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Bücher
Jahr:
1870
¬Die¬ feierliche Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24. Juni 1870 zu Bozen und die erste und zweite öffentliche Generalversammlung des katholisch-conservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung am 24. und 25. Juni 1870
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Seite 56 von 79
Autor: Zallinger-Stillendorf, Franz ¬von¬
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 76 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 901
Intern-ID: 183186
und sie werden sich überzeugen, wie beinahe wöchentlich seit Jahren unser biederes Volk von diesen Pfuitirolern mit Koth beworfen und von den eigenen Söhnen in den Mist heruntergezogen wird. vr. Streiter: Ich bitte dem Redner einige Mäßigung zu empfehlen. — Vorsitzender: Ich sehe darin keinen Angriff auf die Regie rung, nur Angriffe auf gewisse Blätter. Sollten sich einige Corre- syondenten derselben getroffen fühlen, so steht es ihnen frei, gegen de» Redner wegen Ehrenbeleidigung Klage zu führen. (Heiterkeit, Bravo.Z

Or. Streiter: Nicht blos wenn die Regierung sich getroffen fühlt, überhaupt ist der Anstand zu wahren m einer Versammlung' weßhalb Redensarten, wie mit „Koth bewerfen', hier nicht vorkom men sollen. — Vorsitzender: Man kann in der Hitze der Debatte nicht jedes Wort so genau auf die Wagschale legen. In jenen BlätterN, don denen der Redner spricht, finden sich übrigens Ausfälle und An griffe auf das katholische und kaisertreue Tirolervolk, welche die hier gebrauchten „Redensarten' weit übersteigen

. (Sehr richtig) vr. Streiter: Ich muß bemerken, daß auch die Regierung auf der liberalen Seite steht, und daß ich solche Ausdrücke nicht dulden kann. Borsitzender: Wie könnte man annehmen, daß bei Ausfällen auf die Correspondenten der Judenblätter sich die Regierung getroffen fühlen sollte? Die Regierung als solche soll keinen Partei stand Punkt

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Bücher
Jahr:
1870
¬Die¬ feierliche Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24. Juni 1870 zu Bozen und die erste und zweite öffentliche Generalversammlung des katholisch-conservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung am 24. und 25. Juni 1870
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Seite 53 von 79
Autor: Zallinger-Stillendorf, Franz ¬von¬
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 76 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 901
Intern-ID: 183186
!' - ' ' gegen ein Regierungsgesetz, das, wie Sie wissen/ am 25. Mai 1868 i abgefaßt wurde, vermöge dem dem Staate die Leitung der Schulen übertragen wurde. v. Zallinger: Ich erlaube mir zu bemerken, daß es in der ! Resolution ausdrücklich betont ist, daß wir mit allen gesetzlichen , . Mitteln dabin wirken wollen, als Katholiken und Tiroler unsere An schauung in dieser Frage zur Geltung zu bringen; also .... Dr. Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen. v. Zallinger

: Ich habe als Vorsitzender das Wort zu er- theilen und kann es nicht zugeben, daß ich in meiner Rede unter brochen werde. . - vr. Streiter: Ich als Regierungskommissär habe jederzeit das Recht, das Wort zu ergreifen. ^ v. Zallinger: Es steht Niemanden zu, auch dem Regierungs kommissar nicht, mich als Vorsitzenden zu unterbrechen, so lange meine Aenßerungen nicht im Widerspruche stehen mit dem Vereins- und Strafgesetze. — Wir wollen mit allen gesetzlichen Mitteln unsere An schauung zur Geltung zu bringen suchen

der gesetzlichen Schranken auszusprechen. (Bravo.) Wenn etwas Ungesetzliches vorkommen sollte, werde ich nicht ermangeln, einzuschreiten. Jedenfalls aber glaube ich, kann über diese Frage gesprochen werden. Dr. Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen, und bitte sie um so mehr zu beachten , als ich widrigenfalls von meinem Rechte, die Versammlung zu schließen, Gebrauch machen werde. v. Zallinger: Nach diesen wiederholten und bestimmten Er klärungen des Herrn Regierungskommissärs finde

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