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Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

— n ~ der bestehenden Art der Bestellung auf den Widerstand der Gemeinde stoßen mußte, 1 A Der wenig intensiven 'Wirtschaft entsprach eine geringe Intensität der Produktion. Genaue Angaben hierüber lassen sich freilich mangels geeigneter Vorarbeiten nicht erbringen. Es möge hier genügen, auf die Angaben des Steuerkatasters des Gerichts Gufidaun 2 ) (c. 1.627) a ) hinzuweisen, welches Mit teilungen über den durchschnittlichen Ertrag der steuer pflichtigen Grundstücke macht. Freilich

ist bei Verwendung dieser Ziffern zu beherzigen, daß dieselben entschieden zu niedrig angesetzt wurden, da sie in letzter Linie auf Angaben der steuerpflichtigen Bauern beruhten. 4 in Nach dem Gufidauner Kataster würden in der Gemeinde Theis 5 ) Aussaat und Ernte bei Körnerfrüchten sich im günstigsten Fall wie 1:5 verhalten haben, vielfach aber würde sich das Verhältnis noch schlechter gestaltet haben, während ungefähr 200 Jahre später in der Umgebung von Brixen das Ver hältnis auf 1:11 bemessen wurde

wie 1-4:1, ergibt sich zu Theis nach dem Vermerk des Katasters im günstigsten Fall ein Verhältnis von 3:1. Freilich ist dabei in Rechnung zu Tergi, die Verbote 'Wiesen in Äcker ohne Vor wissen der Gemeinde zu verwandeln T. W. III. (Taufers 1713) 122 Anm. 343; (Latsch 1607) 250, 27- V erböte. Wiesen, welche dem gemeinen. Viehauitrieb im Frühjahr und Herbst unterworfen sind, dreimal zu mähen T. V. 11. (Perfuchs 1641) 204, 21. 2 ) SüdL Brixen. '-) Vergi Forsch, und Mitteil. IV. (1907) 181 u. 184 Anm

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Kategorie:

Geschichte , Recht, Politik

Jahr:

1934

Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)

Seite 102 von 209

Verlag: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.

Ort: Innsbruck

Umfang: 202 S.

Schlagwort: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte g.Tirol;s.Freiheit

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 102.684 ; II A-17.738/1

Intern-ID: 131381

wurden die wichtigsten Fragen des bäuerlichen Wirtschaftslebens entschieden. Die Gemeinde verfügte über Wald und Weide; eine Beschränkung der Selbstverwaltung der Gemeinde mußte auch die bäuerliche Verfügung über Wald- und Weidenutzungen treffen. Jeder bäuerliche Betrieb in der Gemeinde bekam solche Ein schränkungen zu spüren. Bevollmächtigte der verschiedenen Gemeinden eines Gerichtsbeziàs berieten gemeinsam über Angelegenheiten des ganzen Gerichtes, so etwa über Bei träge für Straheneinhaltung

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Kategorie:

Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1908

¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)

Seite 59 von 247

Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

gekommen war, daß die Zahlung der vom Landtag bewilligten Steuer vom Volke verweigert wurde, so daß Regierung und Land schaft mit Zwangsmaßregeln vorgehen mußten. 2 ) Steuerleistungen zugunsten der Gemeinde sind — ab gesehen von den Stadtgemeinden — im 15. und 16. Jahr hundert noch nicht üblich. 3 ) Die am offenen Lande herrschende Naturalwirtschaft war deren Ausbildung hinderlich. An anderweitigen Leistungen für die Gemeinde kommen in Betracht solche für Einhaltung von Landstraßen

4 ) und Gemeindewegen, yon B e\v ässernngs anlagen und anderem Gemeindegut 5 ) Die Besoldung der G einem deb earn ten wurde, soweit dieselben auf Entgelt für ihre Amtswaltung Anspruch hatten, durch ein gehende Strafgelder, Verleihung von Gemeindeland sowie durch Zahlungen jener Parteien, welche die Gemeindebeamten in Anspruch nehmen mußten, bestritten. 6 ) Wie die Land gemeinde zu Ausgang des Mittelalters noch mehr den Charakter einer privatrechtlichen Wirtschaftsgenossenschaft trägt, während ihre Umwandlung

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Kategorie:

Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1908

¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)

Seite 240 von 247

Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

im Staatsdienst 91, 94; s. Kirche. Gemeinde 139, 151, 158; Errichtung von Zollstätten durch dies. 59, 61, 138; s. Landgemeinde u, Stadt gemeinde. General landtag zu Innsbruck 1518: 89, 90, 121, 190. Gerichts-ausschuß 118. Gerichtsbarkeit, grundherrliche 6, lOfl, 112 f., 156; kirchliche s. Geistlich keit; kompromissarische 173 f., 197 ; landesfiirstJ. 10f., vergi. Gerichts wesen. Gerichtsbezirk 37, 111, 11711, 155 f., 158, 165, 176, 177, 178, 181; s. Hofmarken, Gerichtsuntertanen. Gerichtsgemeinde 37, 138, 157

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1905

¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes

Seite 88 von 123

Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht

des Landgerichts, aus dem jeweiligen Vorsteher der Gemeinde, in welcher die Kommission am tierte, und endlich aus zwei Schutzmännern, von denen der eine aus der betreifenden Gemeinde, der andere aus einer Nachbargemeinde genommen werden mußte. Da die Landgerichte in der Regulierungs frage von Anfang an eine den Bauern wohlwollende Haltung einge nommen hatten, so war in dieser Kommission gewiß für eine kräf tige und sachkundige Vertretung der zu entlastenden Bauernschaft gesorgt. Im Allgemeinen sollten

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1926

Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)

Seite 19 von 58

Schlagwort: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte

Signatur: II 7.870

Intern-ID: 91590

, Strafrecht u. dgl. Oft dienen sie auch der Regelung des Verhältnisses zwischen Grundherrn und Bauern. Das Gewohnheitsrecht wurde aufgezeiehnet auf Grund sogenannter Reehtsweisungen. Die ältesten und erfahrensten Männer der Gemeinde hatten vor dem Richter oder einer sonstigen Amtsperson auszusagen (zu „weisen“), was ihnen nach bestem Wissen und Gewissen von dem seit alters geltenden Recht kund war. Ursprünglich wurden diese Rechte nur mündlich überliefert. Die mit der Zeit sich mehrende Zahl

der rechtlichen Bestimmungen und die Ausdehnung des schriftlichen Verfahrens führte auch im Kreise der bäuerlichen Gemeinde zu schriftlicher Festlegung des Rechtes. Die Rechtssätze seihst reichen also in ihrer Geltung noch weit vor ihre Auf- zeiehnungszeit zurück. Die schriftlich festgelegten Weistümer, deren Urschriften und Abschriften noch heute vielfach von den Gemeinden verwahrt werden, kamen alljährlich hei den Gemeindeversammlungen **) Vergi. Steinhäuser, Die Ortsnamen in Südtirol. Schriften

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1939

¬Die¬ Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol seit Ausgang des Mittelalters

Seite 23 von 27

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 12. - In Fraktur;

einer und derselben Gemeinde sollten sich in diesen Genossenschaften zum Zweck der Kreditgewährung zusammenschließen. Die Kredite sollten -aus den Einlagen der Genossen und aus Einlagen dritter Personen gewährt werden. Im Gegensatz zu den Danken sollte die Verwaltung der Genossenschaft ehrenamtlich geführt werden. Die Gebarung mit den Einlagen sollte nicht auf größtmöglichen Gewinn ausgehen, sondern nur eine normale Verzinsung anstreben. Die Kreditgewährung wird nach der persönlichen

vortrefflich bewährt. In den Raiff eisenkassen ist man wieder zur alten örtlichen Deckung des Kredit bedarfes wenigstens im Personalkredit zurückgekehrt. Dauerngeld kommt wieder in erster Linie dem kreditbedürftigen bäuerlichen Standesgenossen zugute, ein wichtiges Stück bäuerlicher Selbstver sorgung innerhalb der Gemeinde ist damit wieder hergestellt. Gerade die Abhängigkeit vom bauernfremden Großkapital ist auf dem Boden des Hypothekarkredits dem Dauern so gefährlich geworden. Auch der Hypvthekarkredit

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1939

¬Die¬ Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol seit Ausgang des Mittelalters

Seite 22 von 27

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 12. - In Fraktur;

Verbundenheit entstanden örtliche Genossenschaften zur Regelung des Perfonalkredits. Der Vater dieses ländlichen Genossenschaftswesens ist der Rheinländer Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er vertrat den Gedanken, die Organisation des Kreditwesens wieder auf örtlicher Grundlage und auf bäuerlicher Selbsthilfe aufzubauen. Die von ihm gegründeten Genossenschaften — die erste Gründung erfolgte 1847 schlossen sich jeweils dem Verbände der Gemeinde an, in der sie ins Leben traten; war die Gemeinde doch schon

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Kategorie:

Geschichte , Recht, Politik

Jahr:

1934

Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)

Seite 134 von 209

Verlag: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.

Ort: Innsbruck

Umfang: 202 S.

Schlagwort: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte g.Tirol;s.Freiheit

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 102.684 ; II A-17.738/1

Intern-ID: 131381

und in der Forderung nach Zolleinheit mit Deutschland tritt die ge samtdeutsche Gesinnung des Tiroler Volkes zu Tage; sie entsprach alter Uàrlieserung, war doch Tirol seit dem Anfang seines Bestandes wirtschaftlich und kulturell in engster Verbindung mit Deutschland, namentlich dem süd lichen Deutschland, gestanden. Ebenso entsprach die For derung nach Selbstverwaltung der Gemeinde der alten tirolischen Verfassung. Hier in der Verwaltung und Lei tung der Gemeinde konnten vorerst jene erprobt

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1933

¬Die¬ Freiheit des Tiroler Bauernstandes

Seite 5 von 6

Ort: Berlin

Umfang: S. 408 - 410

Anmerkungen: Aus: Forschungen und Fortschritte ;9,28;

Schlagwort: g.Tirol;s.Bauer;z.Geschichte

Signatur: III A-6.051

Intern-ID: 161760

; aber in andern Zweigen der Allmendnutzurig hat die landesfürstliche Hoheit das Selbstregierungsreeht der Gemeinde nicht wesentlich gemin dert. Die Einschränkungen der Allmendrechte und im Zu sammenhang damit der Gemeindefreiheit, wie sie durch die Banngrundherrschaften bewirkt wurde, blieben in Tirol — abgesehen. von wenigen Ausnahmen — unbekannt. In Tirol besaß der 'Bauer das Recht der Landstand- schaft; nur in Vorarlberg, einigen schweizerischen und nordwestdeutschen Landschaften besaß der Bauer ähnliche

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1905

¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes

Seite 103 von 123

Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht

verlieren sie jährlich viel Stücke ihres Viehes, welches von den sehr steilen Weidplätzen herabstürzt und dabei zugrunde geht. Es ist bei den Nachlassgesuchen von verschiedenen Unterthanen vorgebracht, und sohin bei der oberkeit- liehen Nachforschung wahrhaft gefunden worden, dass sie von Zeit zu Zeit 4, 5 oder mehrere Stücke an Pferden, Kühen, Kälbern und Schafen ein- gebüsset haben, Sie können auf ihren Gründen keinen Nach wachs als Rüben erzielen. Es wächst, wenn man die einzige Gemeinde Mitteldorf

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1905

¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes

Seite 60 von 123

Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht

kapitalkräftige Personen Güter an sich bringen. I. St. A. Gub. A. Pubi. Nr. 8118 J. 1823. 2 ) Beil. VI. s ) Beil. XIII, wo auch das Mißverhältnis zwischen Forderung der Grund- Herrschaft und Leistung der Zinspflichtigen kann ersichtlich wird. 4 ) Siehe oben 28. Die Gemeinde Virgen schuldete um 1820 insgesamt 38478 fl. 14 kr., welche mit 1654 fl. 14 kr. au verzinsen waren, wonach die Ver schuldung bei einer Einwohnerzahl von 1720 Personen (in 292 Häusern) auf den Kopf der Bevölkerung 22 fl. betrug

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1905

¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes

Seite 107 von 123

Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht

selbst aber ganz, oder meistenteils der Freystiftherrschaft gehört; wenn dieser nur von den letzten 3 Jahren die Abgaben rückständig sind, und ein Ehrungsfall hinzukömmt, hat der Gläubiger bereits alle Bedekung ver loren. An die Rückzahlung des Kapitals ist schon gar nicht mehr zu denken, uni daher entstand in Lienz das emphatische Sprichwort, dass Gotteswort und Virgner Schulden ewig dauren. Der Zinshold soll jährlich der Freystiftherrschaft die Gilte, dem Zehend herrn den Sackzehend, der Gemeinde

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1905

¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes

Seite 62 von 123

Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht

eine Deckung ihrer Forderungen zu erlangen. »Wenn man die Frei stiftsinsassen näher betrachtet«, berichtet der Brunecker Kreishaupt mann Kern am 2. Mai 1822 dem Gubernium. »so zeigt sich, daß wenn auch Exekutionen über sie verhängt werden, doch keine Käufer sich einfinden ; ja ganze Gemeinden können ohne Rückhalt ihre Güter dem Freistiftsherrn anheimschlagen, sie dürfen keinen Verlust fürchten, da sie mehr zahlen sollen, als sie aufzubringen imstande sind. So war praktisch es der Fall bei der Gemeinde

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1905

¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes

Seite 72 von 123

Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht

Pustertals an Illyrien (1810) zu einer Besserung des traurigen Zu- standes in diesem Landesteil, wohl aber ward gerade vor der Rück kehr dieses Landes teiles unter österreichische Herrschaft 1813 eine Aktion auf Erleichterung der bäuerlichen Lasten im Bezirk Windisch- Matrei eingeleitet, Die Gemeinde Windiseh-Matrei hatte im Herbst 1812 in dring lichen Worten der Gefällen-Direktion in Villach die Unerschwinglich- keit der bäuerlichen Lasten darzulegen versucht. Hierauf gab die französische

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Kategorie:

Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1908

¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)

Seite 157 von 247

Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

werden i. J. 1502 von der Gemeinde bestellte Wegmacher für die gewöhnliche Arbeit erwähnt während die betreffenden Gemeinden von einer Verpflichtung zur Vornahme größerer Arbeiten nichts wissen wollen, Kopb. G. v. H. 1502 i 113. Vergi, ferner Acta III. 45, 15. 3 ) Bekennen . . . als wir [Maximilian] mit merklichem costen und dar legen, den weg von Mat-reuer pharrkirchen durch den alten kirchsteig hinauf gen Phannds oben durch das dor ff dem obem weg nach tintz wider in die alten Strass . . . machen haben lassen

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Kategorie:

Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1908

¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)

Seite 137 von 247

Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

und andere. Eine konsequente Weg lassung der Hofmarken läßt sich nicht beobachten, da die dem Kloster Frauenchiemsee gehörige Hofinark Axams 1 ) in der Liste der Gerichte aufgeführt wird. Die Städte und Gerichte entsandten je zwei Vertreter, in älterer Zeit zuweilen deren drei in den Landtag. 2 ) Während in den Städten vermutlich durch Rat und Gemeinde (Ver sammlung der Bürgerschaft) die Landesboten gewählt wurden, war deren Namh aftm achung in den Gerichten Sache der Ge richtsgemeinde (Gerichtsversammlung

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Kategorie:

Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1908

¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)

Seite 192 von 247

Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

Sprechern zu sorgen, verursachte gleichfalls bedeutende Kosten für die sachfällige Partei, welche die Rechtsprecher für ihre Auslagen zu entschädigen hatte. 1 ) Die der ganzen Gerichts gemeinde obliegende Verpflichtung beim Malefizgericht zu er scheinen 2 ) bedeutete eine große Belästigung und Schädigung der Bevölkerung, welche dadurch verhindert wurde, ihren Be- rufsgeschäften nachzugehen. Die Folge der Mißstände im Gerichtswesen war ein steigendes Mißtrauen im Volke gegen die ordentlichen

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1939

¬Die¬ Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol seit Ausgang des Mittelalters

Seite 12 von 27

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 12. - In Fraktur;

gegen 3 vom Hundert ausgeliehen. Die Kreditbeschaffung vollzog sich damals wie in älterer Zeit in den örtlichen Bezirken, in Gericht und Gemeinde. In der .Um gebung der Städte suchte auch städtisches Kapital eine sichere An lage im hypothekarischen Darlehen an Bauern oder im Rentenkauf. 83 ) Hirn. Ferdinand II. 1 . 450. • il ) Dgl. Hirn. Ferdinand II. 1. 447. Qlnm. ■ iu ) Dgl. Wopfner, Lage Tirols 33. Sterner-Rainer in Tiroler Heimat 9/10 (1936/37), S. 28 f.

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1939

¬Die¬ Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol seit Ausgang des Mittelalters

Seite 18 von 27

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 12. - In Fraktur;

der vorausgegangenen zehn Jahre fünf Millionen Gulden. In einer einzigen Gemeinde, in Döls bei Innsbruck, betrugen die grundbücherlich angemeldeten Hypotheken um 1898; 171 245 Gulden. Legt man den Äbernahmswert der Güter zu Grunde, so betrug die Verschuldung 48o/o dieses Wertes, bei 13 Höfen belief sie sich aus % des Erwerbspreises. Rur vier Höfe waren frei von Hypotheken. Hatte Tirol in den Fünfzigerjahren des Jahrhunderts angeblich unter allen österreichischen Ländern die ge ringste hypothekarische Verschuldung

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1939

¬Die¬ Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol seit Ausgang des Mittelalters

Seite 15 von 27

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 12. - In Fraktur;