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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 241 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
Partei geschmiedet hatte". Herrn Dr. Falk und dem „Schulfreunde" zusammen wird es gewiß willkommen sein, wenn wir einen ganz kurzen Beitrag leisten Zur bessern Erkenntniß dieser tyrannischen „schuLfeindlichen Partei". Gehörte nicht die Negierung der Kaiserin Maria Theresia Zu ihr, die der Geistlichkeit „die größten Zugeständnisse be züglich der S chulaussi cht" gemacht hat? („Schul freund" 1890, S. 70.) Noch einmal eine „Feier des Reichsvolksschulgesetzes in Innsbruck". Jahrg. 1889. S. 163

f. Die Hauptseier veranstaltete der hiesige deutsch- liberale Verein beim Adambräu. Die Rede des Prof. K. Payr ist im „Schulfreund" unter obigem Titel ab ge druckt. Darm folgende Stellen: „Wieder sammeln sich jene finsteren Gewalten, welche aus eigensüchtigen Beweggründen das Volk in Unwissen heit und dadurch in Unmündigkeit halten wollen, welche von Anbeginn der Reform der Volksschule widerstrebten, ihre Ein- und Durchführung hemmten und im Jahre 1883 die erste Bresche schossen. Unzufrieden mit dem bisherigen

Erfolge ihrer Zerstörungsarbeiten, schreiten sie nun zum Generalsturm aus das Reichs-Schulgesetz." Die Festrede hielt Prof. Dr. B u s s o n. Darin zunächst die Behauptung: „Die Religion wird vorgeschoben; was die Gegner meinen, und wofür sie kämpfen, das ist nur die Herrsch sucht der politischen Partei. (Bravo-Rufe!)" Weiter heißt es da. die Nichtigkeit des der Volks schule gemachten Vorwurfes, daß in ihrer Erziehung

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 140 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
wir wenige Gedanken heraus: „Welche Aufgabe hat der Lehrer in Bezug auf die Sicherung der ungestörten Fortentwicklung des öster reichischen Schulwesens?" Antwort! Freiheit anzustreben, ##Freiheit beS Glaubens und Nichtglaubens". Nach einem Hhmnu- auf da- Schulgesetz vom Jahre 1869,*) da- eine gewisse Partei mit ihrem beliebtesten Bibelsprüche: Armen im Geiste" zu Boden gestreckt, in den Worten zusammengesaßt, ■ es be- i ein „Abjchütteln des unn atürlichen und st a a ts ges ä hrli ch e n Paktes

mit der römisch eu Kurie". Für diese Schule soll daher die „liberale Tages- preffe" gewonnen und aus alle Weise „Propaganda" ge macht werden. „BolkSbiAiotheken" feien zu gründen, natürlich im Geiste der genannten Presse, und „Volkser ziehungsvereine", endlich auch ein Blatt für Schlesien, welches „Schule und Haus" in dargelegter Absicht verbinde. In 'Oesterreich gebe es vorderhand nur ein solches Matt. „Schule und Haus", herausgegeben von Mchler und Jordan. Er wünscht dem Blatte, das für solche Prinzipien

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 212 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
zu einer Partei Vertrauen bekommen, die ihm nur Miß trauen und Verdächtigung entgegenbringt? . . Die Gründe und Ursachen, welche von den Katecheten-Konferenzen abhalten, sind so allgemeiner Natur und so begründet in unseren Zeiiverhältnissen. daß sie jedem Unbe fangenen einleuchten." — Ja „so begründete Gr ü n d e und so allgemeiner Natur", daß nicht ein einziger namhaft gemacht wird! Aber übersehen wir nicht „die Verdächtigung und das Mißtrauen der Partei" ? Von den Katecheten ist die Rede

, nicht von der Partei, und wenn „ das g u t e V e r h Ü l t n i ß der L e h r e r zu den Katecheten" vom Verfasser selbst betont wurde, wie kann er ihnen in gleichem Athemzuge „Verdächti gung u n d M i ß t r a u e n" vorwersen ? Freilich einer gewissen Anzahl Lehrer, den führenden Geistern in den L.-L. -Vereinen und ihrem Organe, dem „Schulfreund" gegenüber ist es sehr am Platze, „Mißtrauen", ja noch mehr als das entgegenzubringen. Die Herren sollten aber etwas weniger anmaßend

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 37 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
In der gleichen Nummer wiederholte das erklärte Vereinsorgan einen Aussatz im „I. Tagblatt", wo es unter Anderm heißt: „Die erwachende Lehrerschaft soll erfahren, daß sie diesen Kampf nicht allein auszusechten braucht, sondern an der gesammten liberalen Partei eine verläßliche Stütze, einen festen und treuen Bundesgenossen besitzt ... Offen erklären wir, daß der gesammte pflichtbewußte Lehrecstand in uns und der ganzen liberalen Partei des Reiches einen ebenso muthigen als rastlosen Anwalt

. . . Wir werden ihn, dazu schon einmal ge zwungen, kämpfen, an der Seite wohlunterrichteter, pflicht bewußter Lehrer, bis die Stunde der Entscheidung schlägt." Mer gleichwohl, „der Verein perhorreszirt jede Partei"! Dagegen schrieb der Schulfreund im selben Jahrgang S. 146: „Die Schule hat ihre besonderen Ausgaben, und wer sich derselben zu Parieizwecken bedienen will, ist ihr Freund nicht und entwürdigt sie." Im Jahrgang 1885, S. 348: „Unter unfern gegebenen tirolischen Ver hältnissen dürste es sich doch schwerlich

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 229 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
Herren, obwohl diese Inspektoren seit neuester Zeit fast ausschließlich aus Anhängern der klerikalen Partei ge nommen sind . . . Wird den Kindern heut in der Schule betreffs der Religion etwas anderes gelehrt, als vor zwei Dezennien? Oder enthalten die übrigen Schulbücher etwas Anti- oder Irreligiöses? Wie könnte sie in diesem Falle das hohe Ministerium für zulässig erklären? Ist es nicht ein reiner Humbug, der heutigen Schule Reli gionsgefährlichkeit, oder gar Religionslosigkeit vorzuwersm

, ja noch mehr, ist es nicht eine ganz verwerfliche Hetzerei im Interesse einer Partei, die kein Mittel scheut, zu ihrem Ziele, nämlich zur unbestrittenen Herrschaft zu ge langen?" — Der Artikel könnte vortrefflich sein, obwohl er bei einem nicht zum besten beleumundeten Wiener Juden blatt Herberge suchte. Aber er ist. im höchsten Grade seicht und oberflächlich, ja wie wir Ursache haben zu glauben, von einem unreifen Menschen geschrieben, welcher sich seine Redensarten da- und dorther zusammenklaubte. Seit

, die „kein Mittel mehr scheuen", zu ihrem Ziele zu gelangen, sind dem Staate, der Gesellschaft, ihrer ganzen Umgebung gefährlich, und die Bischöfe und Pfarrer — denn sie in erster Reihe betreiben nach dem „Schulfreunde" den „Humbug" und die „ver werfliche Hetzerei im Interesse einer Par tei", sind ein gewichtiger Theil der „Partei" selbst, „die kein Mittel scheut", diese stehen nicht, gleich herumlungern den und verdächtigen Strolchen unter Polizeiaufsicht oder werden im Gewahrsam an weiterer Schadenstistung

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 172 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
auch das Kloster die nöthigen Fachleute nehmen? Es müßte die Ablegung der Bürgerschulprüfung Zum Lehrer schon genügen. (Als ob nicht an den staatlichen Pädagogien selbst solche und noch schwächer qualificierte Lehrkräfte wirkten und noch wirken! Anm. d. Vers.) Niveau der Lehrerbildung ! Zum Schlüsse erscheint „unsere Meinung ziemlich gerecht fertigt, daß nämlich diese ministerielle Genehmigung als ein Zugeständniß an die klerikale Partei zu betrachten sei". — Also wied er einmal ein Handelsgeschäft

hin von der Leistung des Landtages, wagt er zu schmähen, Jahrg. 1888, S. 263: „Eigenthümlich will es mir doch erscheinen, daß gerade diejenige Partei, die für die k. k. Lehrerbildungs-Anstalt in Bregenz . . so wenig Herz ent gegengebracht hat und so wenig oder, gar nichts für deren Erhaltung gethan hat, daß diese Partei Sr. Majestät dem Kaiser, dem Schöpfer der neuen Schul gesetze, somit auch der k. k. Lehrerbildungs-Anstalten, eine solche Widmung zu machen beabsichtigen kann." — Seltsam berührt

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 20 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
Die ablehnende Haltung der Regierung hatte natur gemäß zur Folge, daß auch kein Landesgesetz zur Rege- ! lung der Rechtsverhältnisse der Lehrer zustande kam. Die j Gelegenheit schien günstig, einen vielleicht großen Theil j der Schullehrer Tirols in einem liberalen Bunde zu ! vereinigen und für die Partei einen Anwalt und För- j derer auch im entlegensten Dörfchen Zu gewinnen, der dem Pfarrer, dem Kooperator die Stange halten könnte. Auf die Bühne traten zwar nur Lehrer heraus; wer

es aber nicht vordem wußte, konnte bald aus andern Er- j schemungen entnehmen, daß hinter dem Verschlage die ! Partei das Spiel vorbereitet hatte und ihm die Richtung j gab. Manchem Teilnehmer an der konstituirenden Ver- j sammlung des Tiroler Lehrervereines, welche am 12. Ok tober 1881 im k. k. Pädagogium zu Innsbruck statt hatte, und vielen Mitgliedern der schon früher bestehenden Lehrervereine von Innsbruck, Südtirol, Unterinnthal, . Schwaz und Landeck, die dem neuen Vereine beitraten und mit den 74 tagenden

Kollegen und Kolleginnen un gefähr die Zahl 350 erreichten, dürfte damals noch der Blick in den Hintergrund entzogen gewesen sein. Hin- sichtlich der politischen Stellung des Vereines betonte ja der Vorsitzende selbst, „daß derselbe jede Partei perhor- resciere, er hätte bloß zu unterscheiden zwischen Schul freunden und Schulfeinden". Unter Schulfeinden ver standen freilich die Rollenträger des Vereines niemand andern, als den konservativen Landtag sammt den drei bischöflichen Mitgliedern

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