und den Bezirks- hauptmannschaften, bezw. Stadtmagistraten er hältlich sind. Bitte um Bücher für Kriegsgefangene. Das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz hat für die von ihm eingeleitete Bücher- spendenaktion zugunsten unserer in Kriegsge fangenschaft geratenen Soldaten Dank und An erkennung seitens der Stelle für kollektive Bü cherversorgung des Wiener Roten Kreuzes er halten. Im Interesse dieser für das geistige Wohl der ferne von der Heimat gesangen ge haltenen Krieger so außerordentlich

, ! der jedem verständlich ist, ein Buch in dem je- ! der lesen kann, möge er welche Sprache immer ! sprechen. Um die Kostensrage zu bereinigen, wurde beschlossen, die nämlichen Kreuze und ! Medaillen auch an der Front und im Hinter- ^ lande zum Verkaufe zu bringen u. zw. erstere ' um 60 Heller, letztere um 40 Heller das Stück. ^ Der Erlös aber von je zwei Kreuzen und zwei ! Medaillen, sichert einem armen Gefangenen - die unentgeltliche Liebesgabe eines solchen ! Kreuzes und einer solchen Medaille. Wer > wollte unsere

wichtigen Fürsorgebestrebung richtet das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz (Laub?n Mr. 30, 2. Stock) neuerlich an alle jene, die über Lesestoff verfügen, die Bitte, diesen für den be zeichneten Zweck spenden zu wollen. Es wer- dn Belshrungs-, Unterhaltungs- und Erbau ungsbücher in allen österr.-ungar. Landesspra chen, insbesondere aber Unterrichtsbücher und Fachschristen dankbarst entgegengenommen. Die letzte Büchersammlung des Bozner Roten Kreuzbüros wurde für das Gefangenenlager

Erholungsurlaub. Vor der Abfahrt in die Heimat erlegte der Mann seine Arankengebühr samt einem größeren Betrage aus leiner Tasche, insgesamt Kr. 60, zugunsten des »Roten Kreuzes'. Solcher Opfersinn ist bewunderns wert Armenfeelenbettel. Wie alljährlich, werden sich anch Heuer die Armenväter der Stadt Brixen er lauben, in den nächsten Tagen günge Beitrüge sür den sogenannten Armenseelenbettel zu sammeln, welche wie bekannt am Allerseelentage unter die Armen nach Bedürftigkeit verteilt

ist. Ein Schwindlerpaar verhastet. Ans Sterling, 11. Oktober, schreibt man uns: In letzter Zeit trieben sich in der hiesigen Gegend zwei Frauenzimmer hernm, welche hauptsächlich in den Landgemeinden angeblich im Auftrage des Roten Kreuzes Spenden für die Krieger und deren Hinterbliebene einsammelten. Die Schwindlerinnen führten Tee Pakete mit sich, welche sie an die Parteien unter dem Vorwande ausfolgten, daß das Reinerträgnis dem Roten Kreuze zufließe. Nebenbei hatten dieselben auch noch Spenden ent gegengenommen

. Taferner Lud- lniBru: eck. Anerkennung. Dem Kriegsfürsorgeamte Bozen-Gries und dem Hilfs- und Auskunfts - büro des Bozner Frauenzweigvereines vom Roten Kreuz wurde von der Jury der Ausstel lung des Ottomanischen Noten Halbmondes in Konstantinopel für die Beteiligung an der Ge samtgruppe des Kriegsfürsorgeamtes und des Roten Kreuzes die Medaille mit dem Diplom zuerkannt. Nürnberg für die Tiroler Front. Das Kriegsfürsorgeamt Bozen-Gries hat diesmal für seine Hand in Hand mit dem Innsbrucks

vom Griechi schen ins Deutsche) bildete eine Abhandlung Platos über die Entstehung der Schrift. LinellaiserZubilaums-Spencke. Frau Irmgard v. Putzer-Reybegg, Gemahlin unseres Herrn Statthaltereirates, hat als Präsidentin des Zweig vereins Brixen der Gesellschaft vom „Roten Kreuz' den Betrag von Kr. 200 dem Leo- Waisenhaus übermittelt. Diese Spende erfolgte über Beschluß der Generalversammlung vom 23. Mai 1908, da der Verein anläßlich des 60jährigen Regierungsjubiläums Sr. k. u. k. Majestät unseres

. eine halbe Stunde hinter der Säge, m einem frischen Murbruch einen mächtigen Klumpen reinster, schwarz glänzender Steinkohle. Selbstver ständlich ist eine Steinkohlenader im Murterrain vollständig ausgeschlossen. Wir haben aber be reits mehrere Anzeichen, daß im Gebiete zwischen Gader-, Lüsen- und Grödental unter der roten Sandschichte da und dort Steinkohle anstehend vorkommt. freiwillige Feuerwehr Krixen. Donnerstag, den 4. Juni: Uebung der Steiger- und Schlauch mannschaft; Musterung der Werkleute

Bevölkerung. * Unterschlagungen bei der Wiener Roten Garde. Die „Zeit' berichtet, daß in der Ver waltung der Wiener Roten Garde schwere Ue- belstände entdeckt wurden. Einer der Koni Mandanten, Alfons Schwab, hat 22.000 Kro nen defraudiert und sie feiner Geliebten ge schenkt und eine andere Summe unterschlagen, um dem Kompagniekommandanten Gruber Schweigegelder zu geben. Außerdem wurden die Lebensmittelvorräte aeplündert und die Verwaltung auf diese Weise um 250 000 Kro nen geschädigt. Die Mitglieder

und keine Genossin durften von da ab Wörgler Bier trinken, wollten sie nicht in Sozi-Acht und -Bann kommen. Diese Verfolgung von Arbeitern und Wirten haben die roten Herrschaften nur aus Liebe zu den kartellierten Brauereien, aus Liebe zum Großkapital auf sich genommen in der Voraus setzung „auf klingende Erkenntlichkeit'. So retten die Sozi den kleinen Mann! — Der Streik dauert bald über ein halbes Jahr. Neues aus Agunt. Den Bemühungen des R.-R.-Abg. Prof. Dr. Stumpf ist es gelungen, die österreichische