32 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_V_4_1/OeWeisth_V_4_1_212_object_3883147.png
Seite 212 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
418 Sterling I. beigestendig ze sein, also, das ain ieglicher herre und landsfürst, wer der ist oder wirt, uns pflichtig ist, ze versprechen bei seinem aid und fürstliehen belehnt erscheinen. Da der Sterzinger Bezirk mit der tirolischen Grafschaft im. Etschthale (Vintschgau) und dem Stammschlosse Tirol in unmittelbarem Zusammen hange stand) «o wussten. die genannte« Grafen den Bischof aus dieser Gegend bald fast ganz zu verdrängen, und die Brixner Kirche hat es vorzüglich der Thatkrafl

des Bischofs Bruno zu verdanken, wenn Meinhard II., der ja schon die Gerichte Bodeneck und Gufidaun an sich zog, sie nicht auch um alle Schlosser und Lehen, alle gräflichen Hechte in der Brixner und Klausner Gegend brachte. Durch diese wurde jedoch die Grafschaft dea Eisackthales früh in zwei Hälften zerrissen und die eine kleinere dieser beiden Hälften wurde eben das Landgericht Sterzing. Eine Grafschaft Mareit, wie v. Bormayr annimmt, hat nie bestanden, die Grafen von Eppan haben überhaupt nie

etwas in der Sterzinger Gegend besessen (Huber, Die Entstehung der weltlichen Territorien der Hochstifter Trient und Brixen) ; einen Thurm Murit (Mareit) gab es allerdings, doch derselbe war nur der Sitz eines un~ bedeutenden Mvnifterialengeschlechtesy hiess von demselben oft auch Wolfsthurn (Burg- lèchner 3, 2, 737. Ferdinand. Zeilschr. 3, 10, 20) und war vermuthlich nicht eine eppanische, sondern tirolische Besitzung; jedenfalls ein tirolisches Ministerialen- geschlecht ist das viel mächtigere der Trautson

, das wahrscheinlich aus Pfitsch stammt und in Reifenstein seinen Hauptsiiz hatte (v. Hormayer, Geschichte Tirols, 2 1 86. 98. 205. 218. 240 u. a. 0.; Beitr. 2, 197. 319 u. ö. Bibl, tirol. 6 77, Nr. 27. Wolkenstein 14. Buch, 405. Mayrhofen, Genealogie). Wie mächtig Graf Albert III. von Tirol schon in den ersten Decennien des 13. Jahrhunderts in der Sterzinger Gegend war, zeigen seine wiederholten Kämpfe und Streitigkeiten mit den Brixner Bischöfen, seine Besitzungen am TTutruw Murit t der Bau des Schlosses

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_V_4_1/OeWeisth_V_4_1_211_object_3883146.png
Seite 211 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
und Mühlbachthal am rechten Eisackufer in der Gegend von Oberau im Süden ; es wurde bereits bei Salem erwähnt, dass die Südgrenze seit dem 16. Jahrhundert zwischen dem Landesförsten und den Bischöfen von Brixen strittig war. Somit stiess Sterzing im Süden an das brixnerische Gericht Salem, da# Wolkenstein* sehe Gericht Bodeneck und an das landesfiirstliche Gericht Taufers, im' Osten an ein mit der hohen Gerichtsbarkeit zum. Gerichte Bodeneck gehöriges Stück des BHxner Hofgerichtes und am Jenes Gericht

Burgfrieden, den sich die letzten beiden bis ins 19. Jahrhundert erhielten; Gerichtsschlosn war noch Strassberg, später wurde es Wolfsthurn; zu Moos gehörten sehr erhebliche Güter in. der Gegend und anderswo (Burglechner 3, 2, 409. 520 u, a. a. 0. Statth,- Archiv, Schatzarchiv Nr. 1002. Sammler 1, 265). Mit dem Avfsckwunge der Berg werke am Schneeberg und zu Gossensass bildete sich innerhalb des Landgerichtes, noch zu Zeilen des Herzogs Friedrich IV., ein eigenes Berggericht. Die Grenzen

des Stadtgerichtes bezeichnet das Stadtrecht. Im Jahre 1869 hatte das k. k. Bezirks gericht Sterzing 1895 Häuser und 9752 Bewohner, im Jahre 1880: 10.467 Be wohner; 1869 Stadt und Vorstadt allein 177 Hauser und 1279 Bewohner, 1880: 1528. Dass die Gegend von Sterzing schon zu Römerzeiten stark besiedelt war t das beweisen die zahlreichen romanischen oder romanisch-rhätischen Namen, wie Wipp(thal), Pontiql, Javfen, Mauls, Ritzeil, *Mareit, Pfitsch, Pßersch,. Ratschings, Ridnaunj Stilfes, Telf es, Thuins, Trens

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_V_4_2/OeWeisth_V_4_2_123_object_3883506.png
Seite 123 von 536
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,2
Intern-ID: 95149
der freien Grundbesitzer ans dem Bauernsta7ide hier geringer, die Lasten des bäuerlichen Grundbesitzes grösser als anderswo in Deutschtirol. Viele Bauern wohnten auf Freistiftgütern, die der Herrschaft gehörten, nur auf Lebens zeit des Empfängers verliehen wurden und vom Schildherrn (Verleiher) jederzeit zurückgefordert werden konnten, wenn er sie selbst bebauen wollte (Bibl. tirol. D. n. 912 f. 104—106. Tirol unter der bairkehen Regierung, S. 57f.). Die Gegend vofi Lienz war schon zu Römerzeiten bewohnt

des 7. bis ins 11. Jahrhundert hört man nichts mehr von einem bedeutenden Orte in dieser Gegend. Um das Jahr 1030 erscheint zum ersten Mal ein Ort Liunzina, im Jahre 1231 Liunza und im Jahre 1252 wird dieser bereits eine civitas genannt (Neit- stißer Urlcbch. Nr. 216. Sinnacher 2, 233. Lorenz, Deutsche Gesch. 'i, 487), aber e? ist nicht bekannt, wann und tote dieser Ort zu einer Stadt erhoben wurde und einen eigenen Burgfrieden erhalten hai. Anfangs zweifelsohne in allen Beziehungen dem Burg grafen von Lienz unmittelbar

5