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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sozialwissenschaften
Jahr:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Seite 27 von 142
Autor: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 134 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Signatur: II Z 92/27
Intern-ID: 104628
der Bevölkcrungszu- oder -abnahme aller Tiroler Gemeinden, sondern nach der Entvölkerung im Gebirge. Damit stehen wir aber schon vor einer ganz ernsten Schwierigkeit. Was soll denn nämlich dieser Begriff Gebirgsent- völkerung überhaupt bedeuten? Diese Frage wird sogar der Kulturgeograph nur sehr ungefähr beantworten können, wie soll nun erst der Statistiker sein hiefür ganz ungeeignetes Werkzeug an diesen kaum fixierten Begriff anlegen? Wir müssen aber zu einer Lösung dieser Frage kommen, da davon sogar

die Möglichkeit abhängt, Gebirgsentsiedlung mit den Mitteln der Statistik zu be handeln. Der nächstliegende Lösungsversuch wäre wohl der, alle Tiroler Gemeinden nach dem Grade ihrer Gebirgslage zu klassifizieren, also eine „Gebirgigkeitsskala“ aufzustellen und alle Orte in diese einzureihen. Tatsächlich ist dies aber ein ganz aussichtsloses Beginnen, da die Kriterien, an welchen diese Gebirgigkeit fest gelegt werden müßte, nicht oder kaum fixierbar und dann noch weniger prak tisch anwendbar

, Das deutsche Tirol und Vorarlberg topographisch mit geschichtlichen Be merkungen, Innsbruck 1847. Näheres s. Fußnote ') S. 89. 2 ) Näheres s. S. 86ff. b Beiträge zur Anthropogeographie von Tirol. Tiroler Heimat 1929, Heft 1. Näheres s. S. 87.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sozialwissenschaften
Jahr:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Seite 23 von 142
Autor: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 134 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Signatur: II Z 92/27
Intern-ID: 104628
über den Bevölkerungsschwund im Ge birge mangelt es noch sehr; ein Versuch, die Frage statistisch durchzuarbeiten, fehlt bisher überhaupt. Das Problem Gebirgsentsiedlung ist ja auch so viel gestaltig und berührt so viele wissenschaftliche und praktische Interessen, daß wohl erst durch die Zusammenarbeit Vieler eine erschöpfende Klärung möglich werden wird. Noch gibt es an ihm so viele offene Fragen, daß der Volkswirt, der sich mit der Tiroler Gebirgsentsiedlung befaßt, nicht den Eindruck gewinnen kann, in fremdes

sein, sie ist nur die Untersuchung einer Seite von den vielen des Problemkomplexes, die Anwendung von nur einer von den mancherlei möglichen wissenschaftlichen Forschungsmethoden. Für sich betrachtet ist sie der Versuch, in Ergänzung der historischen Tiroler Entsiedlungsstudien in Zahlen einen wenigstens unge fähren Überblick über die Verbreitung und Stärke der Entsiedlung in unseren Bergtälern zu geben. Der Gesichtswinkel, unter dem wir hier das Problem Ge birgsentsiedlung sehen, weicht also von der Betrachtungsweise

grundsätzlich nur so weit eingehendere Beachtung geben, als diese ja z. T. auch heute noch wirksam sind. Wenn wir daher in unserer Besiedlungs statistik nach Höhenzonen (Abschnitt 4) bis zum Jahre 1869, der ersten detailliert lang, Tiroler Heimat 1923, Heft 3/4. Stolz: Die Schwaighöfe in Tirol, Wisseusehaftl. Ver öffentlichungen des D. u. Oe. A. V. Innsbruck 1930. 2 17

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sozialwissenschaften
Jahr:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Seite 93 von 142
Autor: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 134 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Signatur: II Z 92/27
Intern-ID: 104628
. Es ist dies die Abhandlung von H. Gsteu, Beiträge zur Anthropo- geographie von Tirol (Tiroler Heimat 1929, Heft 1). Leider enthebt uns diese Studie nicht von eigenen Untersuchungen, denn sie besteht — soweit sie unsere Fragestellung berührt — nur aus einer sehr bescheidenen Kartenskizze, die uns in jeder Hinsicht nicht genügen kann. 2 ) Sie bestätigt uns vielmehr nur das, 1 ) Eben erschien auch die Arbeit von Dr. Fritz Dörrenhaus, Das deutsche Land an der Etsch, Innsbruck, Tyrolia 1933, in welcher die Bevölkerungszahlen

werden könnte, auch dann würde Gsteus Karte für unsere Zwecke nicht von Wert werden; sie schließt Südtirol nicht mit ein und will auch „mangels Statistik“(?) die Bevölkerungszu- und -ahnahme nur innerhalb der Periode 1880—1923 zur Darstellung bringen, was uns bei weitem nicht genügen kann. Irgend welche andere Angaben über die Bevölkerungsentwicklung der Tiroler Gemeinden fehlen aber in der Abhandlung völlig,' so daß man auf die in verschiedener Hinsicht mangelhafte Zeichnung der Karte angewiesen wäre"; Eine nähere Kritik

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