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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 285 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Neker die Darstellung des sogengnàn Glücksrades. Anschließend an die aus Kunstfreund 1886 S. 6 bekannte Notiz sind wir nun in der Lage dem Leser einige weitere Berichte über das Glücksrad und auch eine Abbildung dieses interessanten Sinnbildes in Fig. 2 zu bieten, die inmitten der folgenden An merkung beschrieben wird. Diese Darstellung schmückt in Verbindung mit anderen Wand malereien die alte Kapelle des Schloßes Gravetsch in Villanders bei Klausens) Wie die meisten Burgen unseres Landes

hatte auch Graveisch (des Grafen Aezc?) eine Kapelle, welche wegen ihres altertümlichen Aussehens heute noch vom Volke: „der Heidentempel' genannt wird, Nach B Weber, das Land Tyrol II, S. 195 war dieses Schloß wahrscheinlich die ursprüngliche Wiege des berühmten Geschlechtes der Grafen von Wolkenstein, die sich anfangs „Herren von Villanders' nannten Nach dem Grundriß i. Mitth. d. k. k. Cent. Com. v I, 1888 S, 11V bildet Gravetsch nahe zu ein Quadrat mit einem offenen Jnnenhof, der nun auf 3 Seiten

von Wohngebäuden umgeben ist, während auf der Westseite nur die Umfangsmauer mit einem gedeckten Wehrgang erscheint, der sich einstens wahrscheinlich auch auf die Nord- und Ostseite ausdehnte, denn die ältesten Wvdmäume finden wir alle auf der Ostseite, auch die Kapelle und Mar auf der nordöstlichen Ecke. Sie ist geästet und bildet ein längliches Biereck mit unregelmäßigem Kreuzaewölbe ohne Gurten. Man muß durch andere Räume zuerst cichen, um zu ihrem Eingang zu gelangen. Urkundlich kommt Gravetsch erst 1331

vor, wo den damaligen Besitzern, den Herren v. Villanders, durch den Landesfürsten, König Heinrich, die Bewilligung ertheilt wurde ihre Burg befestigen zu dürfen. Nach der Form der sehr kleinen, weit ausgeschrägten Fenster zu urtheilen, war damals die Kapelle Wohl schon vorhanden. Ob sie auch dem heil, Bischof Ulrich geweiht war wie die jüngere, heute in Gebrauch stehende, muß einstweilen dahingestellt bleiben. Am Beginn des 16, Jabrhunderts wurde sie besonders innen prachtvoll bemalt. Damals besaßen die Herren

v, Gufidaun unsere Burg und 5'6 wurde sie unter dem Titel: „das Haus Gravetsch' dem Kaspar Nenhauser zu Baurecht und Zinslehen vnlichen (Stafsler Topografie von Tyrol II, ö7ö.) — Außen über dem svitz- bvgigen Portale der Kapelle erscheint der Name Jesus, umgeben von einer Glorie, die aus gewellten Strahlen besteht. Auf einem Spruchband ist in aothifcher Schrift zu lesen: „In nomine Jesu omne genu , flectatur coelestium terrestrinm et infernorum 151V,' Auf der linken Seite stehen fünf gewappnete Männer

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 289 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
sind. Eine naive Darstellung dieser Art findet sich in einer kleinen Kapelle nächst der Kirche von Verdings bei Klausen,' — Die Redaktion des Kunstfreund wäre dem Leser sehr die Güte hätte, über derartige Darstellungen eine Mittheilung zu inachen. Kücherbesprechuttgen. Der Entwurf van Prof. Aldwèg Zeitz in der von de» deutsche« Katholiken gestifteten Ausmalung der päpstlichen Kapelle im Dome von Loreto, von St. Beiße! 3> 5, Gr. Okt. 12 S. mit Lichtdrucktafeln, 1 M. Düsseldorf 18S2 bei Schwann

' die mittlere, dreiseitig ab schließende Kapelle des östlich»Theilss d:s das hl Hau» umschließenden Domes von Loreto, der gothijch ist mit Ausnahme einiger späterer Zuthaten, in reicher Art und W'ise ausmalen zu lassen. Za Grunde gelegt wurde der Gedanke, das Leben der Gottesmutter zu schildern, welch' großer Aufgabe Seitz durch Verbindung von Geschichte, Dogmen und Tradition einen reichen Inhalt zu geben wußte, anschließend an dà »sxseàin àmg.ug,<z ss-Ivàiouis-- (Heilsspiegels) und an die „Armenbibeln

sich die Wände der Kapelle, 1V Scenen des neuen und 6 des alten Testamentes; Anbetung der Könige und Kreuzigung erscheinen als die großartigeren Kompositionen und zwischen den Pfosten eines breiten Fensters steht Maria als unbe- fleckt Empfangene umgeben von Vorbildern und über ihr die Dreieinigkeit. Anstatt eines Teppichs schließen das Ganze unten reiche Chorstühle ab. Die Umrahmung und Belebung der einzelnen Gemälde bildet ungemein reiche Architektur seiner italienischer Gothik, ähnlich wie an den alten

Bildern von ganz Süd tirol; Blätterornamentik ist spärlicher angewendet außer am Gewölbe. Hier finden wir Maria Krönung umgeben von zahllosen Engeln und verschiedenartigen Sinnbildern zwischen den prächtig decorirten Gewölberippen. Da der Reinertrag dieser Broschüre zur kostbaren Ausschmückung der Kapelle verwendet werden soll, so möchten wir auch aus diesem Grunde derselben eine recht weite Verbreitung wünschen. Die 1» Rosen Kranz-Geheimnisse in feinem Gold- und Farbendruck als Volksausgabe

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 244 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
im tiefen Abgrund die Passer'vorbeirauscht, auch eine Kapelle des hl. Zeno. Sie liegt innerhalb der festen Mauern einer mächtigen Burg, welche seit der Erbauung dieses Heiligthums selbst des Patrons heiligen Namen annahm und bis heute sich Zenoberg nennt; sie gehörte seitdem frühesten Mittelalter zu den berühmtesten Burgen des Landes, wie am Schlüsse dieses Aufsatzes nachgewiesen wird; besonders König Heinrich bevorzugte sie und hielt sich in ihr mit Vorliebe auf. Dieses Bauwerk verdient es besonders

. den Grundriß und Aufriß in Tirols Kunstg. S. 57. Gegen Osten sind beide ganz frei und ihre halbkreisförmigen Absiden treten hier bis aus die äußerste Kante des mehrere hundert Meter senkrecht zum Passerbett abfallenden Felsens vor. Auf dieser schwindelnden Stelle, vom linken Passerufer angesehen, bietet dieses ehrwürdige Bauwerk ein romantisches Bild von der Kühnheit der alten Baumeister. Daher wird auch diese Ansicht der Kapelle mit Vorliebe gezeichnet. Zwei Stockwerke wie in vielen anderen merkwürdigeren

Burgkapellen zeigen sich auch hier. Die kleinere und südlich von der anderen gelegenen Kapelle ist zu Ehren der heil. Gertrud geweiht; das obere Stockwerk wird im quadratischen Schisse durch eine Gallerie auf zwei Seiten angedeutet, in der hohen Abside, welche zwei Reihen Fenster übereinander hat, findet sich ein Mittelgewölbe eingefetzt und es waren vielleicht auch zwei Altäre übereinander wie in der Kapelle der nahen Burg Tirol. Den Zugang für die Herr fchaften auf die Gallerie vermittelte ein kleiner

rundbogiger Eingang uralter Construktion in der Höhe außen und innen noch sichtbar, Hute aber- vermauert.. Man gelangte längs einer Mauer über einen Wehrgang oder SM< aus dem' Innern deV àrg über-den Burghof zu ihm hin, während zu ebener Erde ein ähnliches höchst primitives Mr Stunde noch offenes Portal für den Eintritt der Dienerschaft bestimmt war. ànstg.Dirols Fig. --39. In der anderen größeren Kapelle, welche wir wiederum zu Ehren des hl. Bischofs Zeno erbaut finden, läßt sich eine ganz gleiche

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 383 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
. Im gleichen Geschmacke ist das hl. Grab selbst gebaut, welches unter der Kuppel steht wie eine eigene Kapelle in der Kapelle. Es Hai vorn eine apsidenartige Rundung und rückwärts, wo der Eingang in die Grabkammer ist, eine flache Mauer. Die Seitenwände und die Rundung sind geglie dert durch Halbsäulen und darüberstehenden Bogen. Das hl. Grab schließt nach oben mit einem Gesimse eben ab. Aus der Mitte steht jedoch gleich ein Ödilon —d. h. eine leichte sechsseitige Kuppel. Sie wird von eben soviel Säulchen

Orien- Ein gefährdetes Wer In der Nähe des Dorfes Stans (Unter- inntal) in der Richtung gegen St. Georgen berg liegt verlassen der idyllische Wallfahrts ort „Maria Tax'. Einst hatte das kleine Heiligtum keine geringe Bedeutung; es diente sogar einem Abte von Fiecht als Unterkunft für den Abend seines Lebens und erfreute sich der Fürsorge des Stiftes. Heure ist Verlassenheit und Verfall das Schicksal des Baues. Es ist dies umsomehr zu bedauern, da mit der Kapelle dieses Wallfahrtsorts ein wertvolles

erhitztes Hertz dem Heyland „zu seinem grab, und Ruhe, schencke es „ihm und seusfze mehrmahlen: O Herr „Herr Jesu Lebe du in mir, aus das „ich in dir ersterbe, und Lebe ewiglich. Das Innere des Grabes ist in zwer Räum lichkeiten abgeteilt, eine Vorkapelle, Engels kapelle und die Grabkammer selbst mit dem Grab und einer ruhendenFigurinLebensgröße. Eine eigentümliche Stimmung bewirkt die Lichtgebuug. Unten beim hl. Grab bringt das geheimnisvolle Halblicht den hl. Ernst der Grabesruhe; nur ein kleines

— näm lich dieser, es möge ehebaldigst von kundiger Hand das ausgebessert werden, was im Laufe der Jahrzehnte durch die Ungunst der Witterungsverhältnisse außen wie innen mehr oder weniger schadhaft geworden ist. eines alten Meisters. laufenden Jahrganges unseres Blattes eine Beschreibung brachten. Die Malereien der Kapelle, sowohl Figuren als Ornamente, sind flott entworfen und sehr tüchtig ausgeführt. Ein Freund unseres Blattes hat vom Hauptbilde eine photographische Ausnahme gemacht

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 209 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
ein Hindernis für die Annahme, die Nymwegener Kapelle sei früher erbaut worden als die Aachener. Es dürste wohl vermutet werden, daß Karl d. Gr. auch bei feiner Nymwegener Pfalzburg, wie in Aachen eine Kapelle erbaut habe, obwohl er durch häufigeren und länge ren Aufenthalt nachgewiesenermaßen Aachen gegenüber Nymwegen bevorzugte. (Er weilte in Nymwegen nach Einhards Annalen nur in den Jahren 777, 806, 808 und nach den Lorscher Annalen auch im Jahre 804, aber nicht auch im Jahre 796, wie Herrmann an gegeben

hat.) Daß diese Kapelle keineswegs einen großen Umfang gehabt haben könne, beweisen jedenfalls die sehr geringen Maß verhältnisse des noch vorhandenen Baues; denn es ist mit Humann doch kaum anzu nehmen, daß ein zweiter Bau, der einen älteren ersetzt hat, diesem an Größe wesent lich nachgestanden habe. Der Durchmesser des achtseitigen Mittelraumes beträgt nämlich nur ungefähr 6,20 m, so daß der ganze Bau mit seinen Umgängen nur den Mittelraum des Aachener Domes — von Pfeiler zu Pseiler 14,45 m! — einnehmen würde (vgl

. Anm. 1). Aus diesen recht beachtenswerten Umstand hat schon Otte hingewiesen,') be achtenswert deshalb, weil es seltsam wäre, wenn Karl d. Gr. zuerst in einem von ihm weniger geliebten Ort eine Kapelle hätte ent stehen lassen, die dann in seiner Lieblings residenz Aachen von dem gleichen Bauherrn in größerem Maßstabe wiederholt worden wäre- Das Umgekehrte ist weit wahrschein licher. In der Tat kommt auch Humann zu dem Schlüsse, daß die völlige Verschiedenheit in Bezug auf Gewölbe- beziehungsweise

Decken- Mstruktwn sowie Detailbildungen darauf chließen lassen, daß die Kapelle zu Nym wegen später als die Aachener, vielleicht gar erst vom 10. bis 11. Jahrhundert errichtet worden sei. Das Original wäre demnach in Aachen, die Kopie in Nymwegen. Nach all diesen historischen und archäologischen Feststellungen lassen ich die Meinungen von einer direkten Vorbildlichkeit für das Aachener karo- lingische Münster nicht aufrecht er halten. Das einzige Richtige ist, hier von einer geringeren oder größeren

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 108 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, 19. Penon, Kirche 13. Peter, Maler 80. Peter, Steinmetz 96. Philipp, Maler 37. Philipp, Steinmetz 39. Philipp, Goldschmied 40. Huartalschrist, Rom. 80. Aaigern, Monstranze 24. Rattenberg, Abb. 24. Reliquiar 19, 24, 68, 69. Restaurierung d. K. 46. Nied bei Lasen, Mal. 82, 83, Rodeneck, Kirche 67/ Roncomartelli, Kirche 82. Rublinus, Manrcr 39. Rundkirchen 89. Runkelstein, Malerei, Kapelle Abb., 81. Ruprecht, Maler 37. Sacrameuthäuschen 37, 61. Salpeterfraß 56. Sammt-Behandlnng 64. Sanzeno, Portal

78. Sarnthein, Kirche 77. Schabs, Glocke 6. Schiche Martin, Steinmetz 96. Schnitt, goldener 16. Schöneck, Malerei 56. Scnlptur 7, 8, 18,36, 72, 78,95. Schluderns, Kirche 82. Schnalsburg, Kapelle 82. Schulthaus, Kapelle 82. Sebastian, Maler 36. Seeseld, Altar 70, Abb., 80. Silber zu prüfen 48, 64. Sillian, Kirche 48. Soll, Kirche 13. Solbach Dà, Maler 37. Sonnenburg, Kirche 14. Stanis, Bodcnfließe 92. Steinmetzzeichen Abb., 79. Sterzer Ad. Glockengießer 37. Snnter Jakob Maler nnd seine Schule, 1. Taisten

, Malerei 1, 9. Tartsch, Altar 32. - , Tassul, Portal 78. Tansers, Kirche 7, 13. Tanfers, Vinstg. Mal. 82. Temio, K. u. Mal. 65, 80 Abb. Terlan, K. 14, 76. Mal. 82. Tramin, Jacobk. 13. Tratzberg, Kapelle 82. TrenS, Sculpt. 39. Trient, Malerei 83,' Aldine, Maler 19. - Ulrich, Goldschmied 40. Unterfeimberg, Kirche 13. Untcrplamtzing, Kirche S0. Mahrn, Malerei 1, 10. Velturns, Kirche 16, 37, 76. Vermiglio, Kirche 82. Verwendung abgenützter Para- mente 95. Mersch, Kapelle 82. Vignola, Maler 27. - ^ Vintl

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 189 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
UH 10. 1 n h l 'MNtz ^ Erscheint monatlich einmal, ittnstrirt. Preis 1 fl. 80 kr., oder B!. 3.K0. Verlag von A. Auer, ck Comp., vorm. I. Wohlgemuth?N'Bozen. Inhalt: Die Capelle der Nurq Rnnkelstein bei Bozen und die Verehrung der hl. 'Katharina von Alexandrien. — Bncherbcsprechuiigen. Die Kapelle der Surg NunkelsZein bei Vozen und die Verehrung der heil, àthsrina von Alexandrien. Wie die meisten Burgen Tirols und anderer Länder hat auch die um 1237 auf dem „Ruukeufteiu' mit Benutzung früherer

Bauwerke aufgeführte und um 1314 wiederum umgebaute Veste einen zu religiösen Zwecken bestimmten Raum erhalten. Es ist dieser wohl die noch erhaltene romanische Kapelle, welche aus einer gewölbten halb kreisförmigen Abside und einem länglichen ebenfalls eingewvlbten, mit einem Tonnen gewölbe versehenen Schiffe besteht; erstere mit Zwei Fenstern springt über die Mauer slucht des andern Schloßgebäudes nach außen vor, das Schiff ist aber vou Wohnräumen theilweise umgeben/selbst darüber finden

wir einen Saal, der wie viele andere Räume reich bemalt war, vgl. den Grundriß der Burg in der Kunstg. Tirols S- 315. Die Kapelle schaut nach Osten. Nach der Chronik des Schlosses soll diesen Bau dei' um 1387 oder 1391 in den Leheusbesitz doch Runkelstein eintretende Herr Niclas v. Vintler, welcher diese ganze Burg größteutheils umgebaut, auch aufgeführt haben, aber um diese Zeit war im Lande die Gothik schon allgemein herrschend, das beweisen die Kirchen von Gries, Terlan, Meran, Dorf Tirol

' n. s. w. Der kunstsinnige Vintler hat viel leicht das Gewölbe des Schiffes eingefetzt und die ganze Kapelle bemalen lassen (am Beginn des 15. Jahrhunderts, früher auch nicht wie wir unten sehen werden; er starb 1413.1) Ein alter Manu erzählte nns, daß er in den letzten 20ger Jahrà noch die Ge mälde gesehen habe, aber an ihren Inhalt konnte er sich leider nicht mehr erinnern. Geweiht ist die Kapelle der hl. Jungfrau und Märtyrin Katharina, aus edlem Geschlecht zu Alexandrien in Egypten. Mcht nur allein im Christenthum

7
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 252 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
, daß die hl. Gertrud, eine Tochter Pipins von Landen, f 669, als Beschützerin der Reisenden, der Armen, der „Gräber' verehrt worden sei. — Bemerkenswerth aber ist, daß die kleinere Kapelle dein hl. Valentin, die größere St. Zeno geweiht war. St. Gertrud ist als Patronin nach genanntem Josef Ladurner laut eines Ablaßbriefes vom Jahre 1233 urkundlich bekannt. In der Regel suchte man Ablaß briefe zu erlangen, um eher Beiträge zum Umbau oder einer Erneuerung einer Kapelle oder Kirche sammeln zu können. Hier dürfte

des Patroüs der Kirche, wo er beigesetzt wurde; denn dem hl. Zeno war ja eine eigene abgesonderte Kapelle daselbst geweiht. Nach Neeb in den Mittheilungen der k. k. Central-Commission für Kunstdenkmale vom Jahre 1859, S. 334, erscheint Zenoberg, als Residenz des Landesfürsten zuerst im Lehensbrief, welchen Bischof Heinrich IV. von Chur »in, Làm s. Genoms Nerav« den 12. September 1258 ertheilt hat. Wie auf König Heinrichs mehreren Briefen: »aetum kpuà Nsrxmmn in eào s. als Beweis seines oftmaligen dortigen

in seinen „Andeutungen über die Burgen Tirols' vom Jahre 1640, daß von der Burg' nichts mehr als^die Kapellen und dieThürme Ärig waren, also dieselbe damals ein Bild der Verwüstung böt, wie heute. Schließlich wäre noch zu bemerken, daß jene irren, welche ^ annehmen, die eine Kapelle auf Zenoberg ist an die andere schon vorhandene erst später angefügt worden. Beide Bauwerke find in jeder Hinsicht wie aus einem Gusse; man sieht an keiner Stelle des Mauerwerks auch nur die leiseste Spur, daß eine der'Kapellen erst

8
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 336 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, den hundertjährigen Geburts tag, „seines Blutzeugen' Andreas Hofer, zu begehen, faßte man den Entschluß, die Geburtsstätte des biederen „Oberkommandanten von Tirol' durch ein besonderes Denk mal auszuzeichnen : man einigte sich zum Baue eiuer „Herz-Jesu-Kapelle';, hatte doch der glaubensstarke, kindlichfromme Führer, der Streiter für Gott, Kaiser uud Vaterland selbst dereinst in den Tagen der Kriegsgefahr Land und Volk dem Herzen des göttlichen Erlösers geweiht und damit den erhabenen frommen Bund erneuert

, welchen die Land stände am Beginn der blutigen Franzosenkriege im Jahre 1736 zu Bozen mit dein .Herzen Jesu geschlossen. Am 28. Oktober 1867 ward der Gruudstein hiezu gelegt, iu den Achtzigerjahrcn stand die Kapelle, nach dem Plane des verstorbenen Diözesan-Arckn- -tekten Josef V.Stadl im romanischen Stile erbaut, vollendet da.^) Leider waren damit auch' die Mittel des Baufondes erschöpft und mehr denu ein Jahrzehnt verstrich, ehe man daran gehen konnte, die innere künstlerische Ausschmückung der Votivkapelle

und von demselben genehmigten Memorandum legte der Künstler seine Idee für die Ausschmückung der Kapelle dar. „Nachdem die selbe', heißt es darin, „wesentlich als Erinnernngs-Monnmeut an den unvergeßlichen Volkshelden aufzufassen ist, w wird die Innendekoration dieses Monumentalbaues die Aufgabe haben, diese Idee durch die Mittel der bildenden Kunst zum möglichst klaren Ausdruck zu bringen. Sie wird also die vornehmsten Ereignisse des verhängnißvollen Jahres 1809, namentlich insoweit sie Hofer betreffen, in übersichtlicher

liegt das ganze Programm des Künstlers und die nachstehenden Zeilen l'ollten zeigen, wie derselbe bestrebt war, dieses Programm zur künstlerischen That ^ zu machen. ^ Besucher der tiroler Landesausstellung im Sommer 1893 hatten Gelegenheit, die ersten für die Kapelle bestimmten Cartons zu sehen. Es waren zwei der Haupt- . Sie hat gleicharmige Kreuzessorm mit etwas stärker vortretenden Quercirmen »nd eine halb kreisförmige Apsis bildet als Altarraum den Abschluß. Ueber dem Mittelpunkt der Kreuzesform

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 115 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Eisackthale nicht erst nachsStaffler'^M' Mairhofer's Gefchichtsfrennd im 14« Jahrhun derte, auftraten, sondern viel frühes deim in einer Urkunde zu Völs wird schon 1142 ein „Erbo von Schenkenberg' genannt. Dieser Einsiedler, dem eine andere Tradition den Namen „Bruder Johannes Makarius' beilegt, hatte dann auch eine Kapelle gebaut, deren halbkreisförmige,, halbkugelig gewölbte Absis an der heutigen Todtenkapelle noch, erhalten ist. Das alte Schiff hat man später im Jahre 1637 erweitert

war; seitdem die unwürdige Umhüllung entfernt wurde, erfreuen sich alle Wall fahrer, da auch eine ältere Fafsung aus dem 17. Jahrhundert noch gut erhalten ist. Das Einfiedlerhänschen des Schenkenbergers hing mit der alten Kapelle wahr scheinlich zusammen oder lag hart davor, denn beim Neubau des bisherigen Schiffes derselben stießen die Arbeiter auf die Grundmauern und auf verschiedene Merkmale einer ehemaligen menschlichen Wohnung an dieser Stelle. Sie hatte bis zum Jahre 1438 fort bestanden

, als durch Verwahrlosuug eines Kerzenlichtes Feuer ausbrach, welches sowohl die Kapelle, soweit sie von Holz war (das Schiff), als auch die benachbarte Klause in Asche legte. Das hochverehrte Marienbild in der gemauerten und gewölbten Abside blieb jedoch unversehrt, welches Ereiguiß eine allgemeine Bewunderung erregte und zugleich eine große Begeisterung zu einem verbesserten Neubau hervorrief. An die Spitze dieses Unternehmens stellte sich ber damalige Einsiedler „Hans Stob (Stab)', welcher in mehreren Urkunden

ist, so faßte später Herzog Sigmund einen andern Plan, nämlich daselbst ein Cisterzienser-Hospiz zu bauen, das von Stams mit Priestern hätte versorgt werden sollen. Obgleich auch dieser Beschluß nicht Zur Ausführung kam, so gelang es doch durch die kräftige Unterstützung des Herzogs Sigmund eine stattliche Kirche anstatt der früheren Kapelle nebenan zu bauen. Dieser Neubau ist in seinen Um rissen Zur Stunde noch erhalten und überrascht jeden Besucher des Thales. Vor anderem zeichnet sich diese Kirche

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 64 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
der Eingang zur Kapelle führt. Im Spitzbogenselde der hohen Thür ist in einem großen Relief aus Holz der „Abschied Märiens von Jesus' dargestellt. Diese Scene hat aller Wahrscheinlichkeit nach, wie die Schrift wohl daraus hindeutet, in Bethanien stattgefunden. (Joh. 12). War ja das Synedrium darauf bedacht Meuchelmörder in's Haus des erweckten Lazarus zu senden, um diesen aus dem Wege zu räumen, was in den letzten Tagen vor dem Leiden Jesu geschah. Dort hofften sie auch den großen Todtenerwecker

, welche sanft gebeugten Hauptes und aus die beiden Kniee gesunken erscheint und ihres göttichen Sohnes linke Hand mit ihren beiden Händen fest erfaßt hat. Beide Gestalten sagen dem sündigen Menschenkinde unaussprechliche Dinge. Rechts vom Heiland ist der erst erweckte Lazarus, ernsteren Blickes, in einem etwas reiferen Alter dargestellt und präsentirt des Herrn größtes Wunder der Todtenerwecknng am Nebenmen schen gegenüber einem Gemälde am Gewölbe im Innern der Kapelle, wo Jesus das größte Wunder

- Haben wir hier die bußfertige Liebe, so erscheint gegenüber in der andern Ecke die reine Liebe in „Johannes', der aus inniger Anhänglichkeit zum göttlichen Meister dort sein will, wo er ist, weßhalb er die Sandalen aufbindend sich eilfertig zum Aufbruche rüstet. Links vom Heiland stehen die zwei übrigen Lieblingsapostel : Petrus und Jakobus als ergriffene Zeugen des sie überwältigenden Vorganges. Das Relief hängt mit der Kreuzgruppe auf dem Altare der Kapelle in historischer Beziehung zusammen; lebend sieht

(aus dessen Gemälden in der Kapelle selbst) geschöpft hat und vorsichtig arbeitete; so ist aber auch trotz scharfer Kritiker im Rücken aus lebloser Masse ein Bildwerk geschaffen worden, welches bei Künstlern wie Di lettanten Beifall findet und beim Volke einen ergreisenden Eindruck macht, wozu das herr lich gestimmte Colorii und die großen Scheine um die Häupter der Heiligen nicht wenig beitragen. Bekanntlich hat Winkler an der schönen Altargruppe von Franz Pendl mitge arbeitet und auch einigen Antheil an deren

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 71 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
vie tìunstMigkeii cles (von hochw. lì. lìtz beschränkte sich zwar nur auf wenige Ob jekte, jedoch sind ein paar darunter von größerem Interesse. In Tschengels galt es, die an die alte gotische Pfarrkirche nachträg lich angefügte ,,Gnadenkapelle' gründlich zu restaurieren und sie so dem sicheren Ver falle zu entreißen. Diese Kapelle, ein Qua drat mit abgeschnittenen Ecken, so daß ein unregelmäßiges Achteck mit Knppeltürmchen gebildet wird, hat eine eigene Geschichte ihrer Entstehung. Um 1580

warfen die Refor mierten im Münstertale die Statue der Gottesmutter mit dem Kinde in den Ram bach und von diesem kam das Bildwerk- unversehrt in die Etsch. Diese warf es bei Tschengels ans Ufer. Fischer fanden es, nahmen es mit Freuden auf, errichteten eine Kapelle dafür, doch kam es bald zur allge meinen Verehrung ans den Hochaltar der Pfarrkirche. Das bischöfliche Visitations- Protokoll von 1693 befahl aber, die Gruppe vom Hochaltare zu entfernen, weil es den selben „verderbe

'; es soll in eine auf der Evangelienseite des Schiffes zu erbauenden Kapelle versetzt werden. Hiezu könne das von der Gräfin Liechtenstein vermachte Ka pital von 500 Gulden verwendet werden. Bereits l697 schloß daher Pfarrer And. Schrott einen Vertrag mit dem Bildhauer Gregor Sch Wenzen gast zu Latsch wegen der neuen Kapelle. Mit Hilse von mehreren Wohltätern konnte der Ban bald vollendet werden. Altar und Ausschmük- kung stellte der Maler Micha elMadein in Schlanders her, so unterzeichnet er sich auf der Mauerwand

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 381 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
zu Jnnichen. auf dem Heimwege zu Lymissa auf Eppern. Im Jahre 1786 wurde die Kapelle exekriert und geschlossen und erst, nachdem die Stürme derbairisch-sranzösifchm Zeit sich gelegt hatten, wieder geöffnet und kirchlich benediziert. Die vielen von Paprion gemachten Stiftungen wurden seinerzeit säkularisiert. Nach diesen einleitenden Bemerkungen nun zur Besprechung selbst. Äußerlich präsentiert sich die Heilig Grab- Kapelle als ein Komplex von Kapellen mit einigen Zu-, und Anbauten. Scheinbarer- Die Heilig

Grab-Kapelle in Jnnichen. Von Kanonikus Leonhard Wiedemayr. Unter den Werken kirchlicher Baukunst Tirols verdient nicht in letzter Linie die Aufmerksamkeit der Einheimischen wie der Auswärtigen eine Kapelle, besser gesagt: eine Kirche, welche einzig in ihrer Art dasteht, die HeiligGrab - 5ìapelle inInnichen, von den Ortskindern das „Außerkirchl', wohl auch vom Hausnamen des Eigentümers „Rasfelekirchl' genannt. Dieses Unikum hat auch bereits die Bewunderung vieler auf sich gelenkt. Erwähnenswert mag

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1913)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 29. 1913
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Seite 55 von 69
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 68 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,29(1913)
Intern-ID: 474321
Prozessionen, die «in feierliches Bekenntnis gerade jener Glaubenssätze waren, die sich aus Verehrung Äer Heiligen, Gewalt der Kirche, Ablaß lind Fegfeuer beziehen. Das Ziel der ersten Prozession war jene von ihm reichdotierte Kapelle in der Pfarr kirche zu Hall, die noch setzt seinen Namen trägt. Dorthin sollten in feierlichster Weise sene kostbaren Reliquien, die er nach einem glücklich überstandenen Seesturme bei ver schiedenen Heiligtümern gesammelt hatte, übertragen werden. Eine großartigere Kund

und seine gutgesinnten Pfarr kinder aus ein höheres Ziel hinlenkte. Das dem apostolischen Stuhle vorgelegte Bitt gesuch strebte nämlich nichts Geringeres an, als daß der Pfarrkirche nebst dem neuzu weihenden Friedhofe Name, Rang und Gnadenreichtum des Campo Santo und seiner Kapelle zuerkannt, und daß den Bitt stellern die Erlaubnis gegeben werde, vom Friedhofe der Campo-Santo-Kapelle geweihte Erde nach Kolsaß zu überführen und dort auf der Oberfläche des Kirchen- und Fried hofgrundes auszustreuen. Für Florian

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1913)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 29. 1913
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Seite 56 von 69
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 68 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,29(1913)
Intern-ID: 474321
Scile Ai Santo nach Art der Kapelle und des Fried hofes im Campo Santo zu Rom und ver ordnet, daß ihnen auf welteivige Zeiten der Name Campo Santo verbleiben soll. Dann verleiht er k) allen Rechtgläubigen, sowohl jenen, die schon damals darin ihre Ruhe stätte hatten, als auch denjenigen, welche sie darin in Zukunft suchen und finden werden, einen vollkommenen Ablaß, sofern sie in Gemeinschaft der .Kirche nach reu mütiger Beicht aus dem Leben scheiden. Auch gibt er c) die Erlaubnis, vom Fried

, deren sich die Kapelle uud der Friedhof des Campo Santo zu Rom und was immer für andere Kirchen, Friedhöfe oder darin beerdigte Christ gläubige erfreuen. — „Keinem Menschen sei es demnach erlaubt' — so schließt die Bulle — „diese Urkunde zu verletzen oder ihr mit vermessenein Wagnis entgegenzuwirken. Wer sich aber untersteht, so etwas zu versuchen, der wisse, daß er dem Unwillen des all mächtigen Gottes nnd seiner hl. Apostel Petrus und Paulus verfallen werde.' Diese Urkunde, beglaubigt

und seine Pfarrkmder hatten durch Vermitt lung ihres väterlichen Schloßherrn Florian die höchsten Gewalthaber, die es aus Erden gibt, Kaiser und Papst, für ihren frommen Zweck gewonnen: aber dieser schien vov ihnen ebensoviele Schritte weit zu fliehen, als sie taten, um ihn einzuholen. Rittev Florian lag nämlich schon seit 1510 in seiner Kapelle zu Hall begraben; wird das hl. Ver mächtnis, dessen Vollzug er nicht erleben konnte, wohl etnia nicht uneröffnet bleiben? Werden es die Sturine jener Zeit wohl etwa

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 195 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Ansitz Helmsdors oberhalb Lana hat auch eine Kapelle. Diese liegt wiederum, wenigstens deren Schiff, über dem Haupteiugang in den Hofraum, welches Vorkommen. Tirol'Z Kunstgeschichte' S. 132 an mehreren alten Bürgen des Landes nach weist. Ter quadratische Altarraum findet sich im zweiten Stockwerk eines kleinen Wehr thurms des Außenwerks und dieser scheint zn diesem Zwecke später erhöht worden zu sein, während seine unteren Stockwerke ins 13. Jahrhundert zurückreichen, wie der daran noch vorkommende

Randbeschlag an mehreren Werkstücken zeigt, ganz ähnlich wie in der nur 1 St. entfernten Majenburg. Vielleicht war früher', das unterste noch heute gewölbte Stockwerk zur Hauskapelle eingerichtet. Die heutige Kapelle wie sie noch erhalten ist, stammt erst aus dein Jahre 1669, um welche Zeit auch das massiv erscheinende Eingangsthor, so wie bemerkt, unter ihr liegt, aufgeführt wurde. Am Feste der hl. Unschuldigen Kinder des Jahres 1702 wurde die erste hl. Messe darin gelesen, wie ans einem Epitaphium

da selbst an der Wand zn lesen ist. Da sehen wir den letzten-Sprossen des Geschlechtes der „Hààchr' und ihren Genial „Hans Adam Tändl' mit einer zahlreichen Nachkom menschaft nnter der Darstellung eines fignrenreichen jüngsten Gerichtes abgebildet. Unter den sonst einsachen Schmuckgegenstäuden dieser Kapelle verdient vorzugsweise ein kleines Reliquienkreuz aus Silber unsere Ausmerksamkeit lieber einer sechsseitigen weitvorstehenden Platte steht ein Sechspaß von ungefähr 5 Millm. in der Höl

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 251 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Absiden der uralten Kapelle auf Zenvberg, die für zwei Patrone, welche bald auch namentlich auftraten, wie gemacht erscheinen, und der testamentarische Wunsch Korbinians, an der Seite des hl. Valentin, der wahrscheinlich in soeben genannter Burgkapelle begraben lag. beigesetzt zu werden, alle diese Umstände bestimmen uns, auch die Aufführung dieses Bauwerks als Grabmalkirche ihm zuzuschreiben. Wie dann.nachträglich eine Aenderung in der Wahl der Schutzheiligen leicht eingetreten

, den Erz- martyrer angibt, hingegen jenen der öffentlichen Kirche verfchweigtda diese auf einem Felsengugel lag, möchte man versucht sein, gerade für sie den genannten Patron in Anspruch zu nehmen, denn in schon früher Zeit stellte man viele Kirchen von ähnlicher Lage unter den Schutz dieses Heiligen. So z. B. er innern wir an die St. Stephanskapelle auf einem kahlen Felsen ber Pinzolo 7m Rendenathale (siehe Kunstg. Tirols, S. 41. 352), an. die vor 1027 bestehende Kapelle zum hl. Stephan

auf der obersten Spitze' des felsigen Burghügels von Formigar, nun Sigmundskron (davon Reste in einem kleinen Thurm noch sichtbar sind), an die Kapelle von Lebenberg bei Meran und Obermontam, an das uralte St. Stephaii bei Marienberg, Burgkapelle vm Castellatz u. s. w.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 247 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
bestandenen Altars der sogenannten, dem Leser auch bekannten „Waldanf'fchen Kapelle' in der Stadtpsarrkirche mit den auf Holz gemalten Bildnissen der Stifter Florian Waldauf und seiner Gemahlin- Die Higuren, welche neben ihnen stehen, wahrscheinlich wie in anderen ähnlichen Fällen ihre Namensheiligen, zeigen auffallende Ähnlichkeit mit Kaiser Max I. und seiner Gemahlin Marie von Burgund. Diese Schmeichelei erklärt sich wahrscheinlich ans dem Umstände, - daß der Ritter von seinem Kaiser, wegen vieler

zu .jenen in der Kapelle des Fürstenhauses zu Meran. Ein großer kreisrunder Todtenschild mag einst wieder die Waldauf'sche Kapelle geziert haben, weil er das Wald- auf'sche Wappen mit der Jahreszahl 1510 zeigt. Die Glasmalereien des Mittelalters ver^ traten ein' paar Fenster ans dem Chore der Stadtpfarrkirche, 15. Jahrhundert (Tirols Kunstgeschichte S. 378.) - - Endlich kommen wir zu den Werken der kirchlichen Kleinkunst in Edelmetallen. Darin ragie vor allem die 1 na hohe gothische Monstranze der Stadtpfarrkirche

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 256 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
fand er Gelegenheit genug, viele und.seltene Reliquien zu sammeln. Bedeutendere Stücke ließ er in der Kapelle seines Schlosses R ette ub erg ober Kolsaß in Brustbildern, Monstranzen, aus Kissen u. dergl. unterbringen. Daun stiftete er ein eigenes Benefieimn mit einem Altar in der Pfarrkirche zn Hall, wozu ihm das oberste Feld des nördlichen Nebeuschisses ein geräumt und mit einem Gitter abgeschlossen wurde, vgl. Kunstg. VI Tir., Abb. 286, 476. Wie eben in Wien (1484), Würzburg und Nürnberg

, so ward auch zu Hall eiu eigenes Büchlein druckfertig gemacht, worin diese gesammelten „Heilthümer' beschrieben und ihre Gefäße u. dgl. abgebildet waren. Ueber dieses Manuscript, das im Pfarr-Widum von Hall hinterlegt ist, brachten die Mitth. d. k. k. Ceut.-Comifs. v. I. 1883'einen weitläufigen Aus satz und viele Abbildungen. Weil darin sehr viel Interessantes von allerlei Gefäßformen, Paramenten, ja über die ganze alte Ausstattung einer Kapelle vorkommt, so können wir nicht umhin

, doch einiges dem Leser vvrzuführeu, worauf in genannter Abhandlung nicht aufmerksam gemacht wird. Es entstand aller Orten ein förmlicher ' Wetteifer für kostbare Verzierung der hl. Reliquien, welche von Zeit zu Zeit, wie heute noch zu Aachen u. a. O., öffentlich auf eigenen bühnenartigen Gebäuden, „Heilthumstühlen', unter feierlichen! Gepränge vorgezeigt wurden. Die nebenanftehend abgebildete Heilthumbühne zu Hall gleicht einem fchmalen zwei stöckigen Holzgerüst, das außen an der Kapelle errichtet wurde. Das erste

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 133 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
auf eine interessante Weise an. In einer von einem Gebäude vorspringenden, vorne auf gewundenen Säulen ruhenden Kapelle sehen wir einen ganz gleich gebauten Altar wie bei der Vermählung Mariens; rechts davon, wo auch der Blick in ein mit Teppichen behängtes Zimmer mit Casettendecke und ausgerichtetem Bett (das Kissen wiederum übereck in Kreuzesform) gewährt wird, kniet der Stifter mit ge falteten Händen betend, festes Gottvertranen in dem keineswegs bedeutenden, auch nicht besonders portraitähnlichen Angesichte

, die nach ihrem Bilde ebenfalls auf einer Console am Triumphbogen eine große Frau gewesen sein mag. Von ihr ist hier nichts mehr da, da später eine Seitenthür aus gebrochen wurde, so daß nur mehr das Brustbild der hinter ihr gemalten Namensheiligen erhalten werden konnte. Darüber schwebt in der Höhe auf stilisirten Wolken und von einer Glorie umgeben Gottvater von ehrwürdigem Aussehen als der Alte der Tage Aus seinen Händen gehen Strahlen zur Kapelle und vor dieser sieht man eine winzige kaum bemerk bare

Kindesgestalt hernieder schweben, ähnlich wie bei der Verkündigung im Chore, wo aber Gott Vater, die Hände nur zum Segneu erhoben hat. Den Vorgang begleiten daneben auf dem ebenen Dache der Kapelle zwei niedliche Engelein mit Saitenspiel. Ueber dem Schlaf gemache ruht in stolzer Stellung ein Pfau als Sinnbild der Unsterblichkeit. Jndeß die Bitte der Stifter scheint nach obigem urkundlichen Beleg gar nicht erhört worden zu sein oder der Sprößling ist bald gestorben. In der ganzen Behandlung stimmt

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 66 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
weggekommene Tafel gestanden, angebracht werden. Im folgenden Jahre (13. Jänner) beauftragt die Raitkammer in Innsbruck deu Jörg Botfch, Amtmann zn Bozen, Pfleger zu Stein unter Lebenberg, den vom Pfleger Zu E im und Caldif „vorgenommenen Kapellenbau' durch stäMge Werkleute besichtigen und schätzen zu lassen; ferner „im Schlosse Sigmunds krön die Dachung ob dem Thore und der neuen Behausung, ebenso den „Gang zu der Kapelle im oberen Schlosse' ausbessern zu lassen. Auch soll der Amtmann die im Stifte

und soll unter anderen auch einen ge wissen Basili cus don Bern dahin senden, während Wolfgang von Lichtenstein, Pfleger zu Kaltem, am 17. März v. I. beauftragt wird, mit Michael Prenß (Zeller) und verständigen Werkleuten den Schloßbau zu Salurn zn besichtigen und zu be gutachten Am 21. April d. I. erhält Oswald Fnrter, 'Steinmetz zu Latsch, den ausstehenden Lohn für etliche gehaute Stuck. Im Jahre 1515 empfiehlt die Regierung Namens Sr. Majestät dem Jörg Gestirner, Kirchprobst, nnd dem ungenannten Bauherrn „der Kapelle auf der Waldraft

, den Haus Pnecher, Manrer, der durch seine fromheit nnd geschicklichkeit gerühmt werde, die Verlängerung der Kapelle' ausführe» zu lassen, da er dergleichen Banten auch an den Kirchen zu Mutters und Mieders vollbracht und dieselben förmlich nnd wohl gemacht habe. Im folgenden Jahre schreibt die Regierung all die Priorin zn St. Martin im Wald: Auf die Verhandlung mit ihr in Betreff des „Klosters, welches Se. Majestät zn Seefeld bauen' lasse, sei Hofmaler Jörg Köldrer, welcher schon viele Gebäude

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