Nestroy erst in Graz geboren wurde. Erst in Graz fand er die Sphäre, in der sein Talent ganz

heimisch war und in der er Großes leisten sollte. Mit einem ersten Versuche als Bühnendichter, mit dem „Zettelträger Papp' scheint Nestroy kein Glück gehabt zu haben; es wurde 3 Mal gegeben und die Zeitungen nahmen keine Notiz davon. Einen durchschlagenden Erfol., brachte ihm dann fein erstes größeres Stück „Dreißig Jahre aus dem Leben eines Lumpen', Zauberspiel in 2 Aufzügen, das zum. ersten Male in Graz am 20: Dezember 1828 zum Vortheil des Verfassers in Szene ging. Vom April 1829 an erschien Nestroy

häufig auf der Preßburger Bühne, die ebenfalls unter der Leitung StögerS stand; immer wieder kehrte er in der Folge nach Graz zurück, bis er im August 1831 Mitglied der Carl'schen Theatergesellschaft am Thea ter „an der Wien' wurde. Von 1831—1854 war Nestroy Mitglied dieses Theaters und des Carl theaters; die Leitung des letzteren Theaters über nahm er nach dem Tode Carl's im Jahre 1854 'und führte sie bis zum Dezember 1860. Mit einem Abschiedswort> das Anton Lanzer Deutsche, Verlanget überall

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die Grazer Geschichten auch kaum zur äußersten Obstruction führen werden. Abg.i^Dr. v. Hoffmann und Dr. Hochenburger mit Genossen stellen den Antrag: „Die Regiemng wird aufgefordert, die sofortige Auf hebung des Erlasses der steiermärkischen Statthalterei inbetreff der Auflösung des Gemeinderathes der Landes hauptstadt Graz zu veranlassen.' Dr. Hochenburger interpelliert wegen der Ernennung des Grafen Gleispach zum Oberlandesgerichtspräsidenten in Graz. Als Mit urheber und Verfechter der badenischen

zum Oberlandesgerichtspräsidenten in Graz in Antrag gebracht? 2. Wie können die ge nannten Minister die Erstattung eines derartigen Vor schlages, ungeachtet ihnen die dagegen sprechenden Bedenken bekannt sein mussten, rechtfertigen? Dr. Bareüther und Genossen frägt sich an, ob die Regierung Vor kehrungen zu einem autonomen Zollgebiete für Cislei- thanien getroffen habe, wenn der gemeinsame Zoll, nach dem Gebahren der Ungarn zu schließen, nicht weiter bestehen sollte. Ohne besonderes Interesse zu erwecken, begründete Hoffmann

die Dringlichkeitsanträge wegen der Grazer Vorkommnisse. Allerdings ersuchte er, seinen Antrag, mit Unterbrechung der Sprachendebatte, sofort zu behan deln. Abg. Weiskirchner: Wo steckt denn der Resel, der Abgeordnete von Graz? Abg. Bielohlawek: Auch ein Socialdemokrat! Abg. Leopold Steiner: Das sind die Regierungs - Socialdemokraten. Abg. Engel spricht sich, oftmals von dem stürmischen Pro teste der Deutschnationalen unterbrochen, gegen die sofortige Behandlung des Antrages Hoffmann aus. Dabei blieb es. Ter Redner konnte

nur im Rahmen der Sprachendebatte von seinen Anträgen sprechen. Die Deutschnationalen aller Schattierungen haben auf die Verweigerung sofortiger Behandlung der Anträge Hoff manns schärsste Obstruction beschlossen. Ob es dazu kommt, gilt in Wien als zweifelhaft. Der alte Tingel-. tangel der Sprachendebatte geht vermuthlich weiter. Politische Wund schau. Die Situation in Graz Verflossenen Sonntag fand in Graz eine Besprechung der Vertreter des Landesausschusses und der ehemaligen Mitglieder des Gemeinderathes

,. Bozen, vom Bund deutscher Städte aus Reichenberg zc. eingelangt. Sonntag war der deutschnationale Waidhofener Ver band in Graz eingetroffen, dessen Begrüßungsabend, sowie dessen geplanter Commers polizeilich verboten wurde. Im Saale des kaufmännischen Hauses fand so dann eine „gemüthliche' Zusammenkunft statt, wobei die „Wacht am Rhein' angestimmt wurde. Der Saal wurde aber von der Polizei geräumt. Die Räumung vollzog sich ganz anstandslos. Am Abend fand eine Besprechung der Delegierten der Wiener

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konnte, wenigstens mit 15 August perfektionirt und verwirklicht werde. Ein Montagsblatt erfährt, daß der bezügliche Entwurf wahrscheinlich schon in nächster Zeit der Sanktion unterbreitet werden wird. Hienach wäre die Publi kation der Verordnung bereits im Laufe des Monats August und das Inkrafttreten der provisorischen Ge haltserhöhung voraussichtlich mit 1. September zu gewärtigen. Peutschnatiouake und Sozialisten. In einer von dem deutschnationalen Gemeinderath Feichtinger in Graz einberusenen

Versammlung kam es zu einer Prügelei zwischen den Anhängern des Vorgenannten und den Sozialisten, wobei Feichtinger einen Stich ins Hinterhaupt erhielt. Der Thäter, der 4 l jährige Tischlergehilfe August Glanz, der aus Graz für zehn Jahre ausgewiesen ist, wurde an Ort und Stelle verhaftet. Feichtinger wäre noch übler zugerichtet worden, wenn sich nicht der sozialistische Führer Reset zu seinen Gunsten ins Mittel gelegt hä te. Gegen die Mißhandlungen in unserer Armee wenden sich Verordnungen sämmtlicher

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B. v. Baldaß, Olmütz. Baronin Luise Rothkirch, Dresden. Frau Gräfin Agnes v. Hompesch mit Kammerjungfer, Meran. Graf Albert v. Preysing, Theologe, Innsbruck. Herr Graf P. Hompesch, Meran. Frau Mina Beatrix. Rumänien. Arau Anna Rainer, Verwaltersgattin, Lienz. Herr Graf Paul v. Hompesch, Galizien. Herr v. Alpenheim. V i l l a „R u d o l s s h e i m' (G u s ch e l b a u e r) : Herr und Frau Wipplinger, Private, Graz. Fräulein v. Häußler, Private, München. Herr Goldberg, Vertreter

Josef v. Rodakowski, k. u. k. General der Kavallerie, Meran. Exzellenz Wanda v. Rodakowska, Meran. Alfred Diebl, Tachau, Böhmen. Josef und Maria Ungericht, Eggental. Privat-Pension Fräulein Mayer- Frau Maresch, Postverwaltersgattin. Graz. Frau Ida Huber, Majorsgattin, mit Familie, Graz. Major Ritter v. Heüwert. Hotel „Elefant': Th. Rikoff, Kunstmaler, mit Frau, München. Max Ottenstein, Rentier^ München. Knodt, Chauffeur, Nürnberg. Franz Schönauer, Reisender, Wien. Frau Käthe Dollinger, Private

, Nürnberg, Pauline Schultheiß, Nürnberg. Frau L. Bolte, Private, Berlin. Mariane Bolte, Berlin. Ernst Wolf, Fabrikant, Dresden. Haase, königl. Verwaltungs-Assistent, Bautzen. Baron Münchhausen, Gutsbesitzer, Eppan. Friedrich Küchler, Fabriksdirektor, Wien. Josef Häusler, Reisender, München. Mary Stranifchek v. Eckert, Meran. Mathilde Martenet, Neuchatel. M. Jebers, Ostpreußen. Schulein, Kaufmann, Nürnberg. Ludwig Plohn, Reisender, Prag. Anton Scala, Kaufmann, Graz. May Cunio, Fabriksdirektor, mit Frau

, Berlin. Marg. Brandt, Rentier, Berlin. Albert Overbeck, Rentier, mit Chauffeur, Honstang. ' Gustav Dose mit Frau, Berlin. Ernst Freund, Reisender, Prag. Dr. Hoon, prakt. Arzt, München. Dr. Glaser, Arzt, mit Frau, Berlin. Hofrat Rudolf v. Scala, Universitätsprofessor, mit Frau, geb. v. Bülow, Innsbruck. Dr. Hugo Sander, Advokat, Graz. Alex Poppauer, Kaufmann, Innsbruck. Luise Schenk, Private, Innsbruck. Barbara Schenk, Kastelruth. Franz v. Lechner, Geheimer Rat, mit Tochter, München. Wilhelm Rothe

. Wilhelm «PPel, Reisender, Wien. Josef Corival, Reisender, Graz. Gasthof „zum goldenen Adler': Julius ^Manzenberg, Hauptmann im' k. u. k. Infanterie regimente Teschen. Oskar Huck, Rechnungsrat, Jnster- Theodor Bahrer, Rechnungsoffizial mit Mutter, Innsbruck. Anna Stadelmann, Hoteliersgattin, mit zwei mndern, Wien. Ludwig Chatarinus, Architekt, mit Frau, München. Dr. I. Barth, Wiesbaden. Franz Grisard, Hausmann, München. Jos. Federspiel, Kaplan, Tratzberg. Schweder mit Arau, Berlin. Heinrich Stecher

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zu Boden ge schleudert und kam unter das Faß zu liegender erlitt dadurch bedeutende Verletzungen am Fuße und an der Hand. Glücklicherweise wurden ?eine innere Verletzungen konstatiert, aber trotzdem muß Pichler einige Zeit das Bett hüten. — Am letzten Samstag stürzte ein Arbeiter von einem Baugerüste und zog sich erhebliche Verletzungen zu. — Ende dieser Woche wird die hiesige Volksschule geschlossen. Graz, 20. Juni. (15. Stiftungsfest der „Karolina' in Graz.) 15 Jahre sind verflossen, seit die kathol

.-deutsche Studentenverbindung „Karo lina' in Graz gegründet wurde. Es war eine harte Zeit, erfüllt mit endlosen Kämpfen gegen eine ver blendete, rohe Menge von Studenten, die deutsch, frei u. a. stets im Munde führen, aber auch miß günstigen Hochschulbehörden, die leider Gottes gegen kaisertreue, katholische Studenten die ungerech testen Maßregeln ergreist, dagegen sich nicht scheut, mit den korrupten und gewalttätigen Elementen zu liebäugeln. „Karolina' hat die Kämpfe stets mit Ehren bestanden. Somit

(Serajevo), von Univ.»Prof. Karl Weiß, von Graf Karl d'Avernas und Bischof Midia aus Albanien, der derzeit in Graz weilt. Herr xkil. Wilhelm Ender warf einen Rückblick auf die Ent-. Wicklung der Studentenverbindungen, zeigte, wie allmählich in Deutschland katholische Verbindungen entstanden. Endlich begann es auch in Österreich zu dämmern; „Austria' in Innsbruck war die erste katholische Verbindung. Aber beinahe wäre auch diese dec liberalen Hochflut Ende der sechziger, und anfangs der siebziger Jahre

zum Opfer ge fallen, hätte nicht der jetzige Univ.-Prof. Hirn (Wien) mutig die Fahne hochgehalten. Bald erschien „Norica' in Wien und im Jahre 1888 „Karolina' in Graz, die als südlichster Vorposten des großen Kartellverbandes sür dessen Grundsätze, Religion, Wissenschaft und Freundschaft kämpfte. „Karolina' hat nicht durch Schlägermensur, sondern durch das Tragen ihrer Farben aus einem so verhetzten und unterwühlten Boden wie Graz ihren Mut zur Ge nüge bewiesen. Hierauf stieg die Burschung von sechs

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, für die deutsche Gemein bürgschaft schwärmenden Jdealdeutschen, in Graz als haßerfüllter Verfolger von katholischen Deutschen. In Wien nahm der Freisinn die Gastfreundschaft der Christlichsozialen in Anspruch, die ihm von diesen denn auch nach gutem, altem, deutschem Brauch mit beinahe überschäumendem Herzen reichlichst gewährt wurde. In Graz dagegen hätte der dort herrschende Freisinn gegenüber einer jubilierenden Verbindung deutscher katholischer Hochschüler seine Gastfreund schaft zu zeigen gehabt: er tat

es in seiner Weise, indem er die Gäste auf offener Straße durch eine fanatisierte Menge überfallen und blutig schlagen ließ, so daß Militär ausrücken mußte, um die Gäste vor den ungastlichen Herren von Graz zu schützen. Wenn die Veranstalter der Grazer freisinnigen Pfingst- exzesse gegen das 25jährige Bestandsjubiläum der „Carolina' von der Judenpresse und der Sozial demokratie bezahlt gewesen wären, sie hätten diesen beiden Erbfeinden der Einigung der Deutschen in Oesterreich auf nationalem Gebiete

sein Veto in jener Sprache, in der sich der Typus Graz des deutschen Freisinns noch immer hervorgetan hat: in Straßen überfällen von ganz beispielloser Roheit. Gewiß ist der Grazer Freisinn nicht der ganze Freisinn, gewiß können nicht ohne weiteres „die' Deutschnationalen für diePöbelex;esse ihrer Grazer Gesinnungsfreunde ver antwortlich gemacht werden, auch dann' nicht, wenn wir uns daran erinnern, daß der Typus Graz auch anderswo, zumal in Tirol, Kärnten und Mähren, seine Orgien zu seiern pflegt

von Deutschen durch Deutsche Protest erheben und zwischen sich und den Veranstaltern solcher Ausbrüche des Fanatismus das Tischtuch entzwei schneiden. Hier gibt es nur ein Entweder — oder. Soweit sich der Nationalverband für den Typus Graz entscheidet, kommt er für die Christlichsozialen nicht weiter in Betracht, das sind diese ihrer Würde schuldig. Die Ereignisse am Kaikau. Wie gemeldet, wurde am 14. Mai nachmittags ohne Zwischenfall die Stadt Skutari von dem inter nationalen Trnppendetachement besetzt

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worden: der Hilfskreuzer ist gesunken. — Havas meldet: Das zu miltärischen Zwecken benutzte französische Fahrzeug „Annan' (6075 Büchertisch. Domkapiwlar Dr. Anton Grießl. Ein Priesterleben der Gegenwart von Dr. Anton Sattler, Domkapiwlar. Mit 14 Illustrationen. Verlagsbuchhandlung „Styria' Graz. Preis 1,5l) X. — In diesem Buche setzt der derzeitige Obmann des Bonifatiusvereines in der Diözese Seckau seinem verdienstvollen Vorgänger in mesem Amte ein bleibendes Denkmal. Das Er trägnis des prächtig

gewidmet. Wir können nichts besseres hoffen, als daß die Gesamtlage am Ende des Weltkrieges den Mittelmächten ermögliche, diese durchaus maßvollen, aber fest umriffenen Ziele auch durchzusetzen. Ordens- und Klosterniederlassungen in Graz. Ein Beitrag zur Diözesangeschichte von Georg Schabl, Stadtpfarrpropst. Mit 28 Il lustrationen. Verlagsbuchhandlung „Styria' in Graz. Preis 1,60 X. — Der Verfasser hat sich mit vorliegender Arbeit ein wertvolles Verdienst um die Heimat- und Diözesange schichte erworben

, indem er uns in kurzen Um rissen die Entwicklung der Orden und deren Niederlassungen und Kirchen darbietet, die je in Graz gewirkt haben oder noch wirken. Die Ausstattung des Büchleins ist gediegen. » Die Eremiten in Steiermark. Aus den Akten des fb. Seckauer Ordinariates dargestellt von Msgr. Dr. Franz Freih. v. Oer, Dom dekan. Verlagsbuchhandlung „Styria', Graz. Preis 60 k. — In fesselnder Weise entrollt der Verfasser ein Bild von der Organisation und dem stillen, erbaulichen Leben der an zahlrei chen Orten

den Grafen Tisza, der außerdem durch die Verleihung der Oberstencharge aus- „Einsiedler', die infolge der josefinischen Klo steraufhebung verschwinden mutzten und deren hölzerne Klausen längst zerfallen sind. » „ZNaria-Zell.- Monatsschrift zu Ehren Unserer Lieben Frau von Maria-Zell. Her ausgegeben von der Benediktinerabtei St. Lamprecht. Verlagsbuchhandlung „Styria' in Graz. Preis vollständig (12 Nummern) 2 X einschließlich Postporto. Die hier empfohlenen Bücher können sämtlich durch die Buchhandlungen

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. Nicht viel anders wird es mit dem für den Herbst beabsichtigten Einbruch reichs- deutscher Studenten in die österreichischen Uni versitäten sein. Ein Kenner der bayerischen Uni versitätsverhältnisse schrieb kürzlich über diese Frage dem „Grazer Volksblatt': „Man plant allerdings eine kleine Invasion reichsdeutscher Studenten auf die österreichischen Universitäten, vorzüglich in Innsbruck und Graz, um bei elfterer den vorherrschend katholischen Charakter zu schwächen, bei letzterer einfach die katholischen Studenten auszumerzen

, und wird hiefür eifrig von München aus Propaganda ge macht und alles mögliche aufgeboten, um die „Ueberflutung' durch die reichsdeutschen Stu denten zu einer „ansehnlichen' zu machen. Aber, wie ein altes, bewährtes Sprichwort sagt, daß nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, so wird auch die geplante „Invasion' nicht so er schrecklich ausfallen und die Veranstalter dürften nicht auf ihre Rechnung kommen, wenn sie nicht gar Fiasko machen. Die Vorfälle unter der Hoch schulstudentenschaft in Graz waren gar

nicht ge eignet, in den Studenten Bayerns ein befonderes Verlangen zu erwecken, ihren Studien an der mawr« zu Graz zu obliegen. Der Groß teil der Studenten Bayerns, welcher, ungeachtet einer freisinnigen Weltanschauung, sich katholisch fühlt, wurde abgestoßen von dem rüden und pöbelhaften Vorgehen der sogenannten „freiheit lichen' akademischen Bürger von Graz gegen die katholischen Studenten und deren Gäste, unter denen sich auch Damen befanden, und hat das Benehmen der „Freiheitlichen' ganz unquali

- fizierbar gefunden. Man steht somit „kühl bis ans Herz hinan' den versuchten Bestrebungen zum Besuche der Universitäten in Graz oder Innsbruck gegenüber. Der übrige in der Minder zahl befindliche Teil der Studentenschaft rechnet stark mit den in Oesterreich gegenüber Bayern ungleich kostspieligeren Lebensverhältnissen, trotz dem seitens des „Evangelischen Bundes' pekuniäre Unterstützungen für allfällig nach Oesterreich ziehende Studenten in Aussicht gestellt werden. Die „Freiheitlichen' in Oesterreich

Studentenvorfällen in Innsbruck und Graz den größten Unwillen der Gebildeten aller Ge sellschaftsklassen und erfuhr die schärfste Verur teilung. Wahrmund wird in Bayern nur als das Werkzeug jüdisch-liberaler Macher angesehen, der nunmehr seine Belohnung durch die Berufung nach Prag in der Tasche hat, vielleicht noch die eine oder andere Stufe hinauffallen wird, aber bereits ein abgetaner Mann ist, der sich selbst binnen kurzem um die Erregung, die er in jugend lichen Hitzköpfen auf Geheiß der jüdisch-liberalen

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und Dienerschaft, Polen. Mdme. de Romanowska, Polen. Mdme. Jröne de Szillay, Ungarn. Fräulein Mary Ecvmparrni, Budapest. Gräfin Therese Plater-Syberg, Polrn. Durchlaucht Fü-.st und Fürstin Alfred Windisch- graetz, Wien. Bahnhof-Hotel, Brixen. Josef Schraffl, Ab geordneter, Sillian. Karl Thiele, Reisender, Prag. Friedrich Pant, Kunsthändler, Meran, Leopold Blieberger, Reisender, Graz. Basi Ludeicher, Dornbirn. Josef Beer, Wien. Max Weiß, Wien. Andrä Bachmann, L-iter der Landes-V.-Anstalt, Innsbruck. M. Gustmayr

, Amstetten, Niedei österreich. Hans Denk, Reisender, Wien. Jgnaz Remschnigg, Inspektor, Graz. Eduard Hiebel, B mmeister, Klagenfurt. W. Bärnklau, Wien. Josef Brunner, München. Ettore Zanetti, Trient. Gasthof „Gold. Kreuz': Josefine Slechta, Beamtenswitwe, mit Tochter, Prag. Josef Giacommzi, Kaufmann, Bozen. Otto Rasch, Kassel. M. G. Betz, Zürich. Peter Plangger, Bozen. Peter Videsott, k. k. Post meister, P ccolein (Enneberg). Konrad Pfnrtsch>ller, Kauf mann, Fulpmes (Stubai). Franz Videsott, Piccolein

. Karl Mühlberger, k. u. k. Kapellmeister, Innsbruck. Max Vieider, Kaufmann, Innsbruck. Alois Pichler, Sterzing. Joses Wieser. Sterzing. P^ter Planatscher, Sterzing. Joses Pichler, Sterzing. Josef Bauer, Ritten. David Jenewein, Pfitsch. Bmtho'.omaus Fuchs, Pfitsch. Peter Kastlunger, Piccolein. Johann und Martin Kovacovic, Alsö Botfalu (Ungarn). H. Donati. Trient. Hotel Elefant: Luigia Tillipaul, Private, Graz. Fanny Schönegger, Private, Graz. Alois Prantl, LunSbrmk. Hermann Wülfing, Reisender, Wien

. Wilhelm Stingl, Reisender, Wien. Hans Hewer, Reisender, Graz. I. E. Heely, Privat, Innsbruck. Hans Kirchlechner, Reisender, Innsbruck. Lois Ployl, Kaufmann, Meran. Hans Reinle, Wien. Graf und Gräfin Felix Plater - Syberg mit Kind und Dienerschaft, Rußland. Hans Ebert, Ingenieur, Nürnberg. A. Hausner, königl. Rektor, Nördlingen. Anton Hopf, Chemiker, mit Fräulein Schwester, Gablonz. Hans Frauenschuh, Salzburg. Alfred Doms, Innsbruck. R. Lauterbach, Kaufmann, Crefeld. Joses Asker, Kauf mann, Bozen

. M. Behaker, Kaufmann, Wien. Adolf Klug, Wien. Jakob Themeßel, Graz. Unterthiner, Bozen. Wilhelm Zwerger, Innsbruck. Otto Alexander, Reisender, Wien. Roman Kreidl, Ried, Zillertal. Friedrich Thürer, Innsbruck. Karl Hübner, Innsbruck. Adolf Roth, Reisen der, München. Karl Rohwing, Reisender. Köln. L. Kekula, Reisender, Wien. Soeben erschien im Kommissionsverlag der Unter zeichneten : Aus den EMMen eines Msssarztes. von Dr. Josef Peer» emerit. Schiffsarzt des Oesterr. Lloyd. Preis Kr. 1.S0. hochachtungsvoll

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einer neuen bürger lichen Schießstätte zu verknüpfen. s*. Wie wir gestern im Nachtrage mitgetheilt haben, ist die technische Hochschule in Graz über Auftrag des Herrn UnterrichtsministerS geschlossen worden. Schon im Sommcr vorigen Jahres hat sich bekanntlich unter der Studentenschaft der. technischen Hochschule iu Graz eine erregte Stimmung bei ver schiedenen Anlässen kundgegeben, welche zu mehrfachen Ausschreitungen sührte und das Einschreiten der DiS- ciplinar-Gewnlt gegen die Schuldtragenden zur Folge

die Unterschrift: „Die Hörer der technischen Hochschule in Graz.' Angesichts der erhobenen schweren Anllagen lonnte das Professoren' Eollcgiui» wie nicht minder die Unterrichts Verwaltung diese Publication nicht unbeachtet lassen, und war eS zunächst geboten, zu constatiercn, ob hier nicht etwa bloß der Name der Studentenschaft missbraucht wurde, oder ob diese Publication thatsächlich mit Wissen nnd Zustimmung der Studenten erfolgt sei. Auf diese an die Studentenschaft in einer Donnerstag

ist, weiter aber, dass auch dem Prostssoren- Eollcgirnn die Ausübung der serneren Lehrthätigkeit gegenüber einer Studentenschaft nicht zugemnthct werden kann, die seiner Ehre in einer Weise nahertreten ist, dass das Collegium sich gezwungen fühlte, die nähere Untersuchung über die erhobenen Anwürfe selbst zu er- biltku, blieb dcr Unterrichtsvcrwaltung ein anderer Ausweg nicht übrig, als mit der Schließung dieser Hochschule vorzugehen. Die am SamSlag ani schwarzen Brette dcr technischen Hochschule in Graz

angeschlagene diebbezügliche Kundmachung lautet: „Se. Excellenz der Herr Statthalter setzte mit ErlasS vom heutigen Tage, Z. 531, das Reclorat in Kennlniö, dass Se. Excellenz dcr Minister für Cultus und Unterricht sich bestimmt gesunden hat, mit ErlasS vom 9. Februar 1894, Z. 268, anzuordnen, dass die Vorlesungen an der technischen Hochschule in Graz sofort geschlossen und überhaupt die Wirksamkeit dieser Hochschule sofort ein- gestellt werde. Den Studierenden ist über ihr Ver langen die ersolgte Frequenz

der von ihnen belegten Lehrfächer bis zu dem Zeitpunkte der geschehenen Schließung in den Meldebüchern zu bestätigen. Mit schwerem Herzen bringe ich, dem hohen Auftrage ge horchend, diese Verfügung zur Kenntnis sämmtlicher Herren ordentlichen und außerordentlichen Hörer, und aufs tiefste beklage ich ein Ereignis, welches feit den 67 Jahren dcS Bestandes dcr Schnle als technische Hochschule nnd Lehranstalt zum erstenmale eingetreten ist. Graz, am l0. Februar 1894- (Ge,.) Albert EttingShansen, derzeit Rector

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