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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Seite 21 von 209
Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Signatur: II 64.538
Intern-ID: 401551
und beauftragte das Artillerie-Commando Zu Innsbruck, die Landes- vertheidiger durch Abgabe von Schusswaffen möglichst zu unterstützen. Der Mangel an Gewehren und der nöthigen Munition war denn, auch ein Uebelstand, der der Marschbereitschaft einzelner Compagnien oft wochenlang hinderlich war, wie wir gleich bei den Exemten sehen werden. Der Kreishauptmann von Jmst, Freiherr v. Lichtenthnrn, hatte anfangs August die Verth eidignngsanstalten des Gerichtes Ehrenberg inspiriert, konnte aber wenig

auf: denn bisher waren nur wènige derselben, darunter die erste Innsbrucks Carabiuerschützen-Compagnie, nach Reutte gerückt. Worndle hatte sich im Hinblick auf die andauernd drohende Kriegsgefahr seither mit der Vervollkommnung seiner Compagnie beschäftigt. Er hatte wiederholt auf Abänderung der Scheibenrohre in Stutzen gedrungen und, da dies nicht geschah, um Überlassung von 120 Stutzen angesucht. Am 16. August erhielt er die Auf forderung, die Exemten marschfertig zu machen, und gab zwei Tage darauf

an die Schutzdeputation die Erklärung ab, dass er bereit sei, nach Reutte aufzubrechen, wenn man seiner Mannschaft die nöthigen Stutzen ausfolge. Seinem Unterlieutenant v. Stolz in Matrei ertheilte er zugleich den Auftrag, zur Erhöhung des Eompagniestandes noch weitere 30 Schützen aufzubieten; v. Stolz scheint auf Schwierigkeiten gestoßen Zu sein, da er am 20. August bittere Klage führte, dass einige „Lästermäuler' die Leute gegen die Exemten-Compagnie auf hetzten, darunter auch der „Bürgermeister Knoflach

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Seite 172 von 209
Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Signatur: II 64.538
Intern-ID: 401551
halten wollte, scheint wirklich der Fall gewesen zu sein; denn sein Sohn schreibt in dem Briefe vom 13. August an die Mutter: „Wegen dem bäldigen Wiedersehen in Tirol würde es noch lange Zeit beim Hoffen geblieben sein; ich glaube Ihnen jetzt Folgendes eröffnen zu dürfen: H. versicherte mich bei seiner Durchreise nach Wien, dass er von den bedeutendsten Beamten in Innsbruck und selbst von ben wahren Gönnern des seligen Papa für ganz bestimmt behaupten hörte: Philipp v. Wörndle werde nach Tirol

ni e übersetzt werden.' Der wackere Sohn schwieg, um dem Vater diese Täuschung zu ersparen, welche dessen Ende noch mehr beschleunigt haben würde. So schloss der Lebenslauf eines Ehrenmannes, der wohl mit Fug und Recht unter die bedeutenderen Erscheinungen Tirols in jener Zeit gezählt werden dars.^) Sein Name bleibt eng verknüpft ^ Quittung des Schätzmeisters ddo. Linz, 5. August. Familienpapiere. — Bon seinen eigenen Gebrauchsgegenständen vermachte er mündlich die zwei wertvollsten Stücke dem ältesten

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