der Jugend. Sie schlössen sich, wie es die allgemeine Rich tung der Zeit verlangte, den humanistischen Studien an, welche die Mönche der früheren Generation abgelehnt hatten; die Jesuiten nahmen das auf, was von der scholastischen Methode noch Geltung hatte, und reinigten den Humanismus von allen in religiöser Hinsicht bedenklichen Grundsätzen. Ihre Schulen hatten bedeutenden Zulauf; 1588 zählten sie in Wien über 800 Schüler, während die Universität kaum den zehnten Theil zählte'). Als die Gesellschaft
Concil durchfloß, in Zucht, Ordnung und Kraft erhoben hatte. Einzelne Bi schöfe, die Vorsteher der alten berühmten Stifter, haben die Fürsten von Oesterreich in dem schweren Werk der Gegenreformation unterstützt; nur in Böhmen haben die Jesuiten größeren Antheil genommen und ') Rud. Kink: iHesch, der Wiener Universität, I. 3A2.