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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1858
Barbara Pachlerin, die Sarnthaler Hexe, und Mathias Perger, der Lauterfresser : zwei Hexenprozesse
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Seite 53 von 94
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / hrsg. von Ignaz Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 84 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Ein altes Loosbuch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Hexenprozess ; z.Geschichte ; f.Quelle ; <br />p.Perger, Mathias ; <br />p.Pachler, Barbara
Signatur: II 4.366
Intern-ID: 82011
Antholzec Alm gesehen. Es sei hinter dem linken Ohre ge zeichnet. Auch dessen Vater sei bei einem Hexentanze ge wesen. Beide haben den nämlichen Geist Belial. Der alte Schuster habe das Zeichen unter dem Knopfe am Halse. Am 14. August gab Lauterfcesser folgende Aufschlüsse: Die alte Gasserm zu Gifen sei eine Hexe, die er anno 39 auf der Antholzer Alm, und zum letzten Male auf dem Schlemkofel gesehen habe. Sie sei unzüchtig, klaffend und schwänkig. DaS Zeichen, grau und groß wie ein Roggen korn

, habe sie auf. dem Nacken. Ihr Geist habe beim Tanze Hörnlein getragen. Auch die alte Eggerin, ein kleines, hage res Weibele, sei eine Hexe und habe ihr Zeichen an der Diech ob dem linken Knie. Sie habe auf den Tänzen „ fast ge lacht und g'schnattect. ' Die alte Wirthin, Pemtnerm. habe das Zeichen, das einer kleinen Erbse ähnlich ist, unter der lmken Uechse. Der Jenewein habe die alte Pachpartin Zauberei, und dm Juter und den Hinteregger gut Hausen gelehrt. Ob Jenewein'S Hause sei der böse Geist geseßen

, bezeichnet. Er habe einen Geist Namens Stix. Als Anno 43 im Herbst das große Wetter ob Feldthurns heruntergekommen, sei Jakob Gasser auch dabei gewesen. Auch das Müller Weibele, und ein Weibele so nach Brixen feilschastet, seien damals zum Radlsee i ) ob Schnauders ge- fahren. Das Wetter habe der Kazingerin Tochter gemacht und dazu Raitlen. Wurzeln. Kehrkoch Todtennadeln. Splitter von Donnerbaumen, allerlei Unflath vom Wasser, worin man sich Hände und Wße gewaschen hatte, und den man an Werabenden

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1858
Barbara Pachlerin, die Sarnthaler Hexe, und Mathias Perger, der Lauterfresser : zwei Hexenprozesse
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Seite 52 von 94
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / hrsg. von Ignaz Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 84 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Ein altes Loosbuch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Hexenprozess ; z.Geschichte ; f.Quelle ; <br />p.Perger, Mathias ; <br />p.Pachler, Barbara
Signatur: II 4.366
Intern-ID: 82011
« Als Anno ! 618 der Somststern war. habe er Farrew Samen in einen Federkiel, der von einer schneeweißen Gans war, gethan und ihn mit Wachs verstopft. Dies habe w dem obgemeldten Math. Mayr im Dorfe gegeben und gesagt, damit könne er gut Hausen und vor Obrigkeit gut pro- zefsiren 1). Unweit Scharnitz sei ihm der böse Geist, Stix., be gegnet. Er habe ein roth und grünes Leibi, Spitzen mit Goldlèisten am Brusttuch, ein blaues Kürtuch, einen weißen Hut und Schnallenschuhe angehabt

und am linken Schenkel ob der Ferse vom bösen Feind gezeichnet. Sein Geist heiße MalchuS und sei ein Ritter. Bei Mair stehe deshalb das Getreide immer schön, wahrend dessen Nachbarn nichts be- sitzen, wies ihm der böse Geist verheißen habe. Hiemit wurde das Verhör geschloßen und Lauterfresser in die vorige Gewahrsam abgeführt, wobei er aus Furcht vor der Belial, inständig um Weihbronn und geweihte Sachen bath. Am 11. August ward dem Jnkulpaten vom Richter be- fohlen, alle Personen, mit denen er zu thun

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1858
Barbara Pachlerin, die Sarnthaler Hexe, und Mathias Perger, der Lauterfresser : zwei Hexenprozesse
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Seite 60 von 94
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / hrsg. von Ignaz Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 84 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Ein altes Loosbuch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Hexenprozess ; z.Geschichte ; f.Quelle ; <br />p.Perger, Mathias ; <br />p.Pachler, Barbara
Signatur: II 4.366
Intern-ID: 82011
ààrfreffer sagte aus- Ein Mannt, Namens Hans Kampatscher, so Knospen macht, sei ein Hexenmeister. Der Geist Satanas Hab' dasselbe auf dem Rücken Zwischen deli Schultern gezeichnet. Eine Näherin desselben Gerichtes sei eine Hexe und.. von Belial am linken Kniebuge gezeichnet worden. Ebenso 'sei ein altes Weib, Namens Lene, eine Hexe und an der linken Seite Mischen Wer Rippen ge zeichnet. Er habe sie in Pfunders beim Hexentanze gesehen. Eine verheirathete Menschin, NamenS Treindl, sei eine Hexe

und von Bel 'al auf dem Nacken gezeichnet. Der obere Christl in Lüsen Hab allerlei „znichte' Bücher. VorgedachteS Weibele, der Kazingerin Tochter , sei eine Unhold und freche Person. Sie habe das Wetter gemacht. Ihr Geist Satanas sei ihr als Kriege i.' erschienen und habe einen weißen Hut mit schwarzer Feder, ein grüneS Hemd, schwarze Zuppe, aschfarbene Hosen, rothe Strümpfe und weiße lange Schnabelschuhe getragen. Er habe sie Unholdin geheißen und an der rechten Achsel ein bischen einwärts

mit einem schwarzen Knöpflein gezeichnet, auch habe derselbe Geist mit ihr Unzucht getriebm. Ani Schlernkofl und auf der Antholzer Alm habe sie einen Schlappen vorgehalten, man habe sie aber doch erkannt; denn sie habe geschwankt, gelacht und geklafft 2e. Der Teufel habe das Müller-Weibele das Herl geheißen. Diese Hexe bringe die Leute gern hinteràan- der und verlüge sie. Das Zeichen habe sie zwischen den Tütlein. - Lauterfreffer bekannte femerS, er habe den Leuten öfters aus lutherischen Büchern vorgelesen

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