ihm blutige Wundmahlen in die abge magerten Schultern; setzt aber, seit der ewig denkwürdigen Pariser Barricadenzeit, sitzt der deutsche Michel den Fürsten auf dem HM und freut sich seiner erhabenen Stellung und des Schwerathmens seiner hundertjährigen Unterdrücker. Alles das kann man um sechs Kreuzer hinter der Tapetenthür sehen, und die Freifchaaren der Schweiz, wie sie die gotteslästerlichen Jesuiten aus Luzern verjagen, und die Studenten von Wien, wie sie dem landesflüchtigen Kaiser eine Spottfeige
ins Gesicht. machen, und die Berliner Höckerweiber, wie sie gegen den Volksverräther im Palast die Zähne' fletschen! Gewiß, meine Herren und Frauen! das Volk allein hat das Recht zu regieren, das haben uns die Barricaden von Paris, Wien und Berlin unwiderstehlich bewiesen, nnd wehe den Thrannenknechten, die unsere Volksmajestät mißkennen!' Die Flnth solcher Redemächiigkeit schwemmte ein Dutzend junger Bursche durch die Tapetenthür, und eine dicke Frau mit glühendrothem Gesichte beäugelte iu süßer Herzens