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Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 456 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

384. Rast, in i>er, .b. Sillian. 385. Rattenberg, Ln., 3S3. Rausch, im, b. Landeck. 3S7. ^Regental, im, K. 8. 388. Regisjoch, am. 389. ^Reichenau, in der, Hì. 19. 390. Reichental, im. 391. Reinanken, in der, b. Kitzbühel, L!n. 392. ^Reintal, oberes, unter dem K. Horn, K. 6. 393. ^Reintal, nnteres, unter dciil K. Horn, K. 5. 394. Reiterbühel, am, àZ-, Ln. 396. Rettenbach, am, b. Taufers, Lu., Bitriol, W. 395. ^Rettenkaar, am, K. 13- 397. RidnalM am Schnccberg, 398. Riedcrmoos, im, ^-Z., Lìi

. ^ 399. Riedenertal b.^ Sterzing, ?d., 400. 'Riedrertal in Goldgruben am Seeberg, St. 11. 401. ^Riedrertal im Villmeg, St. 5. 402. Miedertal, im, St. ZV. 403. Rieß, in der, à 404. Riggelebachl, am, à. 405. Ringerwechsel b. Jenbach, 406. ^Ritzmannsalpl am Brnnner- berg, W.-M. tt. 407. Rodenegg. 408. Rörerbühel b. Kitzbühel, 409. Roppland, im. 410. Rohrberg, am, b. Zell a. Z., à. 411. Roncegno- 412. Morn, in der, am Angerberg, A. 4. 413. ^Rot, in der, auf Telfes, St. 9. 414. Rotachen

, in der, bei Pillersee, L.n. 415. ^Rotenfcld, am, im Jochberg, K. 7. 416. ^Rotenkaar, am, K. 6. 417. Rotholz b. Jenbach, -àss.! La. 4IS. ^Röttenbach, am, b. Deffereggen, W.-W. 15. 419. Rnbeis b. Ratzins. 420. ^Rubeis, auf der langen, St. 7. 421. Rnedlwald, im, b. Kitzbühel, Ln. 422. Sabinertal in Judienrien, 423. Sack, im, b. Grastein, Hì. 424. Sagkschmol, in der h. Latzfons. 425. Sailing, in der, i's. 426. Sallern b. Bahrn, 427. Salvenberg, am, 428. Sammetjoch, am, b. Wiesing, ài. 429. Sarntà, à.Z., 430. ^Saulueg

, in der, Hì. 9. 431. ^Schadleiten, in der, St. 39. 432. Schambs. 433. Scharnitz, in der. 434. Schattberg, am, b. Kitzbühel, Ln. 435. Schlemmg, in der, b. Marien berg, Ln. 436. Schlaiten, in der, im Jseltal, à., L.F., 437. ^Schlepperrein, am, in Pillersee, K. 6. 438. Schlitterbach im Zillertal. 439. Schlitterberg im Zillertal- 440. Schneeberg, am, b. Sterzing ?d. 441. ^Schneelab, in der, K. 97. 442. ^Schnnders im Lindental, St.26. 443. Schöneck, am, 444. Schönecker Platte, auf der, -àZ'., 445. Schrvfen, am weißen

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 199 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

und Gossensaß namens Mathias Gartner ersetzt. Ob dieses eine Folge des königlichen Mißfallens mit dem eigenmächtigen Vorgehen des ersteren war, ist Zwar nicht aktenmäßig nachweisbar, aber doch in hohem Grade wahrscheinlich. Bei dieser Gelegenheit entdeckte man auch eine große Unord-- nung bei Verleihung der früher in Kitzbühel unbàmteu Schacht- rechte, auch scheint die Grubenpolizei sehr nachlässig gehandhabt worden zu sein, da „wegen der bösen serti' (Fahrung) bisher viel Unglücksfälle geschahen, weshalb

geferlichkeit zuestet' Die erbetene Kommission kam auch bald nach Kitzbühel. Da die von König Ferdinand I. dazu bestimmten Kommissäre Hans Trautsou Freiherr von Sprechenstein und der Ritter Wilhelm Schürf dringender Gründe halber nicht kommen konnten, wurde der Rattenberger Hüttenmeister Mornauer und die Bergrichter von Schwaz, Rattenberg, Terlan und Kitzbühel, auch der SchwaZer Verggeschworene Wolfgang Graunetter und die Berg- und Schich tenmeister von Kitzbühel mit dieser Untersuchung betraut

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 195 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

trei benden Gewerken bereits weltbekannt waren, von Kitzbühel trotz vielen nachweisbaren Gruben und Gewerken gar nichts derartiges vorliegt, so dürfte um so weniger ein nennenswerter Erfolg erzielt worden sein, als sogar die Sage, welche doch sonst beim Bergbaue Alles ins Riesigste zu vergrößern liebt, hier völlig schweigt. Es ist nur die Ausdauer der Gewerken zu bewundern, welche trotzdem in nahezu hundert Jahren an Hunderten von Örtlichkeiten ruhig fortbauten Erst als man im Jahre 1540

in Gegenden, in welchen schon früher seit Jahrhunderten, wie es scheint, ziemlich resultatlos Berg bau getrieben wurde, die Teufe erschloß, wandelte sich dieses wie mit einem Zauberschlage um, und Kitzbühel und dessen neuerstan dene Bergbaue am Rörerbühel wurdeu damals gerade wie in un seren Tagen Kalifornien, Australien, Klondyke und Südafrika das heißgesuchte Ziel der Abenteurer der gesamten Welt. Die Sage läßt drei namentlich angeführte „wohlbezvchte Pauern', darunter einen gewissen Michel Rainer

unter einem Kirschenbaume in der Nähe des künftigen Fundschachtes durch einen gleichzeitigen Traum auf den edlen Schatz in der Teufe aufmerk sam machen. Sperges zweifelte dieses als im hohen Grade unwahrschein lich an 2), allein I. Trinker wies nach Einblicknahme in die Kitz- bühler Belehmmgsbücher der Jahre 1540 —1560 wenigstens die ') Bergt. Beitrag zur Geschichte der Vergönne vvn Kitzbühel mit be sonderer Berücksichtigung des Rörerbühels (1540—1635) von M. R- v. Wolfs- kroil im Berg- u. Hüttenmännischen Jcihrbnche

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 94 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

betrachten, im Verlaufe der Jahre auch wirklich gelungen zu sein, die Lücken im Mannschafts stande so ziemlich auszufüllen. Man ersieht aus letzterem Umstände auch, daß die Gegen reformation, vermutlich, weil fie nicht in so rücksichtsloser Weise wie in Kitzbühel gehandhabt wurde, in Schwaz auch weniger Schaden gebracht habe. Die Konfiskation protestantischer Bücher im Jahre 1570 regte zwar die protestantischen Knappen nicht wenig auf, und sie drohten auch, eher das Land zu verlassen, als die Bücher

aus zuliefern; es-liegt aber keinerlei Ak: vor, aus dem zu ersehen wäre, daß sie mit ihrer Drohung wirklich Ernst gemacht und der Mann schaftsstand in bedenklicher Weise abgenommen hätte. Da hier nicht wie in Kitzbühel förmliche Proskriptionslisten der auszuschaffenden andersgläubigen Diener und Knappen angelegt wurden und man, mehr dm Weg der Güte betretend, durch Predigten der Jnnsbruà Jesuiten die Knappen zum alten Glaubensbekenntnisse zurückzuführen trachtete, war auch der Schaden der Gegenreformation

in Schwaz nicht so einschneidend wie in Kitzbühel (wo die Bergbautätigkeit ') m a. h. !57Z s. 296.

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 170 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

-suchte er die Bergbaulust auch^bei seinen Untertanen nach dem Bei spiele der tirolischen zu erwecken und versprach denjenigen Bergfrei heit, die in den Gerichten Rattenberg und Kitzbühel, wo sich zu dieser Zeit bereits gute Anbrüche uud Gespüre zeigten, Gänge er schürfen würden. Der Brief ist gegeben am Montag vor Petri Kettenfeier 1447. Es ist nachweisbar, daß die Ratienberger Berg werke im Jahre 1453 schon im besten Aufnehmen gewesen und ihre eigenen, auch den Fremden schon bekannten

Bergrechte hatten, wie dann vorgenannter Herzog Heinrich in demselben Jahre seinen Berg werken in den 3 Gerichten Kitzbühel, Rattenberg und Kufstein auf 10 Jahre eben die Freiheiten gibt, „als das ärtzt zu Schwatz ge-- freyt ist'. Im Jahre 1457 wurden wieder neue Bergfreiheiten für die vorgedachten 3 Herrschasten erteilt und 2 Jahre hernach von Herzog Ludwig dem Reichen bestätigt. Man kann sich leicht denken, wo her er den Beinamen des Reichen, den auch dessen Vorfahre hatte, erhielt. Der Bergsegen

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Kategorie:

Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 250 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

1648 „die Rererpühlerischen perckhwerchs creditoren betreffend'. Thoman Sagmiller, Georg Fiechtner, Felix Perleitner und August Pichlers Sohn baten „gantz beweglichen' um endliche Bezahlung ihrer Ausstände und daß mit den Gewerkeil und Schmelzern der Herrschaft Kitzbühel abgerechnet und sie von dem Silberwechsel beim Smnwell befriedigt werden möchten. Dieser sehr ausführ liche Akt gibt ein geradezu schreckliches Bild der elenden Wirtschaft; dem Bergrichter wurde daher befohlen, er möge Sorge

übernahm die Regierung die von den Gewerken aufzulassenden Gruben am Sinnwell, im Taxental und an anderen Orten der Herrschaft Kitzbühel. Am Sinnwell war damals ein sehr schöner Augenschein, weshalb die dortige Knappschaft mit 5W Gulden leicht bis Ende des Jahres erhalten werden konnte. Die nnn in ärarischem Betriebe stehenden Berg baue am Simiwell und Taxentale bezeigten sich so gut, daß im Interesse des Kammergefälles am 3. Mai 1652 eine stärkere Be legung derselben angeordnet wurde. Von den vier

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 196 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

Vorkommen verbreitete sich mit Blitzesschnelle durch die ganze Welt, und gar bald bedeckte sich das kleine Büchlach bei Kitzbühel, wo der Rörerbühel lag, mit vielen Hunderten von Schächten. Die Belehnuugen, die im Jahre 1549 nur 156 Neuschürfe und 42 andere Gruben betrugen, stiegen im Jahre 1541 auf 507 Neuschürfe und 204 andere Gruben. In folge dessen wurde am 22. Oktober 1540 dem dortigen Bergrichter bedeutet, daß von nun an in Kitzbühel uur Schachtrechte verliehen werden sollen, und wurden

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 415 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

die Knappschaft vom Kriegsdienste abzuhalten, bewehrte sie doch dieselbe im geraden Gegensatze zu den alten Bergordnungen, welche den Knappen das Tragen jeglicher Waffe und insbesondere der Fernwaffen, als Armbrust und Wurfpfeil, strenge verboten. Mit Schreiben vom 14. Jänner 1608 wurde über die Rüstungen und Wehren, die für die Bergwerks-Mannschaft von Kitzbühel ge hörten nnd in Kastengstatt bei Wörgl lagerten, berichtet. Es wurde befohlen, sobald sie in Kitzbühel angekommen, es dem Viertelhanpt- mann

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 206 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

Regierung noch ein gewichtiges Wort darein zu sprechen hatte. Dieselbe war übrigens den vermeintlichen Mitgliedern dieses Bun des nicht weniger feindlich gesinnt, und beabsichtigte ebenfalls das in Kitzbühel erzeugte Silber und Kupfer aller Schmalkalden in Be schlag zu legen, doch wiesen die dortigen Bergrichter nnd Land richter in einem am 23. Dezember 1547 vorgelegten Verzeichnisse nach, daß nur der kleinste Teil der Gewerlen diesem Bunde an gehöre. Die Fugger und Mannlich waren mit kaiserlichen Frei

. ') Bei einer früheren Publikation über Kitzbühel verwechselte ich leider diesen Einfall der Schmalkalden mit den: späteren Einfalle Moriz' von Sachsen, was ich hiermit gebührend richtigstelle. v. Wvlfskron.

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 238 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

und das eingehende Wasser nicht so leicht an die Klausen (künst liche Verdammung durch Holzwerke) gelangen können^). In demselben Jahre behauptete die Bürgerschaft von Kitzbühel, daß das zum Bergbaue am Sinnwell ober Kitzbühel (der erst vor wenigen Jahren in Angriff genommen war) angewiesene Holz ihnen rechtlich zugehöre, worüber unterm 14. November 1618 vom dor tigen Bergrichter ein eingehender Bericht (der leider mit fast allem anderen nicht mehr vorliegt) abverlangt wurde. In diesem Jahre

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Technik, Mathematik, Statistik

Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 190 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

au Michael Lackner und dessen Erben. Wir haben also in Kitzbühel schon zu Ende des 15. Jahr hunderts nicht weniger als 8 Hüttenwerke zu verzeichnen, und er sehen auch aus den angeführten Hüttenprodukten, welche Erze da mals im Kitzbühler Berggerichte erzeugt wurden. Es waren Fahlerze, Gelferze und Bleierze, doch fand sich auch am Steinboden sogar Quecksilber vor, auf das ein gewisser Heinrich Herpfinger zu Wald im Prüchla am Samstag vor Lamperli 1486 einen alten verlegenen Bau empfangen hatte. Außerdem

bestanden 1490 bis 1491 im Kirchlein, 1490 in der Hofseite ober der alten Kohlgrubeu, 1492 im Tale unter dem Gewerke Pillersee und schließlich 1494 im Hofseitner Bache im Berggerichte Kitzbühel noch Waschwerke — aller Wahrscheinlichkeit nach — auf Gold. Als Bergrichter erscheinen in dieser Zeit 1483 Martin May, 1484 Albrecht Kemnaten, 1489 Chonrad Öder, 1491 Ulrich Prüft. 1500 Hans Netthärt und 1510 Connrad Tettsrieder.

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Jahr:

1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 246 von 492

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Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

ein zurichten/ nach Kitzbühel zu begeben hatten. Den Gewerken wurde für das überlassen«; Eisenzeug die ver langte Kaufsumme vou 1261 Gulden bezahlt, oder von ihrem noch schuldigen Kupferzoll, den sie möglichst bald zu zahlen ermahnt wurden, abgezogen. Sie beklagten sich übrigens, von allen Seiten chikaniert Zu werden, und wurde daher der Bergrichter am 27. Feb ruar beauftragt, die Gewerkeu „wider die gebür uit^zu beschweren' ^). Die Kessentalerische Gesellschaft trug sich 1632 an, wie bisher

, noch eine sehr kleine (zirka 380 Mark Silber und 370 Ztr. Knpfer) gewesen sein; für dieses Geld wurde Proviant und Hanf für ein neues Göppelseil gekauft. Was die künftige Proviantierung des „Rererpichler Perckh vnd Sallzwerch Zu Kützbichl' betras, so erlagen schon am 18. Mai 1632 bei Kaspar von Wolkenstein und auch anderwärts au die 1000 Star Weizen und Roggen. Auch trug sich, wie schon früher, der Bürger und Gastgeber von Kitzbühel Leonhard Seereiter an, den Rvrerbühel mit Proviant zu versehen, und zwarv 1 Star

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 453 von 492

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Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

, K. 21. 201. Kaps, b- Kitzbühel, M. 202. Kastengstatt, Hì. 203. ^Kastlholz, im, auf Vinadcrs, St. 5. 204. Keglan, in der. 205. ^Kendltal, im, A. ? 206. Kerschbachtal b. Hotting, Vitr., 8.. M, 207. ^Kerschbaumtal, K. 22. 208. Kerschpuechtal b. Hötting, L.Z. ?>,>,. 8., Bitriol. 209. Kesftental b. Terlan. 210. Kiefer, in der, M. 211. ^Kirnberg, am, b. B in a- ders, St. 80. 212. Kirchberg', M. 213. ^Kirchlein, im, K. 69. 214. Kitzbühel, àZ-,, On.. ?b.. Ut. 215. Klausen, Lu., ?b. 216. Klansenbach

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 413 von 492

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Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

Hall schon Schiffe und Schiffleute bereit. Im Jahre 1575 wurden zu Fortifikationsarbeiten Knappen in den Paß Strub verordnet und im Jahre 1632 zu demselben Zwecke an die Ehrenberger Klause. Im selben Jahre wurde dem kaiserlichen Zeugsdiener Hans Sigmund Ebensamb gestattet, „Zu aufrichtung ainer artolloria bisz in 100 perckhknappen diß landts zu werben'. Der Erzherzog ging zwar darauf ein, aber mit dem, daß, wie er in einem Dekrete an die Bergrichter von Schwaz, Rattenberg und Kitzbühel

vom 5. März 1632 bemerkte, zu gewissen Verrichtungen besonders taugliche Knappen davon auszunehmen wären. Zuweilen wurden auch an befreundete katholische Mächte, so z. B. im Jahre 1637 an Spanien, Tiroler Knappen abgegeben. Der spanische Gesandte Don Fedrigo Henri- quez erbat sich für Mailand 8 Bergknappen, welche auch als Aimvros im Felde zu gebrauchen wären. Er begab sich mit Johann Freiherrn zn Spaur von Pflanmb zu diesem Zwecke nach Schwaz, Ratteuberg und Kitzbühel, wohin schon früher der Befehl

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 169 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

Nie Kaue cies Lez ggevicktes lìattenbe^g. ^44/—^ööt.) Vor Allem muß bemerkt werden, daß die 3 Gerichte Kitzbühel,- Rattenberg und Kufstein bis zum Jahre 1505 bayrisch waren und erst im Jahre 1511 mit Tirol vereint wurden. Der als Historiker bekannte Hofrat und Bergrat Lori in München läßt die Bergbaue in Rattenberg und Kitzbühel fast zu gleicher Zeit mit dem Schwazer Bergbaue aufschlagen, für welches letztere Ereignis er irriger Weise das Jahr 1448 annimmt. Schon I. v. Sperges

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 239 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

dürsten sie der gläubigen Bevölkerung keinerlei Ärger nis gegeben haben, da man sonst nicht einigen derselben in oder an der Kirche von Kitzbühel ein Begräbnis vergönnt hätte ^). Ob die Heimsagung des großen Bergbaues an der Reinanken und Hag anfangs Dezember 1620 durch die Gewerken, deren ein flußreichster eben jener Rosenberg war, damit im Zusammenhange stand, ist zwar nicht nachweisbar, aber sehr wahrscheinlich. Der Bergrichter von Kitzbühel konnte von den Gewerken nur so viel auswirken

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 193 von 492

Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV

Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

Sein Nachfolger Jörg Rebhan verfiel jedoch leider ms ent gegengesetzte Extrem und war, wie es in einer Klage der Bewerten heißt, „grob vnd straMch'. Die Gewerkm Wolf von Achaim, Jörg von Gumppenperg, Ritter Hieronimus von Seybolstorff und die übrigen Münchner Mitgewerken beklagten sich am Palmsonntag des Jahres 1515 bitter darüber, daß er durch seine übertriebene Strenge gegen die Knappen, denen er nicht das unschuldigste Ver gnügen vergönne, die Geschicktesten derselben von Kitzbühel ver

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 189 von 492

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Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

lich gewesen sein, da der Bestand mehrerer dortiger Schmelzhütten dafür Zeugnis gibt. Wir ersehen dieses aus einigen Klagen aus den Jahren 1435, 1486 und Kaufabschlüssen von 1490 und 1491. Am St. Binzenztage (6. Juni) 1435 klagte Wilhelm Muess als Gewaltiger des Degenhart Waldner aus Engelsberg, den Stefan Sauperger, daß er aus seiner Schmelzhütten zu Kitzbühel zwischen den Zeugstadeln und des Paulschmieds Schmelzhütten sein Blei und HartwerkZeug und Kupfererz nicht aufgenommen, wofür

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 222 von 492

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, bergbaulustigen Gewerken, ihren erfahrenen tüchtigen Betriebsbe amten und einer braven wohlgeschulten Knappschaft schließlich doch immer glücklich überwunden. Völlig machtlos waren aber diese im Kampfe mit den Elementen gestählten tapfereu Kämpen gegen einen äußeren nun sich geltend machenden Gewaltakt. Es war dieses die Verfolgung protestantischer Diener uud Ar beiter durch Erzherzog Ferdinand II., welche übrigens nicht in Kitzbühel allein, sondern in ganz Nordtirol für den gesamten Berg bau

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

Seite 133 von 492

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Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663

Nichtvsterreichern vorkommen mag — der ehrenfeste fromme Hofkaplan Herr Michael Adolf Freiherr von Waidmannsdorf, Herr zu Meran, Lamparsdorf und Seebach. Außer einem Dekrete vom 22. März 1655, demselben für seine Kommissionsreise nach Kitzbühel Reise nnd Zehrung zu zahlen, ist von dessen Amtswirksamkeit nichts weiteres vorsindlich. Um so mehr machte sich dafür sein Nachfolger Isexxo 6a Arcà, ein niederträchtiger welscher Günstling des Erzherzogs in unheilvollster Weise bemerkbar. Da es dem Erzherzoge „sonderbar

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1903

Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron

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