dem ihm die preußische Regierung einen regelrechten Abschied verwehrt hatte. Die alte Kapelle am Westende des Dorfes soll der Sage nach die ursprüngliche Kirche gewesen sein. Die erste ErWähnung eines Gotteshauses findet sich in einem Ablaßbriese des Fürstbischofs Matthias Konzmann vom Jahre 1350, während das Dorf selber schon 1331 in einer Stiftungsurkunde des Schwikard v. Liebenberg genannt wird. Der Umstand, daß sich dort ein Meister Johannes von Götzens als Zeuge unterzeichnet, läßt
auf ein bereits wohlgeordnetes Dorf schließen. Götzens ist also ebenso ehrwürdig durch sein Alter, wie seine Umgebung, seine Lage, seine Kirche und seine Häuser es schön und reizend machen. Aber so gut sich das alles auch ausnehmen mag, das schöne Dors am Mittelgebirge ist trotz alledem eine Stätte, die Unglück und Elend von jeher mit Vorliebe heimsuchten. Größere oder kleinere Feuersbrünste brachen aus in den Jahren 1679, 1756, 1823, 1838, 1843; von früher her hat sich keine Nachricht erhalten. In den Iahren