Leistungsbericht des Freiwilligen Arbeitsdienstes der Tiroler Landesregierung : 1933 - 1935.- (Tiroler Studien ; 7)
/u/- Da iii -Österreich, keine Arbeitsdienst-, ì ... ; Pflicht besteht, sondern die, notieiden.de Jugend nur aufgefordert bzw. ihr nur -Gelegenheit gegeben worden . “j c ^ JL o u 9 sich freiwillig einer Sotstandseihriclitung,• : wie. Sie der Arbeitsdienst darstellt, anzuschliessen, so. wurde '-in Tiroler Arbeitsdienst das Moment des pf lieht* massigen Dienens niemals in den Vordergrund gehoben. •Der Arbeitsfrei-willige in Tirol sollte das Empfinden haben, dass der Staat bzw. das Land
ihm eine, heim- ■ statte bietet, in die er aus der hot im eigeneh Hause roder aus dem Elend auf-der Landstrasse mit dem Be wusstsein fliehen konnte,, dass ihm dort; der ehrliche' ’fille zur Arbeit anerkannt und nach Kräften belohnt wird. Auf diese Weise konnte es jedem klar zum Ver ständnis kommen, dass er als freiwilliger Arbeiter nicht nur sich selbst hilft, sondern auch der Volks gemeinschaft und dem Vaterland einen Dienst .leistet. Die Lager des Tiroler Arbeitsdienstes v/aren in der Tat als wahre
che Verbandsuniform 1 zu stecken./Abgesehen davon, dass dies an sicli der Art von ■■ Land. und Leutenin Tirol sehr, • ’irenig entspricht, ging, man datei^von '.dèi hinsieht aus, . dass dem Arbeitsfréiwiliigen datmit schon gleich an- „ • ..längs der Stempel des ausgesprochenen, Dienens auf ge prägt würdef^ freilich stelltet dafür der Tiroler Ar- ' , be.itsdienst seinen Ireiwilligeh - ganz abweichend .‘von der’ sonst allerorts üblichen Art'- Zivilkleidung -eigentümlich zur Verfugur