9 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_270_object_4001251.png
Seite 270 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
Landrecht Kaiser Ludwigs von 1336 (1346 in ver mehrter .Gestalt kundgemacht) galt, welches den Richter anwies, das Urteil selbst zu' fällen „nach des Buchs Sage'. Auch nach Erwerbung dieser Gebiete durch König Maximilan I. 1504 verblieben sie faktisch im Ge brauche des bisherigen Rechtes, auch wurde die Geltung. der tirolischen Landesordnungen des 16. Jahrh. in denselben ausdrücklich ausgeschlossen, bis ein Reskript des Erzherzogs Siegmund Franz vom 9. August 1663 anbefahl, daß man da, wo die Buchsage

Tirols mit Osterreich, 156. § I8 - — 531 — aus Herzog Friedrich V. als Vormund Herzog Siegmünds 1439 August 3, Hall, a. a. O. 231, und Herzog Siegmund 1447 August 22*), Inns- brück, und 1451 August 17, Innsbruck; letzterer a. a. O. 240s. Von Herzog Siegmund erhielt die Landschaft auch Schadlosbriefe von 1466 August 24, Innsbruck, a. a. O. 258, und von 1474 Juni 29, Inns- brückt*) Bestättbriefe stellten endlich aus Kaiser Friedrich III. 1489 Mai 23, Innsbruck, a. a. O. 316, und König Maximilian

des Elephanten von 1406- August 23 siehe in Brandis a. a. O., 151 f.. den deS große» Bundes ebenda, 156s., jenen des Bundes von 1423 Juli 18 in Freih. v. Hormayr, Behträge zur Geschichte Tirols im Mittelalter, I. Bandes 2. Abth., S. 402 s. (irrig 1323 datiert). Die Landtagsabschiede***) und sonstigen Landtagsakten sind nur teilweise und sehr zerstreut gedruckt. Über die handschriftlichen Be- stände der Landtagsakten und Landtagsprotokollbücher vgl. Böhm, Das Tiroler Landesarchiv

1
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_306_object_4001287.png
Seite 306 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 604 — § 18. inünzbrücke und von da den Inn aufwärts zu beiden Seiten desselben .bis Pontalt verliehen.*) / z Erst nachdem Markgraf Ludwig König Karl IV. die Huldigung ! ì und den Treueid geleistet, erhielt er von letzterem die'Belehnung'mit 'V / dem Herzogtum Kärntm,^en Grafschaften Tirol und Görz und der. > Vogtei Wer' die Gotteshäuser^ Aglei, Trieut und Brixen (Bautzen, IS.'Feber 1350).^*) Im Sulzbacher Vertrage vom 1. August 1354 ent sagten König Karl und sein Bruder, Markgraf Johann

und Chur.entrissenen Festen und Güter auftrug, binnen zwei Jahre M vollziehen; doch sollten diese Bistümer mit ihren Festen dem Mark- grasen gewärtig und beholsen fein.***) Vor seiner Absolution vom Kirchen- ànn (2; August 1359) versprach Ludwig nochmals sene Rückgabe, hielt aber auch diesmal das Gelöbnis nicht nach Gebühr.s) Nur dem Nach- folger des 25. März 1355 verstorbenen Bischofs Ulrich V. von Chur, Peter Gelyto aus Böhmen, erlaubte er das Schl oß FürstenbuM einzu> Bö hm er-Hub er, Res. imp. Vili

(2>.^ September 1363), in deren Namen Rudolf die Huldigung als wirklicher Lanörs- Herr erhielt.f) Dem Bischöfe von Trient, Albrecht Grafèn von Orten- bürg, ernannt durch Papst Jnnoeenz VI. 1360 August 31,ff) der sein ■ *) Mayer, a. a. O., 365, 367. **) Klingen, Wasserburg, Kufstein, Kitzbühel, Kattenberg. Dieselben waren Margareta als Wiiìnrn verschrieben. Vgl. Huber, VeràiMng, 95. ***) Huber, ct.. a. D.. .80 f. Margareta vertrat im Gegensatze zu der seit 1335 üblich gewordenen Auffassung den Standpunkt

2
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_313_object_4001294.png
Seite 313 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
er werde, wenn dieser sich nicht füge, alle Brixner Lehen dem Kaiser übertragen. Der Herzog zwang den Kardinal durch Belage- rung seines Wohnsitzes, des Schlosses Bruneck, zur Übergabe unì», zu dem Gelöbnis, alle Ansprüche auf die ererbten Besitzungen des Herzogs, solang er lebe, ruhen zu lassen. Der Kardinal floh hierauf klagend zu Papst Pius II. und widerrief sein Versprechen, weil erzwun gen, woraus der Papst 8. August 1460 die Exkommunikation über dà Herzog und dessen Helfer sowie über seine Lande das Interdikt ver- hängte

, da dieser mit Unrecht verhängt worden sei. Der Friede wurde erst nach dem Tode des Papstes und des Kar- dinals, die beide im August 1464 starben, hergestellt. Auf Bitten Kaiser Friedrichs III. löste der päpstliche Legat den Herzog vom Banne und hob das Interdikt auf.*) Nach dem Tode des-Kardinals CuscinuL wählte das Kapitel Georg Golfer zum Bischof (3. September 1464),. während Kaiser Friedrich III. Leo von Spaur nominierte,**) und Papst Paul II. den Kardinal Franz von Gonzaga providierte. Herzog Sig- mund

und die gemeine Landschaft (die Landstände) von Tirol setzten sich eifrigst für Golser ein. Auf Betreiben des Kaisers ließ der Papst seinen Kandidaten fallen und ernannte Spaur zum Bischos (9. August 1469). Da aber Herzog Sigmund erklärte, er werde Spaur nie zum Bistum Brixen zulassen, so übertrug der neue Papst Sixtus IV. Spaur das neuerrichtete Bistum Wien und ernannte Georg II. Golser zum Bischof *) Jäger, Der Strei't des Kardinals Nikolaus von Cusa mit dem. Herzog Sigmund von Österreich, 2 We., Innsbruck

3
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_312_object_4001293.png
Seite 312 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
von Caldonazzo,, Herrn von Telvana,f) sowie Antonio und Castrono von Jvanoff) aus dem Geschlechte Castelnuovofff) durch Bezwingung beider Kastelle seiner Hoheit zu unterwerfen (1412). Dem Meraner Frieden vom 3. August 1413 zufolge behielten der Herzog und *) G e g e x, Geschichte Tirols, I, 471, 488 f. Iäger. Landständische Verfassung, I, 606f. Ambr osi, I, 187. Ravanelli iti: A. Tr.. XI; 70 f. Perini, La contea di Nomi, 15. **) E Kg er, a. a.O., I, 628 f., 535 f. Jäger, a.a.O., I, 609 f.. ' *■**) Stadt

. . : ■ ; ff) Südlich von Strigno. fff) Feste zwischen Borgo und Strigno. . - s IS. — 617 — Venedig die eroberten Orte und Kastelle samt Zubehör.*) Zu Meran 2. August d. I. wurde Herzog Friedrich auch durch den Bischof Heinrich von Feltre mit den SchlössernStefobo,**) S. Pietro***) und Telvana belehnt, die Sicco von Castronovo, genannt von Caldonazzo, und sein Sohn Jakob wegen Versäumnisses der Lehensmutung verwirkt hatten.f) Herzog Friedrich XV. starb 24. Juni 1439 mit Hinterlassung eines kaum 12jährigen Sohnes

in vincoli Nikolaus Krebs von Kues (Cusanus); den Gegner des Basler Konzils, zum Bischof von Brixen mit Nichtachtung des dem König Friedrich IV. von Papst Eugen IV. u. a. auch für das Bistum Brixen 4. Feber 1446 einge räumten lebenslänglichen Nominationsrechtes, welches'Privileg er selbst 18. August 1447 Bestätigt £jatte.**f) Das Domkapitel wies in einer Appel- lation an die Kurie auf die durch jene Ernennung geschehene Verletzung ber Könstanzer und Basler Konzilsbefchliisse hin, wodurch das päpstliche

4