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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1913
Umfang: 8
Wundschau. Lhristlichsozialer Wahlsieg in Vischofshofen. Der Wahlkampf für die Gemeindewahl in Bischofshvsen hat mit der Wahl aus dem dritten Wahlkörper seinen Anfang genommen. Die Christlich- sozialen haben einen glänzenden Sieg errungen. Von den acht zu besetzenden Mandaten erhielten sie sieben, während nur eines auf den gelb-roten Block entfiel. Der zweite Wahlkörper ist den Christlichsozialen sicher. Nur im erst.n Wahlkörper dürften die Liberalen eine Mehrheit ausbringen. Die italienische

von Munition und Proviant. Der Ort wurde dann in Brand gesteckt und zerstört. Der Feind hat auf seiner Flucht über 220 Tote auf dem Schlachtfeld zurückgelassen. Die Italiener hatten 24 Tote und 133 Verwundete. Man glaubt, daß die Verluste des Feindes noch erheblich größer sind. vie Arbeitszeit in roten ttonsumvereinsbetrieben. Die Sozialdemokratie verlangt bekanntlich grund sätzlich die Einführung des Achtstundentages. Man sollte also erwarten, daß sie als grundsatzfeste Bewegung m ihren eigenen

genossenschaftlichen Be trieben, vor allem in den Konsumbäckereien, den Anfang damit macht. Aber weit gefehlt! Nach einer Statistik, die der Verband Schweizerischer Konsum vereine in Nummer 9 des „Schweiz. Konsumverems' über die Entwicklung der — fast durchweg roten — Verbandsvereine im Jahre 1911 veröffentlichte, hatten von den 10 > Bäckerbetrieben der Verbands vereine 68 Prozent eine tägliche Arbeitszeit von über 9 Stunden, damnter 29 Prozent eine solche von über 10 Stunden. Da ist es allerdings kein Wunder

, wenn die roten Genußmittelarbeiter in der Schweiz mit ihren Genossenbetrieben so wenig zu frieden sind! vas ueue französische Ministerium. Das neue französische Ministerium mit Barthou an der Spitze umfaßt fünf Mitglieder des früheren Kabinetts, vier Senatoren und acht Deputierte, die fast alle den Linksfraktionen der Kammer entnommen sind. Das Kabinett hat sich der Kammer vorgestellt. Wie sich die Bildickg des Kabinetts im Autotempo vollzogen hat, dürfte das Kabinett zweifellos auch von kurzer Lebensdauer

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 26.04.1906
Umfang: 8
, nicht zu sprechen von manchen sehr bezeichnenden Zurückweisungen „schwarzer' Vollmachten, von verschiedenen Aeußerungen, die nur aus Rechnung blinder Leidenschaft gesetzt werden können und unwillkürlich ein mitleidiges Lächeln hervorriefen, hat sich ganz besonders ein junger Herr, dessen Vorfahren zu den geachtetsten und ehrenwertesten Bürgern von Lienz gehörten, in einer Weise hervorgetan, die einem waschechten Sozialdemokraten alle Ehre gemacht hätte. Zur Wahl kommende Leute Hand in Hand mit den Roten

sich vor allem wider unsern hochverehrten Führer und Obmann des Kasinos, Herrn Franz Rohracher, richtet, ist leicht begreiflich. Verlorne Liebesmüh', ihr Herren von der Kornblume und roten Nelke! Das Ansehen dieses für die gute und gerechte Sache rastlos tätigen Ehrenmannes ist zu tief gewurzelt unter der Bevölkerung von Lienz, als daß es durch dergleichen Angriffe auch nur den geringsten Schaden nehmen könnte, und einen Mann, dem man zum größten Leidwesen vieler eben nichts Schlechteres vorwerfen

und aus den angeführten Kosenamen tönt allzuvernehmlich die Stimme ohnmächtiger Wut über den verblüffenden Dnrch- sall der längst geträumten roten Gemeinderäte, die Stimme für uns nicht erreichbarer Intelligenz und Bildung. Darum mag das rote Blättchen weiterschreiben, weiterschimpfen, wir lassen ihm diese unschädliche Freude. Gegen solche Gegner und mit solchen Waffen kämpfen wir nicht. Wir gönnen auch von Herzen dem Herrn Bürgermeister den Sieg im zweiten Wahlkörper, den Triumph gewählt

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