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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Seite 49 von 537
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
Intern-ID: 115376
eigene Kosten ohne Mitleidenschaft des Thales. Er bestellt einen rechtskundigen Richter, und darf ihn ohne genügende Gründe nicht absetzen. Der Einheimische hat bei der Wahl den Vorzug. Er zahlt der Fnchsischcn Masse die Pfandsumme von 12,760 und dem Landesfürsten 5000 Gulden vor aus, jedoch so, daß auch die erstere zu Händen der Regierung kommt. Die letztere kaust damit alles zurück, was die Gra fen Fuchs ohne Recht vom Urbar veräußert haben. Falls nach solchem Verfahren ein Rest

von der Pfandsumme übrig bleibt, so wird er den Fuchsen oder ihren Gläubigern verab reicht.' So ging es kurze Zeit erträglich. Battaglia machte großen Aufwand, und hielt sein Geld wenig zu Rache. Das gefiel den Bauern. Der Richter Johann Tschöll trug seiner seits durch Unbestechlichkeit und Rechtssiun viel zur Beschwich tigung der Gemüther bei. Als er jedoch im Jahre 1749 starb, brach der alte Streit wieder tos. Die Paffeirer schlugen dem Gerichtsherrn drei eingeborne Männer für die Richterstelle

dieses Recht dem Gerichts- Herrn anheim. 2. Dagegen ernennt Battaglia den Jakob Holzknecht zum Richter, und verpflichtet sich hinfort stets ei nen Thalmann zu diesem Amte zu wählen, dessen Vater und Mutter zur Zeit der Erwählung im Thale ansässig ist. Die ser hat kein Recht ans Pension, und ist im Bezug auf Ge halt von der Gemeinde lediglich auf die Gerichtstaren ange wiesen.' Maria Theresia bestätigte dieses Ueberemkommen am 17. Dezember 1753. Hieronymus Battaglia wurde nach

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