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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1903
Umfang: 8
geht leer aus. — Wenn das Staatskunst ist, dann fließt die Donau aufwärts und gehört die Katze unter die Gattuna der Walrosse. ' Politische Amtdschmu König Eduard im Vatikan. Am Nachmittag des 29. April, um 4 Uhr, fuhr König Eduard von der englischen Botschaft beim Quirinal mit drei Personen aus seinem Gefolge in zwei geschlossenen Wagen in den Vatikan. Auf dem ganzen Weg wurde der König von der Menge akklamiert. Er stieg im Damasushof ab. Die päpstliche Garde leistete die Ehrenbezeigungen

. Der Audienz hat niemand beigewohnt. König Eduard verließ den Vatikan um 5 Uhr und kehrte direkt in den Quirinal zurück. Der König soll, höchst überrascht durch die geistige Klarheit des Papstes, geäußert haben: Leo XIII. scheine 63, nicht 93 Jahre alt zu sein. Der ursprünglich in Aussicht genommene Besuch des Königs bei Kardinal Rampolla ist unter blieben, um dem letzteren den schwierigen Gegen besuch zu ersparen. Abends überbrachte der päpstliche Geheimkämmerer in der englischen Bot schaft für König

Eduard die Photographie des Papstes mit dessen eigenhändiger Unterschrift. — Wie verlautet, hat der Papst mit dem König über die Lage der Katholiken in England ge sprochen und mit großer Wärme der Königin Viktoria gedacht, die er im Jahre 1846 kennen lernte. Der Papst soll die Hoffnung ausgesprochen haben, daß unter König Eduard die Katholiken dieselbe Freiheit behalten werden, wie sie dieselbe unter der Königin Viktoria hatten. Interessant ist folgende Mitteilung aus London: Die protestantische

Allianz sandte an König Eduard nach Rom ein Telegramm, in welchem sie die Ankündigung seines Besuches beim Papst, der in seinen Homilien die (englische) Staatskirche als Antichrist bezeichne, bedauert und hofft, daß diese Ankündigung nicht wahr sei. Es ist das drittem«!, daß König Eduard in Rom erschien. Das erstemal war es im Februar des Jahres 1859. das zweitemal im November des Jahres 1862, also beidemal?, als noch Pius IX. Herr von Rom war. Psrlsmenkswshlen in Spanten. Am 26. April begannen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.03.1906
Umfang: 8
stoß, wobei zwei Personen schwer verletzt wur den. König Q'dnard in Paris. -I.März. Da König Eduard von England inkognito reist, waren bei seinein Eintref fen keine besonderen Veranstaltungen getroffen. Der König wurde vom Kabinettschef Ronvie r , dem Pariser Polizeipräsekten, einem Vertreter des Präsidenten, dem englischen Botschaster und dem Botschaftsperfoual begrüßt. Der Köllig bestieg sofort eiueu Wagen uud begab sich znr englischen Botschaft. Heute vormittag besuchte der König den Präsidenten

Fallieres nnd dessen Gattin. Nachmittag wird er dem ehe maligen Präsidenten L'onbet einen Besuch abstatten. In der englischen Botschaft finde? abends ein Diner statt, an welchem Baron Courcell, Ronvier und der Präsident Fallie res mit Gemahlin teilnehmen werden. Paris, 4. März. König Eduard wohute heute vormittag dem Gottesdienste in der Kirche der Agnesscanstraße bei. Ans der Rücksahrt in die englische Botschaft wurde der König von einer zahlreichen Menschenmenge ehrerbietig be grüßt. Um ein Uhr fand

ein Dejenner im eng sten Kreise statt, woran Prinzessin Beatrice von Battenberg mit ihrer Tochter Ena teil nahm. Die ZZernlählnng des Königs von Spanien. Madrid, 4. März. Der Bischof von Sion wird den König A l p h o n s nach San Seba stian begleiten, wo er, nachdem König Aiphons vom Köllig Eduard vou England die Hand der Prinzessin von Battenberg erhalten hat, deren Ausnahme in die katholische Kirche vollziehen wird. Der seierliche Akt der Trauung wird dann im Schlosse von Mircrmar voll zogen

werden. D?ie Königin-Mutter sowie die Mutter der Prinzessin werden zugegen sein. Das Gerücht eines bevorstehenden Besnches des Kö nigs Eduard in Madrid wird in Abrede gestellt. Die Ntarokto-.<:onferenz. Algeciras, 4. März. Die in der gestrigen Vormittagsitznng der Konferenz abgegebene Er klärung des italienischen Delegierte» Marchese Vis c o n t i-V e n o st a lautete wie folgt: „Ich glaube, daß, bevor die zurückgestellte» Artikel des Bankentwn rfes in Beratnng gezogen werden, es notwendig sein wird, sür

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 27.02.1901
Umfang: 14
zurückgewiesen und von der Volks- partei unter dem Eindruck der Rede zurückgezogen. Kaiser Wilhelm hat im Einvernehmen mit dem Prinz-Regemen Luitpold und den Königen von Sachsen und Württemberg bestimmt, daß beim ostasiatischen Expeditionskorps überall die Hoheits-Abzeichen des Deutschen Reiches an Stelle deren der Einzelstaaten treten. Auch soll der Ersatz an Be- kleidungs- und Ausrüstungsstücken für das ganze Expeditionskorps einheitlich erfolgen. König Eduard VII. ist gestern vormittags in Homburg

der elektrisch« Funke di« Kunde von dem Sieg« des „Iltis', «r m«ldet di« List» der Gefallenen, Franz Heine ist auch darunter. Gramverzehrt hält eine alt« Frau daS Telegramm in ihren Händen. Niemand ist da, der ihr da» erkläre» kann. Sie versteht nur «ins: Franz ist todt. Auf dem Felde der Ehr« gestorben. Niemand bringt ihr seinen letzten Gruß. Der, der ihn übermitteln sollte, theilt das Schicksal. SoldatiN 'LooS: Auf dem Felde der Ehr«. semitischen, alldeutschen und agrarischen Organe, 'die König Eduard fast

: „Die „Nordd. Allg. Ztg.« hat kaum bedacht, daß sie mit ihren scharfen Worten chren Zweck nicht erreichen würde. Durch ein offi ziöses Dementi können die Deutschen weder von ihrem wohlbegründeten Miß rauen gegen England geheilt werden, noch kann durch offiziöse Belehr ungen ein König Eduard VII. von E»gland den Deutschen menschlich näher gebracht werden: die Persönlichkeit des neuen Herrschers,. der niemals etwas gethan hat, was ihn dem deutschen Volke hätte sympathisch machen können, ist und bleibt, trotz

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