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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1918
Umfang: 8
der Volkswehr. Nach Zulässigkeit des Treustes ist die Wahrung aller sport lichen Interessen gesichert. Der Eintritt in das Bataillon vollzieht sich derart rege, daß das Bataillon in wenigen Tagen komplett fein wird. Die geistigen Vater der Wiener Roten Garde. Im „8 Uhr-Blatt" verösfentlrcht der Publizist Georg Bittner nachstehende sehr beachtenswerte Schilderung über die Führer der Roten Garde, welche die Schießerei vor dem Parlament verschuldet hatten. Herr Egon Erwin Kisch, gebürtig aus Prag

. Jetzt ist er, wie gesagt, Revolutionär und wenn er es auch schon damals war, als er in der Schweiz auf militärische Kosten lebte, dürfte man ihm billig den Borwurs machen, daß er dieser Art der mili tärischen Dienstleistung jede andere hätte vorziehen müs sen. Gewiß hätte ihn niemand davon abgehalten. Da mit ist aber die Runde der geistigen Väter der Wiener »Roten Garde" noch nicht vollkommen geschildert. Zu ihnen gehört auch der ebenfalls im k. u. k. Kriegspresse quartier eingeteilte Schriftsteller Franz Blei

werden konnte, mutz als eiy schwerer Fehler der sozial demokratischen Parteileitung bezeichnet werden. Der Unterstaatssekretär Dr. Deutsch überantwortete der »Roten Garde" am kritischen Tage sogar die Bewachung des Parlamentes. Man darf aber die Wahrung solch un geheurer Staatsinteressen nicht den Fähigkeiten einiger unklarer oder nicht vertrauenswürdiger Käufe aus der Kaffeehausliteratur überlassen. Dessen dürfte sich die so zialdemokratische Parteileitung bewußt geworden sein und wird jetzt hoffentlich

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