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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.05.1934
Umfang: 6
sich auch jetzt noch nicht, was mit ihm geschehen war. Auf dein Rücken hatte er einen roten Pfeil. Bis jetzt hat die Untersuchung der Polizei kein Re sultat ergeben. Es ist skandalös, daß die Konferenz, der London feine Gastfreundschaft gewährt, auf diese Weise und so oft durch diesen eigenartigen und geheimnisvollen Men schen gestört wird, dessen unverschämtes Zeichen ein Pfeil mit roter Kreide ist! Diese neue Herausforderung ist um so unerträglicher, da sie nicht die einzige dieser Art ist. Und wir finden es beschämend, daß ein Teil

der englischen Presse sich über die Heldentaten des „Roten Pfeils" luftig macht. Wir glauben zu wissen, daß bei der nächsten Sitzung des Unterhauses dem verantwortlichen Minister eine diesbezügliche Anfrage gestellt wird." Hardtmann lächelte. Er öffnete die andere Zeitung, die denselben Vorfall unter dem Titel: „Der neueste Schwank des „Roten Pfeils" schilderte. Sie fügte hin zu: „Was uns verhindert, die Schwänke dieses Witzbol des tragisch zu nehmen, ist die Tatsache, daß sie bis jetzt weder England

Gemeindevorsteher. In Gereuth bei Tils starb der Kerschersohn Josef Mitterrutzner. In Bregenz starb Zahntechniker Ernst Komin im 26. Lebensjahre. In Wie n verschied Anton R o s a n e l l i, Maler- meister aus Bozen, im Alter von 66 Jahren. als auch für Deutschland höchst beleidigend war. Am nächsten Morgen fand man den unglücklichen Cecil Wölfs an einen Baum des Hyde-Parks gebunden. Er hatte eine große Eselsmütze auf dem Kopf, einen roten Pfeil auf der Brust und lachte unaufhörlich mit blö dem Gesichtsausdruck

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.02.1934
Umfang: 6
dem Terror des roten Schutzbundes aus gesetzt war, haben auch größere Heimatfchutzsormatio- nen aus Nieder- und Oberösterreich mitgewirkt, die un ter dem Kommando des Bundesführers, Fürsten Star hemberg, stehen. Seine Formationen haben die Ver folgung der flüchtenden Schutzbundkolonnen ausgenom men. Die Heimatschützer haben in allen Verwendungen hingebungsvollen Mut gezeigt und leider auch schwere Opfer tragen müssen. Der sozialdemokratische Bürgermeister und Land- tagsabgeordnete

S i ch e l r a d e r hat sich rechtzeitig aus dem Staube gemacht. Sein Vizebürgermeister E tz - wanger ist verhaftet worden. Ueber 60 0 rote Schutzbündler wurden verhaftet und in der Waffensabrik untergebracht. BeftiMcher Kampf brr Roten In Oberösterreich beschossen bei Thomasroith im Wolfsegg-Traunthaler Kohlengebiet einige Schutz bündler vier Mann, die einen schwerverletzten Kameraden bergen wollten, auf offenem Felde, so daß drei von ihnen fielen. Als eine Militärabteilung in das Arbeiterheim in-Thomasroith eindrang

zu besetzen. Es wurde dort die Staats- und die Heimwehrfahne gehißt. Die Räume wurden untersucht; die führenden Sozial demokraten wurden in Hast genommen. Wien. 14. Februar. (Priv.) Die Bundesregierung hat heute vormittags eine Reihe sozialdemokratischer Vereine aufgelöst. Unter ihnen die Sozialistische Arbeiterjugend, die „Kinder- freunde", den „Bund religiöser Sozialisten", die „Na turfreunde", den „Arbeiter Flugsportverband" und die verschiedenen anderen Sportverbände der roten Ar beiterschaft

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.07.1934
Umfang: 12
sind in- einandergefaltet. Ueber das Paradebett ist eine weiße Atlasdecke gebreitet. Reiche Zier von roten Primeln bilden die nächste Umsäumung. Ueber dem Haupte des Toten erhebt sich ein schwar zer Baldachin mit Palmenzier in der Höhe. Fe sechs hohe Lorbeerbäumchen mit anderem Sträucherfchmuck und Blumen erscheinen als weitere Umrahmung. Vor dem Sarge ruht auf einem Gestelle zuvorderst ein Lor- beerkranz mit Blumen, die Kranzwidmung der schwer geprüften Witwe. Rechts vom Paradebett ruhen auf schwarzem Samtpolster

die neun Auszeichnungen des Verblichenen, an erster Stelle das ihm vom Bun despräsidenten zuletzt verliehene Goldene Verdienst- Zeichen der Republik, links liegen auf einem Kiffen die Dienstmütze und zwei gekreuzte Säbel. In gleicher Reihe nach dem Kranze der Witwe Hickl folgen auf Ständern die Kranzwidmungen der Landesregierung, der Stadt Innsbruck und des Bun- despolizeikommiffariats. Die Tiroler Landesregierung widmete einen Lorbeerkranz mit roten und weißen Nelken geschmückt, die Schleife trägt

die Aufschrift: „Dem Helden treuer Pflichterfüllung das Land Tirol." Der Kranz der Stadtgemeinde Innsbruck trägt eine weitzrote Schleife mit dem Innsbrucker Stadtwappen und der Kranz des Bundespolizeikommiffariats auf rot-weiß-roter Schleife den Text: „Unserm pflicht- getreuen Kameraden die Beamten des Bundespolizei kommissariates." Am Boden sind ausgebreitet: Ein Kranz aus weißen und roten Dahlienkelchen mit der Widmung: „Die Sicherheitswache und Kriminalpolizei Innsbruck dem Kommandanten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.06.1934
Umfang: 12
im stillen durch stets bereitwillige Suche nach Hilfe tat, grenzt ans Unglaubliche. Als Stadtpsarrer errich tete er die sogenannte P s a r r h i I s e für die Armen, welche nach vorbildlicher Art durch die Pfarrschwe- stern, wie in größeren Städten, nebst Beihilfe in seelsorglicher Beziehung segensreich besorgt wird. Schon vor dein Weltkrieg beteiligte ec sich auch als Mit arbeiter beim „Roten Kreuz" und war dann wäh rend des Weltkrieges als Vorstandstellvertceter hin gebungsvoll für die Soldaten

im Felde und in den Spitälern besonders durch die Herbei schaffung von Soldatenlektüre tätig, ebenso durch seine Mitsorge für die vom Roten Kreuze und anderwärts geführten Militärspitäler. Nach dem Welt krieg bemühte er sich wieder eifrigst für die Heimbe- sörderung der in Gefangenschaft geratenen Heimkehrer, für die Kriegsinvaliden, Witwen und Waisen, für die Nothilse aus Amerika. Holland und aus der Schweiz an die Hun gernden. für die Kleinrentner-Unterstüt zung an die von der Geldentwertung

für die Soldaten im Felde unb in den Spitälern wurde vom verstorbenen Kaiser Karl durch Verleihung des Ritterkreuzes des Franz-Josef-Ordens rühmend anerkannt, ferner vom Roten Kreuze durch Ver leihung des Offiziers-Ehrenzeichens, vom Malteser- Ritterorden durch Verleihung des Ehrenkreuzes und von der Tiroler Landesregierung durch Verleihung der Tiroler Landesgedenkmünze 1914—1918. Möge Gottes reichster Lohn dem so unermüdlich zu seiner Ehre und zmn Wohle des Nächsten wie auch zum allgemeinen Wohle seit vier

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