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Titel A - Z
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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Seite 191 von 252
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 472, XIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 302.923
Intern-ID: 501433
«O« ^tzs ist ein herrlich Ding um diese Südostverge ^vn Tirol. Hier steht die umgestürzte Zonnemnnlve veß Deutschuosm er Herges in dunkciwaldigcr Munde, wo Hch «e herstreuten Hauser wie Repphühner verkrieche» ins Rs»elbo^. Daß Dorf De«tsch«osen liegt am Süd ab » bgnze'seSsMen 4 Stunden von Bozen, ohne Fernficht, einvàs gekehrt aus die Grìnzyfeiler des Eischlandes gegen Ne ivàlsche» VolUstamm«,^ thalhast gegm Seife,» dem Walschnosiu auö gemundet. Die Gemeinde von 127? Geete» ,erf»Ut örtlich

in 6 Viertel, und die Pfsrrktà MGt i« Viertel Platz, malten Bestandes, mit der berv» «che» Qrgek des aufgehobenen Dominikanerkloster» Bötzen. Darüber «nd zuhöchst im eigentlichen Vfavrvsrfe «Heb» sich ein fchgebaute« herrschaftliches Hau«, Gàlsp Tburm genannt, das neueren Formen Weich«« »»»te', das SnichtS. und Psiegamt der Gemeinde. Die ìsmièt verbünde»«» Rechts- und Guisgesalle erscheinen i» Aabre tä.NS als «ine Psandschaft d« Hen«M ' KAM Ràeràr »md gingen i» Jahre SSW an Hans Sàb Kbuen vom Melasi

uà blondàusen Locken so zart wie Seide, m durchgängiger Fsrmäbnlichkeii, so daß man in der ganzen Gemeinde nur Glieder einer Familie vor sich zu haben «eint. Sie ziehen Getreide aller Art, aber kei neswegs genügend für ihren Bedarf. Auch die Vieh- Zucht gibt nur so viel Milchnutzen als für daß Haus «thig. Man braucht die großentheilö angekauften Ochsen ist Holz führen und »astet fle nicht wie anderwärts. Ihr« Große richtet sich nach der BeLgeshöhe, je höher àn, desto kleiner. Daher wandern die größeren

in im- Wer tiefere Regionen, bis sie endlich die Ebne erreichen vnd dort nach gehörig» Mast in die Schlachtbank ab gegeben werden. Das größte Einkommen fließt aus den ansehnlichen Wäldern, welche Heils der Gemeinde, theils den Besitzern zu eigen gehören. Die Gemeindewälder werden auf Kosten der Gemeinde ausgebeutet um die ge meinschaftlichen Schulden zu bezahlen und andere AuS- lagen zum allgemeinen Besten zu bestreiten. AuS den ^tgmwAder» Bezieht jeder Bauer die zum Haushalte làhigM HMà Dal Hsl

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Seite 61 von 252
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 472, XIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 302.923
Intern-ID: 501433
MS und der geistlichen Ordnung. Der Landesfürst ist der einzige Patron der Pfarrkirchen, und hat das Recht, die erwählten Pfarrer zu bestätigen, aber diese, darf die Gemeinde nur so lange behalten als sie sich wohl be tragen, und Residenz halten, die unerläßlich noth»g ist. Der Unterhalt der Pfarrer flicht aus den Händen der Gemeinde, welche die Stiftungen und Gefalle der Pfründe verwaltet, und den Uberschuß sich selbst zuwendet. Alle geistliche Zufallsgebühren Horm auf. Eben so wenig dürsen

die Benefizien und Pfarrer erben oder liegende Güter ankaufen. Die Klöster werden ganz abgethan, oder wenigstens verhalten, ihre Mitglieder umsonst auf zunehmen. Niemand darf sich bei ihnen um Geld em- fpründen, das auf diese Weife für die Gemeinde verloren geht/ AlleS Sammeln.und Betteln der Priester soll ab sein, und die Bettelorden, welche dem gemeinen Mann das Brot vom „Maul' wegnehmen, verschwinden ganz. Die Hinterlassenschaft der -Pfarrer dient unter der Ver waltung der Gemeine zur Bezahlung

aller Schulden des Verstorbenen. Der Rest wird erst den Verwandten aus geliefert, und wo diese fehlen zur Hälfte der Gemeinde, zur Hälfte der Kirche zugewendet.' Diese Eingabe an den Landesfürsten wurde mit weit mehr Zuversicht gemacht als alle früheren Forderungen, da man in damaliger Zeit allgemein eine geistliche And kirchliche Form erwartete, und der Landesfürst Erzherzog Ferdinand selbst mit manchen der oben genannten For derungen einverstanden war oder es zu sein schien. Da zu gleich die Bischofssitze

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1877
Johanna Maria vom Kreuze und ihre Zeit : ein Lebensgemälde aus dem siebzehnten Jahrhundert
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Seite 317 von 371
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: 368 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Giovanna Maria <dalla Croce>
Signatur: II 102.068
Intern-ID: 207879
Z15 wendig er nach dem Vorausgegangeneu war, brachte daselbst eine ganz unerwartete Aufregung hervor, drei Männer von Ansehen wurden gewählt gegen die Klosterstiftnng Einrede Zu thnn. Sie hießen Leopoldo Alprnni, Antonio von Gelmi, nnd Gianantonio von Oglio. Sie reisten im Namen der Gemeinde nach Innsbruck, Verwahrung einzulegen gegen die landes fürstliche Bewilligung, und bestürmten selbst den -Bischof von Feltre, Bartolomeo Giera, daß er seine Einwilligung zurücknehmen möchte. Als Gründe

der Sache gegen den Willen der Gemeinde nicht be treiben konnten. Giovanna, keinen Augenblick ans der Fassung gebracht, bewies in feurigen Briefen an den Gemeinderath, wie nngegründet die erhobenen Anklagen seien, nnd wie nnr ein Mißwollender so nichtigen Streit habe vom Zanne brechen können. Padre Maorizio trat selbst vor dem Gemeinderathe anf, nnd verfocht im mündlichen Vortrage die Sache Gottes, und zugleich die Ehre seiner Vaterstadt. Das Schicksal der gewählten Widersacher blieb

auch nicht ohne Eindruck anf die Gemüther. Alprnni starb fast plötzlich, der Sohn G elmi's wnrde auf einmal stumm, nnd Oglio trat von: Amte des Widerspruches freiwillig ab, eingeschüchtert durch das Unhaltbare seiner Stellung. So ertheilte endlich der Gemeinde rath die Erlanbniß Zur Klosterstiftnng neuerdings ans der Grundlage der früher ausgesprochenen Bedingungen. Nnn kaufte Giovanna zum wels- bergischen Palaste mehrere angränZende Hcinser und Grundstücke von den Brüdern Saracini nm den thenern Preis

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