¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
Die Pfarre St. Martin. 11 der Gemeinde anHeim. Hat dasselbe zu wenig Priester, um einen vierten in St. Martin zu stellen, so wird diese Frühmesse durch einen Weltpriester besetzt; der Frühmesser ist aber wie ein Koope- rator zu allen seelsorglichen Verrichtungen und zu 70 Stiftmessen verpflichtet. Das Einkommen beträgt etwa 250 fl. Die hohe Lan desstelle erklärte 1851, daß der Sicherheitsausweis für die Kapi talien nicht erfordert sei, und daß das Stift Marienberg für den Fall einer bedeutenden
von Puochach aus Pasfeier, und in demselben gehört zu haben: u. a. eine „Lichtstif tung' sür die Kirchen in St. Martin, St. Leonhard und Riffian.^) Jahrtage stifteten ferner: 1353: Leitgard, Witwe des Heinrich Ma- tecz; 1420: Ulrich von Gereut; 1426: Heinrich von Steinhaus, nachdem bereits sein Vater einen solchen gestiftet hatte; 1439: Ag nes, Tochter Heinrichs des Balken von Ridnaun und Witwe Hein richs Prugger von Veldt, wie ein solcher auch von ihrem Manne bekannt ist; 1456: Gerlach von Kammerseyt
für sich und seinen Vater Vitus; 1457: Ulrich Mayr im Anger; 1460: Frau Diemut, Witwe Ulrichs Mayr; Kaspar Fablius, Matthäus Wörndle, Hein rich Hilber (Kirchpropst 1455—1462); 1470: Peter von Haslach u. s. w. 3. Bruderschaften in St. Martin. Vermöge Bulle Innozenz XI. vom 31. Juli 1684 wurde am 17. September desselben Jahres die „Jesus Maria Josef-Bruder schaft' errichtet und am 14. Jänner 1686 feierlich eingesetzt. — Am 9. Mai 1717 folgte die ebenfalls feierliche Einsetzung der Bruderschaft der „unbefleckten