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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Seite 130 von 252
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 472, XIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 302.923
Intern-ID: 501433
, dauert nur kurze Zeit. Das Entstehen der Leegen gegen Wasserschäden fiel in diese Zeit, und als sie Mar I. t496 bestätigte und in Schutz nahm, waren, sie schon durch Hohes Alter ehr würdig. Ueier den näheren Theil des Dorfes ragt ein sonnenheiterer Hügel mit Reben ganz überzogen und bildet einen Hintergrund im Mittelgebirge. Da ist St. Magdalena mit der Kirche der heiligen Büßerin, zu Prazöll genannt, auf heißem Porphyrgrunde, der den besten Wein in der Gegend reift, am alten Wege nach Oberbozen

. lieber den Rifelaunbach hinaus ziehen sich dem Eisak nach am Fuße des Rittenergebirges sonnige Felshöhen mit einzelnen Häusern um die Kirchen S t. Justina und St. Georg. St. Justina erscheint schon im Jahre 1242. Man heißt dm äußeren Saum dieser Gegend L e ita ch, ohne Wasser und mit wenig Wies» grund, aber desto glücklicher auf Stein- und Lehnige» rolle, um den berühmten Leitacher°W e in zu zeit»' gen, der im ganzen Lande lockenden Klang hat. Die Edelsitze Grünewald und Waldgrie.s

. Auch von Sagen lebt es noch überall in der Gegend, wenn man an den rechten Mann geräth, der sie erzählen kann und will. Oft sieht man Bache ein nächtliches Feuer. Eitle Magd, früher As gewöhnlich erwacht, eilte auf dasselbe zu und holte sohlen für den Hausherd. Ein altes Männlein, das Ach am Feuer wärmte, gab ihr ein ganzes Becken voll. Als sie nach Haufe kam, waren sie schimmernde Duka- Damit noch nicht zufrieden, kehrte die Geizige noch zurück, um Glut zìi holen. Da schlug der Alte Zornig in's Feuer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Seite 241 von 252
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 472, XIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 302.923
Intern-ID: 501433
4CT gern, welche in Urkunden auch häufig die alten Herren von Kaltem heißen, und in der That in dieser Gegend großen Reichthum besaßen. Ihr Stammschloß steht im Unterinnthale bei Rothholz im Gebirge. Sie erwarben sehr, frühzeitig ansehnliche Besitzungen in Südtirol,,na mentlich in Kaltern, wurden erbliche Hofmeister der Grasen von Tirol und Schirmvogte der Kirche von Trient. Unter Friederich mit der leeren Tasche waren sie mit dem Stolze ihres reichen Hauses erbitterte Geg ner des Landesfürsten

. Dadurch kam auch Leuchtenburg an Friederich -mit der leeren Tasche und wanderte als Lehen oder Pfand von einem Geschlechte aufs andere. Gegenwärtig besitzen es die Grafen von Khuen. Wer diese Burg be steigen will, thue es mit einem sicherem Führer; denn der Wald ist dicht und irrgängig. Man sieht daselbst^ das ganze Etschthal von Bozen bis Salurn. Aber zum eigentlichen Genüsse der Gegend fehlt ein höherer Stand punkt wie zu Boimont. Darunter steht aus einem Mit telhügel die Veste Laimburg, auch einst

rànburgisch. Die Edlen von Leis, spätere Leheninhaber der Burg, führen davon ihren adeligen Zunamen. Sie besaßen viele Gründe in der Gegend; daher man noch oft reden hört von Leismäckern, Leisenäpseln, Leisenwiesen u. s. w. An den Ufern der Etsch hart am Mittelberge sehen wir hier die Menschenansiedelungen Pfatten, Piglon und Gmund, welche zusammen mit fast ZOO Menschen die Gemeinde Laimburg ausmachen. Pfatten uralter Etsch- ÄttS Übergang, wie bereits erwähnt worden, wurde später trotz

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Seite 135 von 252
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 472, XIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 302.923
Intern-ID: 501433
mit einem Dorfe und dem von Arnold von Mareit t l63 gestifteten Augustinerchorherrenstiste in der Au, die beide den Ueberfluthungen des Eisaks, der unweit davon in die Etsch mündet, weichen mußten, Der Weg, welcher hier am Slromuser gegen Sigmunds- krön laust, hat einen eigenthümlichen Reiz einsamer Gei- dankenbrüterei für landliebende Gemüther. Aufwärts am nämlichen User der Talfer durch die Gegend, welche Fagen Heißt, führt ein Bergsteig nach Zeneflen. Fußgänger können theilweise auch die Was sermauer

zum angenehmen Landaufenthalte gedient hat. Grieß, das sofort uns aufnimmt, hieß in den ältesten deutschen und lateinischen Urkunden Chelare, wohl vom landesfürstli chen Keller für die Zinsgefälle der Gegend, als Ge- meinde-Mtheilung auch Hof genannt, vielleicht von der hier, stehenden Fürstenburg Pradai, oder Pradain. Den letzteren Namen leitet man von pittksiljium oder siin?- àim 'l'iliei il her, und selbst ich bin in meinen früheren Schriften dieser Annahme gefolgt. Aber leider konnte ich bisher

in keiner klassischen oder historisch unverdäch tigen Stelle diese Benennung finden. Und muß daher glauben, daß scharffinnige Antiquare hier die Geschichte gemacht haben. Anderwärts habe ich die Gründe ent wickelt, welche es wahrscheinlich machen, daß die Burg Pradain auf römischen Grundlagen sich erhob und rö mische Machtanwesenheit in dieser Gegend nicht bezwei felt werden dürfte. Es thut also uni so weniger Roth zu unstatthaften Etymologien seine Zuflucht zu nehmen. Bereits im zwölften Jahrhundert

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