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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 6 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
und als dessen untcrthäniger Diener bekennen, allerdings um trotzdem bei nächster Gelegenheit sich wieder zu erheben. Solche Erfolge verringerten die Zahl der Feinde Friedrichs nicht; ihn aber machten sie immer zuversichtlicher, so dass er bald den Conflict mit noch höheren Gewalten wagte. Sein Schwiegervater König Ruprecht war 1410 gestorben und auf dem deutschen Thron, wie gesagt, Sigmund gefolgt. Dieser mischte sich sofort in die habsburgischen Familienverhältnisse und zwar zu Gunsten der in Oesterreich regierenden

Albertiner gegenüber den Leopoldinern Ernst von der Steier mark und Friedrich von Tirol. Diese wurden von ihrem Vormundschafts recht über Albrecht V. verdrängt. So begann das Zerwürfnis mit dem deutschen König. Friedrich nahm eine nichts weniger als freundliche Haltung gegen ihn in seinem Kampfe mit Venedig ein; dafür ernannte hinwiederum Sigmund den. vertriebenen Bischof Georg von Trient zu seinem Rath und versprach ihn mit seinem Stift gegen jede Gewalttätigkeit zu schützen. Ebenso wandte sich Hartmann

machten ein allgemeines Concil nöthig, das Sigmund nach langen Bemüh ungen endlich 1414 in der Bodenseestadt zusammenbrachte. Auch einen der drei Päpste, Johann XXIII., vermochte er zum Erscheinen zu bewegen. Dieser, nichts Gutes für sich erwartend, suchte nach einem mächtigen Beschützer und gewann als solchen unsern Herzog Friedrich, durch dessen Lande er reisen musste. Am 15- Oktober 1414 ernannte ihn der Papst zu Meran „wegen seines Eifers für die römische Kirche und ihn selbst und aus gewissen

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