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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 53 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
in 'derbkolnischen Dialektstücken wie in der Altweibermühle x ) verwenden.- - Beifere Früchte als im Lustspiel zeitigte der tirolische Patriotismus auf dem Gebiete des ernsten Dramas 2 ). Der „'Na ti cm alheld* Andreas Hofer wurde auch der Bühnenheld, Hei matliche und ausländische Dichter wetteiferten hier das ganze 19. Jhd. hindurch von Benitius Mayr und Paul Treulieb 3 ) bis Karl Domanig und Franz Kranewitfcer. Aber gerade hier zeigt sich in unserer Periode die verhängnisvolle Wirksamkeit

der Censur. Zur selben Zeit ungefähr, vielleicht noch etwas früher, als Paul Wigand- zu Höster in jugendlicher Begeisterung sei nen Andreas Hofer, Anführer der Tiroler' schrieb (1814, ge druckt 1816) 4 )i dichtete Phil, Benitius Mayr, Servitenpater zu Innsbruck, an demselben Thema. Er war damals Professor der Philosophie und Ästhetik an der Universität, angesehen, beliebt, einflussreich wie kein anderer Professor. Noch 1835 5 ) rühmt Beda, seinen „milden und weisen Lehrer' mit dem „feinen Kunstsinn

':' Das durch die gotti, Vorsehung gerettete Tirol. Pichler,, österr.-ung, Revue XIII, 7. . s ) Lud*. Aug. Franici, Andreas Hofer im.Liede S. X. • 4 ) Gödeke, Grundriss IIIì g. 1044; vgl. Prem, Tirol. Landz. 1897, Nr. 20. • 5 ) -In einer Abhandlung über die St. Stephanskapelle bei Montan, Tir. Bote S. 26g.

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 294 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
, welche unter Hofer sich jeder verständigen Reform abhold erwiesen. Auch den Baiern. und Franzosen widerfährt mehr Gerechtigkeit als sonst gewöhnlich geschah, nur gegen die wenig verlässlichen Welschtiroler kann er eine Abneigung nicht völlig unterdrücken. Dei* angebliche Verräter Hofers, Do nay, wird entlastet, Speckbacher kommt etwas zu kurz, da für wird Straub bedeutungsvoll in den Vordergrund gestellt. B. besitzt offenen Sinn für das Naive und Unmittelbarvolks tümliche der ganzen Bewegung. Hofers Charakter

ist richtig gezeichnet und erscheint nicht mehr als der bornierte und eigen sinnige Held, wie ihn Immermann in seinem Trauerspiel auf- gefasst, oder als der schwachsinnige Halbstädter, wie ihn Auer bach im Andre Hofer dargestellt hat. Den Schwindeleien in den Schriften des einst bewunderten Hormayrs, der nun «eine den Tirolern ganz widerwärtige Lügenfabrik begründet hatte', tritt er kräftig entgegen, und hierin liegt für jene Zeit gleichfalls ein grosses Verdienst dieses Werkes, das bei der Kritik

günstige Aufnahme fand; sogar seine Feindin, die Allg. Zeitg., rühmte das viele Neue, welches mit Umsicht und Tact geordnet sei und die Hauptgedanken klar hervortreten lasse, ferner das psychologische Verständnis, mit dem Hofers Haltung von der Schilderhebung bis zum Tode aus seiner inneren Wesen heit hergeleitet werde, und verhiess dem Verfasser, dass jeder kommende Hoferforscher sein Werk benützen müsse. Es fand \ viele Leser und gehörte bald zu den vergriffenen Büchern, trotz dem von Andreas Hofer

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