Tirol, eine Epopöe in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 1)
Himmelan plötzlich die Brunst: wie Frau Sophia, von Alphart ß Lippen den stüchtigen Laut weghaschend, mit glühender Seele, Sturmbewegt und funkelnden Ang's dem Ritter jetzt einnel: „Mann! Rück nimm das Wort, das Deine Zunge gesprochen'. Wisse, Sophia liebt, liebt Dich, wie nie noch geliebt ward, Mit der Heftigkeit all', die in Fcnerftrömen durch diese Adern ihr tobt; liebt Dich, ftit den Retter der Greisin im Haufen Herzloser Büttel sie Dich geschaut; sie liebt biß zum llnmaaß, Da- sie den Muth
' ich'ß für Euch, wie für Wahrbeit und Recht; doch her eS Euch hatten. Täuschen, die hoch mir gilt, ich vermag'- nicht, schon früher verschenkt, ist Anderer eigen dieß Herz, und könnte'die Hand ich Euch reichen Ohne daS Herz, sie stoßt unwillig Ihr weg; d'rnm laßt mich- ^ '■ . Sterben,« Wie Stürme des Meers für Angenblicke oft ruhen, mit ncncr . Sufi im dunkeln Schoost der zerrissenen Wasser zu wühlen. Hatte Sophia gehört sich meisternd; als Elsheth's und ihrer Zweifachen Rettung erwäbnt ^cr Ritter