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Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

232 4. Jodokus Zech 1661 und früher, 5. Lorenz Bickel III. 1661—64. Wappen: abwärts gekehrter Schlüssel, 6. Jakob Nigsch 1677, 90, 7. Martin Nigsch 1681 und vorher, 8. Franz Engstier 1693, 94, führt im Wappen den Doppelbecher, 9. Martin Nigsch II, 1704, 07 —18, 10. Joh. Franz Heim 1727 und vorher, 11. Lienhart Eonzett 1727, 40, 12. Christa Waldhart 1733, 13. Hans Hartmann 1733, 14. Mathias Hartmann 1735. Sigel: 4 Sterne, 15. Amann Natterer 1741, 16. Lorenz Heim 1749, 55, führt im Sigel ein Reh

auf Felsen stehend. 17. Josef Schwarzmann v. Sonntag 1757, 61, 64, 18. Johann Martin 1766—70, 19. Christa Waldhart II. 1775-82, 89 - 90, 20. Michael Engstier 1784, 21. Joh. Christian Dietrich v. Raggal, 1798—1806 letzter Gerichtsamann.

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Geschichte

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 200 von 284

Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

213 Jahre 1671 7 °) vindiziert der Leibsteuer den Vorrang vor allen Schulden und setzt deren jährliche Bezahlung auf Martini fest. Hierin dulde das Rentamt in Thüringen keine Restanzen. 71 ) Es erübrigt noch, das kirchliche Leben unter Abt Dominikus I. zu streifen. Da nach Zuteilung der Litze zu Sonntag und Errichtung der Pfarre Raggal sämtliche Bergbewohner mit Ausnahme der wenigen Ludescherberger von der alten Mutterkirche St. Martin in Ludesch losgelöst waren; letztere aber, weil abseits

. 1640 der pfarrliche Titel von St. Martin auf St Sebastian übertragen. In der alten Kirche hat der Pfarrer unter der Woche noch jeden Samstag, der Frühmesser aber jeden Montag und Donnerstag, falls die Witterung es erlaubt, die hl. Messe wegen der Jahrtagsstiftungen zu lesen. Am 17. Aug. 1668 wurde auch die 1628 gestiftete 72 ) Bruderschaft zum hl. Sebastian und hl. Rochus, welche bisher noch bei St. Martin geblieben war, durch Bischof Ulrich von Chur auf Bitten der Bevölkerung an die neue

. 7S ) Das Verzeichnis der Pfarrherren lautet in Fortsetzung: J Ttr _ i _ _ ~r i i , , -t i tt ... TV.r^l 1 1. Konrad Walser v. Ludesch —1624, 2. Johann Prem v. Ludesch —1629, 3. Leonhard Vonpion v. Thüringen —1660, 4. Adam Philipp Schmid —1674, 5. Joh, Pfefferkorn v. Ludesch, vorher in Thüringen —1675, Christian Bickel v. Gars eilen —1688, Martin Mähr v. Schling —1695, Johann Beck y. Thüringen —1701, Joh. Paur v. Liehtehau aus Thüringen 1702—1751, Nazar Amann v. Ludesch, Kämmerer —1758, ' Christian Melk v. Bludesch

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 155 von 284

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, Jodokus Schäfer, Gallus Schäfer, Hensle Hartmann, Paul Gaßner. Hensle Dietrich, Bemhart Welte und Sohn Ludwig, Viktor Gaßner, Klaus Matle, Thomas Hagen, Christian Bickel, Hans Küng, Hans Küng der Jüngere im Beutele, Simon Sprüngli, Hans Matt auf dem Stein, Hartmann Neßler, Hensle Berchtold, Christof Welte, Hensle Martin, Thomas Schwarzmann, Martin zu der Lutz, Hans Bastion, Jodok Bastion, Kaspar Welte, Leonhart Gaßner, Hans Branner, Thomas Rüzler, Simon Gräber, Jak. Gräber, dessen Sohn, Christian

Burtscher, Christian Rüzler, Stefan Dobler, Hans Burtscher, Peter Burtscher, Kaspar Burtscher, Martin Thema (Dornig), Ulrich Thoma, Thomas Türtscher, Heinrich zu der Lutz, Peter Vonbun, Luzius Studer, Hans Sparr, Hans Schweizer, Hans Bernhart, Hans Stachler (Stachelhof in Marul), Hartmann sein Sohn, Gabriel Berchtold v. Marul, Peter Hartmann v. Marul, Hans Schwarzmann, Markus Jon, Melch. Jon Gehr. (Die weibliche Form von Jon ist das heutige „Jenni“, wie Dornig — Toma(g)in, von Thoma.)

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 218 von 284

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zu Thüringen. Ihre Grabsteine enthalten nur die Anfangsbuchstaben der Textworte. Von Land- und Gerichtsamännern der Weingarten’sehen Zeit sind namentlich bekannt: Ä. Landamänner: 1. Adam Borg v. Bludesch zw. 1614—35, 2. Hans Christof Tschol zw. 1628—31, 3. Thoman Zimmermann v. Thüringen 1629—30, 1637, 4. Rochus Tschol v. Ludesch um 1640, 5. Ulrich Tschann v. Bludesch 1645—46, 6. Adam Burtscher v. Thüringen 1649 und 1661, 7. Andreas Schneider v. Ludesch, 1653, 55 und früher, 8. Martin Tschann, vor 1676

und wieder 1683, 9. Martin SchmidII. 1691. Wappen: über drei Sternen ein Hammerträger, 10. Hans Hänsle um 1700, 11. Christa Gaßner 1712, 12. Gregor Melch v. Bludesch, 1697 und um 1720, 18. Lienhart Konzett 1725 und um 1740, 14. Konrad Konzett 1730, 15. Johann Egger zw. 1730—38, 16. Josef Mayer 1771, 17. Peter Pfefferkorn 1776, 1780. Wappen: eine Doppeltraube mit Blatt. 18. Josef Seeger v. Ludesch 1795. Um diese Zeit 1788 war Christian Vonbun v. Ludesch, Stabhalter der Herrschaft. Sein Wappen hat Doppelschild

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 203 von 284

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durch ihren Sprecher Gerichtsamann Martin Nigsch, sie hätten von ihrem ihnen urkundlich gewährleisteten halben Eicheln- und Buehlengaz nur den vierten Teil bekommen; die neuen in der Atzung erbauten (2) Hofstätten trügen bloß der Gemeinde viel Geld ein, ihnen seien sie aber wegen des vermehrten Viehstandes und Atzungsrechtes beschwerlich. Schließlich verlangen sie Aberkennung der von der Allmeine ausgeteilten Neugründe und namhafte Abschreibung des bisherigen Sehnizes. Die Dörfler dagegen machen durch ihren Sach

walter Landamann Martin Schmid 2. Apr. 1691 geltend, daß die Bergleute gegen den Vertrag vom Jahre 1665 den Bau ihren Feldern um 5 Tage zu früh jsugeführt hätten und so vertragsbrüchig geworden seien. Um diesen Vorwurf zu entkräften, erwiderte Amann Nigsch, der Vertrag von 1665 sei vom Landvogt Rudolf von der Halden, der als Atzungsgenosse

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 175 von 284

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— 188 sich nur vorübergehend auf ihren Herrensitzen in Blumenegg und Vaduz auf. An ihrer Stelle regierten in Vaduz Landvögte, die als oberste Beamte allen 3 vorarlbergischen Herrschaften Blumenegg, Schellenberg und Vaduz vorstanden. Einige sind mit Namen bekannt: so 15G9 Martin Steinhuser, auch Stadtamann in Feldkirch; Kaspar Mamendorfer 1522 und 1534; Franz Landtmann 1548; Juvenal Kreder 1575 und Sigmund Reinolt 1600. Ihnen unterstanden in Blumenegg eigene Untervögte. Mehrmals versah dies Amt

der Blumenegger Amann selbst, so 1514 Hans Tseholl, 1549 Ulrich Borg. Nicht zugleich Amann waren die Untervögte Mark Gabriel, Vater und Sohn, von Bludesch 1546 und 1571 ff., und 1600 Martin Möslein. Dagegen erscheint Mark Gabriels Sohn Joh. Rudolf von der Halden 1606—1613 als Untervogt und 1608 auch als Landamann. Kaiser berichtet in seiner Geschichte des Fürstentum’s Liechtenstein, 53 } bis zum Jahre 1577 seien die Landschaften Vaduz, Schellenberg und Blumenegg von allen Reichsanlagen 51 ) frei

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 126 von 284

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, das Ordenshaus St. Johann in Feldkirch aus. An Rekognitionsgebühr gibt Sonntag nach Thüringen jährlich 2 U Pfg., nach Bludesch, wie erwähnt, 1 ß für je eine Leiche. 2 ") 3. Ludeseh. Die alte Pfarrkirche, deren Titular der hl. Bischof Martin ist, 27 ) besaß nach Sag des Churer Rodels bereits im Uten Jahrhundert „den Zehent in Ludesch nebst 1 Hufe Ackerland und 2 Karren Zehent wein.“ Ihr Sprengel ging über Raggal, Marul, Plazeren, Stein und Küngswald bis zum Schadonapaß, umfaßte also das ganze linksseitige

„Baschen Bascha“ um 13 ß (13 Pfd, Pfg. Cap\) ausgelöst. 27 ) Ihr Ersatz, ein spätgotischer Bau des 14. Jahrhunderts heißt heute noch „St. Martin.“ ss ) = äußerer Teil der heutigen Gemeinde St. Gerold.

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 208 von 284

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—68, 13. Job. Pfefferkorn v. Ludeseh 1674, her nach in Ludesch, 14. Martin Mehr bis 1688, 15. Job. Bernard Raßler, der hl. Theologie Bakkalaureus, bis Ende 1718, 16. Nazarius Amann 1717—1751, hernach in Ludesch, 17. Christian Melk bis Febr. 1759, 18. Peter Konzett bis 1770, 19. Martin Walter 1770—1810, 20. Christian Walter 1811—52, 21. Job. Jakob Pink bis 1869, 22. Job. Allgäuer bis Ende 1881, 23. Job. Jehly v. Bludenz bis 1899. 24. Friedrich 8 aus grub er v. Feldkirch 1899.

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Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 207 von 284

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—75, - 13. Joh. Wilhelm v. Sonntag 1675 bis 1708, 14. Kaspar Bertel, Spendstifter 1708—1730, ruht in Sonntag, Melchior Fuetseher v. Ludesch, Anton Amann v. Düns 1740—50, Christian Melk v. Bludesch 1750—51, Joh. Ant. Melk v, Bludesch 1751—65, Martin Walter v. Thüringen 1765—70, Baltassar Tschannet 1770, starb 1786 in Sonntag, Jos. Emanuel Müller 1786—96, Joh. Bapt. Waldhart 1796—1810, 23. Joh, Bapt. Stadtmüller v. Baiern bis 1816, 24. Frz. Anton Vonbun v. Nüziders bis 1827, Alois Sönser v. Fraxern 1827

—39, Joh. Allgäuer v. Nofels 1839—55, Christian Nägele v. Satteins 1855—67, Martin Matt v. Satteins 1867—82, Alois Moritz v. Mühlbach 1882—92, Meinrad Koch v. Götzis 1892—98, Christian Schäfer v. St. Gerold bis 1906, ruht in Sonntag, Theodor Hartmann v. Dalaas 1907. ws) Nach dem Urheber Joh. Rudolf Recht so genannt. Seelsorger in Buchboden waren; 1. Joh. Georg Burger v. Montavon, erster Kaplan 1657, 2. Lorenz Bickel,' Spendstifter, erster Pfarrer 1710, 3. Mich. Ant. Amann 1734—38, 4. Lorenz Zeri aut

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 145 von 284

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158 gewesen als noch hütt by tag in gedächtnuß ist der Menschen, die da abgangen und gestorben sind an (ohne) die hl. Sakrament als von gebrest (Mangel) wegen der priester“. Die Leute geben deshalb den Entschluß kund, ein ewig meß in der Capell uff Rungäl“ zu stiften und bitten um die erforderliche Bewilligung des Pfarrers und des Lehenherrn, An St. Agatha-Tag desselben Jahres wird die Genehmigung unter nachfolgenden Stipulationen gegeben ; Ä4 ) a) Die Pfarrkirche St. Martin behält

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 150 von 284

Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

noch zur alten, im Mittel drei Wegstunden entfernten Mutterkirche St. Martin in Ludesch, Xin Jahre 1490 kamen daher Thoma Hagen und Lorenz Rüzler als Völlmachtträger namens dieser in Sonntag zwar wohnhaften, aber nach Ludesch hörenden Pfarrgenossen, welche „enthalben der Lutz dem Wasser und hiezu wert bis an Schgadonen und uswert an das Inder des Gantenben-Tobel und hinabwert an die Lutz“ seßhaft sind, zu Ludwig von Brandis und dem - damaligen Ludescher Pfarrer Bastian von Brandis und bitten „um gottes

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 177 von 284

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halbiert; , 9. Heinrich Berthold von Ludesch 1564, 71, 73, 85; 10. Hans Tscholl II. 1567, 79. 80, 83, 85, 88; 11. Kaspar Pfefferkorn von Thüringen 1594, 1597-98. Wappen: Zwei Sterne vom. Kreise umschlossen, darüber drei BLchofmützen; 12. Job. Rudolf von der Halden von Bludesch 1606, 09, Untervogt; 13. Martin Schmid von Ludesch 1609—10, 1617, 24, 27. 0B ) 61 ) Es handelte sich um einen gewissen Georg Stockh, dessen Verbrechen nicht weiter bekannt ist. 62 ) Henker. 6S ) Volksname für Scharfrichter

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 214 von 284

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hatten sie unter dem Benefiziaten Christian , Martin trotz des heftigen Widerspruches einiger Interessenten von Weingarten die Erlaubnis erwirkt, die Kirche, welche für die in 40 Häusern wohnhaften Ortsleute zu klein war, vom Tobel und Alpwege entfernt auf den heutigen, „unter den Buchen“ genannten Platz in bedeutend größern Raumverhältnissen neu zu erstellen. Den Bitten Marals um Erhebung zur Pfarre zeigte sich der Dekan des Drusianisehen Kapitels anläßlich seiner 1795 vorgenommenen Visitation insoferne zugänglich

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 127 von 284

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14.0 gebürtig von Ludeseh, vermacht der Kirche sein väterliches Erbteil, einen Weinberg in Vinetta, ca. 1390; 4. Walther Kilehher, an dessen Jahrzeit der jeweilige Pfarrer „III Käs“ (Wertkäs) ab Er tili empfängt, um 1400?") Bei der Pfarrkirche St. Martin in Ludeseh entstand um die Mitte des 14. Jahrhunderts, wohl infolge der Walser-Einwanderung und Besetzung des so ausgedehnten und beschwerlichen Pfarrbezirkes, eine Frühmesse. Der jeweilige Frühmesser versah zugleich das Amt eines Schloßkaplans

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 166 von 284

Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

) ist zu ersehen, daß zwei Brüder Hans und Martin Seger ihre Wohnung, die sie bereits außerhalb des Dorfes am hangenden Stein (Guggais) auf Feldrecht und seit 1522 mit halbem Baum gartrecht besaßen, verdoppeln, mit 2 „Röchinnen“ versehen wollten. Durch Vermittlung des Kellers Kaspar Matt von St. Gerold ließen sich die Ludescher bewegen, zwei Feuer stätten zu gestatten, solange dafür jährlich 8 ß der Gemeinde eingehändigt und die beiden Wohnungen nicht „über die Dachtraufen wie sie jetzt gehen hinaus“ erweitert

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 205 von 284

Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

der „Maien“ 98 ) abgesägt, die Fenster eingeworfen, mit Schrott in die Kammer geschossen, Altamann Martin Nigsch zum Sonntag empfing Drohungen. Um die gefürchteten Unruhen im Keime zu ersticken, legte Abt Sebastian schwäbische Soldaten auf Unkosten der Bevölkerung nach Blumenegg in Garnison. Das Mittel scheint geholfen zu haben; denn der Landschreiber Andreas Paur") berichtet schon am M ) Gerichtsarchiv Bludenz. 95 ) Eine ähnliche Verordnung mit manchen gleich lautenden Bestimmungen bekam Bludenz

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 168 von 284

Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Dr. Walter, Feldk. Dieser Brief wird in der Markung bereits 1600 nicht mehr verstanden, daher durch Festlegung besserer Marken von Martin Meidlin, Untervogt in Blumenegg, Christian Schneider, Amann auf Baggal und Sigmund Bheinolt, Landvogt der Herrschaften Schellenberg, Vaduz und Blumenegg erläutert. Im Jahre 1688 hatten die Feldkircher und Blumenegger auf Schadona 187'/r, die Bregenzer- wälder 334 Weiden. 27 ) „Fürstentum Lichtenstein“ 8 . 330. as ) Lib. docum. Blum. I.

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Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 172 von 284

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185 beholzen sollen. Letztere 11 ) geben zwar die Nützlichkeit eines Bannsatzes zu, betreiten aber entschieden eine Teilung, da beide streitenden Teile eine Gemeinde bilden. Der Span wird am 2B Jul. 1564 und 18. Jun. 1573, nachdem Mark Gabriel, Blumenegger Untervogt und Martin Ül, Keller in St. Gerold Zeugenschaft geleistet, von Heinrich Berchthold Amann in Blumenegg namens der gräflichen Vormünder ausgetragen. Die bisherigen Bannhölzer müssen im Banne bleiben. Jede der beiden rechtsuchenden

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Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 22 von 284

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24 Drusustal und St. Martin im Tale Schams mit allem Zugehör. 18 Zu Bludenz gehörte aber kirchlich auch Bürs und das ganze Montafon. Ein so großer Schadenersatz im Drusustalgau läßt wohl auch auf einen großen Verlust in demselben schließen. Nun sind die Sarazenen tatsächlich vorher vom Mittelmeer aus über die Alpen durchs Rheintal herab sogar bis gegen das seitwärts hochgelegene Kloster St. Gallen und nach Flodoard 936 nach Alamannien raubend vorgedrungen." Hiebei mußten

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Seite 160 von 284

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. In Thüringen-Bludesch amtet 1471 als Pfarrer Dietrich Meyer, der sieh nennt „lütpriester zu Thüringen, Bludesch, Birg und Tal“, und sein Nachfolger Martin Sattler, Lütpriester sü Thüringen und Schaffner des Ordenshauses St. Johann in Feldkirch, 1500, vor- und nachher. Von den ersten Pfarrern in Sonntag sind bekannt: Ulrich Lamparter 1459 93 )und Peter von Immenstadt, 1499 Verfasser des Verzeichnisses der .in der Schlacht zu Frastanz gefallenen Walliser. Ebenfalls nur zwei Leutpriester werden von Ludeseh

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Seite 163 von 284

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