Deutsche Brauk Ein Roman aus Südtirol Dritte, umgearbeitete Auflage IZ7 Seiten, geh. M. 4-6«, in Ganzl. geb. M. Z.5o Trentini, selbst ein Kind des südtiroler Grenzlandes und ehedem Verwalkungsbeamter in feiner Heimat, fand in dem problem haften uralten Gegensatz zwischen Deutsch und Welsch den danL- barsten Stoff für die Darstellung eines tiefgehenden seelischen Konfliktes, wie er sich eben aus rassepsychologischen Gegensätzen heraus in dem Erleben eines Brautpaares, eines deutschen Mäd chens
aus altem südtiroler Geschlecht und eines Vollblutitalleners, entwickelt. Das Verhältnis scheitert an den inneren Gegensätzen des verschiedenen Volkstums, und in einem lodernden Bekenntnis zum Deutschtum klingt der Roman aus. Den Hintergrund bildet die in glühenden, blühenden Farben geschilderte herrliche Bozener Landschaft. Hannoverscher Kurier: „Das ist gerade TrentiniS mir bisher in gleicher Vollendung noch nicht begegnete Kunst, verschiedenes Blut so unmittelbar dichterisches Agens werden zu lassen
. . . Trentmis ganz ausgezeichneter Roman verdient überall, wo ein Herz fur deutsche Irredenta schlagt, als eine mit rem künstlerischen Mitteln gestaltete, innerlich erschütternde Offen, barung deutscher Grenzlandnot verbreitet zu werden. Neue Freie Presse. Wien: „Der Kampf der Geschlechter ins Nationale transponiert . . . wie sie schließlich daran verzweifeln muffen, restlos das eine in dem andern aufzugehen, bildet den Inhalt des starken und innige», Buches, das in seiner selbstquälerischen Angst
, dem Areniden nicht durchaus gerecht z» werden, dsntsch im schönsten Sinne des Wortes ist.' Die Literatur: „Nicht völkischer Haß hat TrenàiS Feder geführt, sondern völkische Psychologie . . . Unter seinen vielen schonen Leistungen ist die „Deutsche Braut' gerade durch die kunstgerecht verhaltene Energie zum Meisterwerk geworden.' Dresdner Nachrichten-. „Man legt den Roman mit tiefster Bewegung aus der Hand, und zwar doppelt befriedigt durch die aufrichtige Gesinnung eines klaren Herzens ebenso