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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 84 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
sind mancherlei seltsame Handel begegnet. Im Jahr 1521 reiste er zu dem großen Reichstag nach Worms und trug auf dieser Reise seine Satteltasche mit mehreren tausend Gulden, weil er sie keinem Diener anvertrauen wollte, selbst am Sattel. Wie er nun nach Worms kam und vor dem hintern Schwanen abstieg, da kam ein anständiger, wohlgekleideter Mann aus dem Haus, nicht anders als ob es der Wirt Wäre. Der hieß ihn willkommen und sprach: „Gnädiger Herr, gehet da hinauf und laßt mich Cure Satteltasche

tragen!' Der gute Herr Schweigkart meinte, es sei der Wirt, vertraute ihm und ließ seine Satteltasche aus den Händen- sie gingen beide die Stiege hinauf. Unterdessen kommen einige Herren zu Herrn Schweigkart, die ihn begrüßen und in dem Gedränge macht sich der Abenteurer mit der Satteltasche davon. Herr Zchweig kart verlangte sie vom Wirt zurück, der nicht wenig erstaunt war und schließlich mußte der Ritter den Spott zum Schaden haben; wollte er die Zeche bezahlen und wieder heim ziehen, so mutzte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 144 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
kam. Alles verwunderte sich über den ungewöhnlichen Vor fall und viele liefen auch dem oberen Tor Zu, um das hüh* nerwunder zu sehen. Sie standen lange unter den Toren und warteten, bis die Hühnerherden kämen, der Haufe vergrößerte sich stets und wenn sie nicht schließlich Wieder nach Haus ge gangen wären, so ständen sie noch dort. Der Peter Schnei- der aß zu Morgen und erzählte dem Wirt und den übrigen Gästen den Spaß, dann aber setzte er sich in das Schiff, fuhr über den Lee nach Ronstanz

und ließ den großen Haufen unter den Toren auf die Hühner warten. Ein andermal war Peter Schneider wieder in Überlin gen. Des Nachts legte Zuckmantel, der Wirt, ihn mit andern Naufleuten und Gästen in eine große Rammer, deren Fen ster auf die Straße hinausgingen. Nun sah der pecer Schnei der unter einem Bett ein paar zusammengebundene lederne Weinschlauche liegen. Zufällig schnarchte der Raufmann, der in dem Bett lag, die ganze Nacht über, so daß niemand Ruhe hatte und schlafen konnte, worüber sie ganz

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 99 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
ls der Herr von Lichtenberg einmal zu Mark grafen-Baden Weilte im Bad, trieb er dort gar seltsame Spaße, von denen noch zu unserer Vä ter Zeiten viel geredet wurde. Cr veranstaltete einmal ein großes Bankett und lud dazu den Markgrasen und die Franzosen samt allen Badegästen ein. Alles aber wunderte sich, daß er so viel Gäste einlud und doch beim Wirt nichts kochen und zurichten ließ. Wie nun die Stunde erschien, kamen die Gäste- die Tafel War auch ganz stattlich gedeckt und schön angeordnet

. Der Herr von Lichtenberg schickte seine Diener in ein Gemach, das er vor her verschlossen gehalten hatte- und sie brachten eine große Anzahl silberne platten mit den köstlichsten Speisen von allere Hand Sorten heraus und setzten sie auf die Tafel. Auf allen Platten aber war das Wappen des Königs von Frankreich gestochen. Sie ließen sich alles wohl schmecken und niemanö fragte, wo der Wirt das Essen her habe. Später erfuhr man, daß an demselben Tag Rönig Uarl von Frankreich ein Bankett abhielt,- wobei

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Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 267 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
reichischer Freiherr, einer von Zeltingen aus Brabant von der Königin Maria Hof, daran er etliche Jahre gewesen, auch in die Herberge kam; es war noch ein junger Mann, und dieweil er die beiden Freiherren von Zimmern nicht kannte, wie auch der Wirt nicht, so meinte er, er dürfe sich alles herausnehmen. Darum, als er nach dem Nachtessen voll war, trieb er seinen Spott nach der Hofschranzen Art. Das wollte der ältere Herr Johannes Christoph nicht leiden, und die Wechselworte gingen hin und her

, bis schließlich die beiden Herren einander an den haaren herumziehen wollten. Der Hofmeister des von Zeltingen, ein Edelmann namens Jakob von Seckendorf, und der Magister Lhristopho- rus Mathias kamen schließlich auch ins Spiel, und wenn der Wirt und die Wirtin nicht das Veste getan und dazwischen geredet hätten, so würde es einen schonen, säuberlichen Sau- Handel Zum Schlaftrunk gegeben haben, von dem vielleicht die Stadt Köln auch abbekommen. Um aber die rechte Wahr heit zu sagen, so war an diesem Handel

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